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Jean-Michel Basquiat war der erste schwarze Künstler, der in den 1980ern über die bis dato weiße Kunstszene hereinbrach. Er malte und lebte intensiv und starb im Alter von nur 27 Jahren an einer Überdosis Heroin. Der Comic lässt vor diesem Hintergrund noch einmal sein Leben vor ihm und uns ablaufen.
„Basquiat“ ist im Original auf Englisch in der „Art Masters Series“ erschienen, die sich mit verschiedenen Künstlern befasst und wie es erscheint, dabei den Comic auch jedes Mal von deren jeweiligen Stil inspiriert zeichnen lässt.
Mit diesem Comic nähert man sich jedenfalls mehr durch Bilder als durch Worte an Basquiat. Seine Bilder oder Zeichnungen, die daran erinnern, nehmen sicherlich die Hälfte des Comics ein, mal als ganzes Panel oder im Hintergrund der handelnden Figuren. Die Themen Rassismus in der Kunst und Vereinnahmung des Künstlers kommen dabei aber nicht zu kurz. Für mich persönlich war es allerdings immer noch zu viel Kunst und zu wenig Person, aber das ist Geschmackssache und wenn man mit einer passenderen Erwartungshaltung herangeht, ist der Comic sicherlich empfehlenswert.
