Géraldine Dalban-Moreynas - An Liebe stirbst du nicht

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    Klappentext:

    Sie ist 30 Jahre alt und engagierte Journalistin. Soeben ist sie mit ihrem Freund in ein fantastisches Loft in der Nähe des Canal Xaint Martin gezogen- Paris' trendiges Hipsterviertel. Im Juni werden sie heiraten. Da ihr Verlobter beruflich sehr viel auf Reisen ist, kümmert sie sich alleine um die Einrichtung der neuen Wohnung und versucht, im neuen Zuhause anzukommen.


    Er ist 30 Jahre alt. Mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter, die noch nicht einmal laufen kann, ist er gerade in eine stilvolle Wohnung im selben Gebäude gezogen.


    Unausweichlich, mit voller Wucht und Begierde stürzen sie sich ein eine Affäre. Eine Amour fou, die nicht mehr kontrollierbar ist ...



    Ich habe dieses Buch in 2021 zum Geburtstag von meiner besten Freundin bekommen, nachdem es sehr positiv von Christine Westermann besprochen wurde und meine Freundin ebenfalls sehr angetan von dieser Lektüre war. In Frankreich wurde das Buch mit dem "Prix du Premier Roman 2019" ausgezeichnet.


    Ich lese ziemlich selten Liebesromane und hätte mir dieses Buch wohl nicht gekauft.

    Nachdem ich in vielen positiven Rezensionen gestöbert hatte, machte ich mich nun neugierig an den Roman, der so "fantastisch frisch und französisch" über eine Liebe schreibt.

    Sprachlich ist das Ganze sehr reduziert, alle Figuren bleiben anonym. Sie "Elle", er "O.". Freund heißt Freund, Frau und Tochter sind Frau und Tochter. Die Rahmenhandlungen sind ähnlich sparsam gehalten.

    Als Leser wird man also nicht abgelenkt dieser Liebe, dieser Begierde, zu folgen. Von Liebesschwüren per Mail und via SMS, bis hin zum Austausch diverser Körperflüssigkeiten, bekommt man alles geboten. Meinen Geschmack hat es nicht getroffen.


    Mich hat das Buch zu Beginn eher gelangweilt (ich hätte es mir, wie erwähnt, nicht gekauft) und am Ende doch emotional getroffen.

    Geärgert haben mich tatsächlich die ganzen positiven Rezensionen, die von einer fesseldenen, nie dagewesenen Art, eines Liebesromans, erzählen und mich ins offene Messer haben laufen lassen.


    Ist es tatsächlich ein Roman über eine wilde unbändige Affäre? Oder doch eher eine Mahnung und Erinnerung an die Abgründe der menschlichen Seele mit all ihren Fassetten? Ich tendiere zu letzterem.