Mareike Palmer - Totenkälte

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    Den Klappentext habe ich von Amazon übernommen:

    Sie bestimmen über deinen Tod. Sie lassen dich sinnlos leiden. Sie rauben dir deine Menschlichkeit. Xen Wans Leben endet. Im einen Moment feiert er seinen Masterabschluss in Germanistik – im nächsten erwacht er gemeinsam mit neunundvierzig weiteren Entführten in einem Labyrinth aus Räumen. Was wie ein schlechter Scherz klingt, wird bittere Realität: Die verzweifelte Suche nach einem Ausgang reißt einen nach dem anderen in einen grausamen Tod, ständig begleitet von der einen, wahnsinnig machenden Frage: Warum wir?


    In "Totenkälte" behandelt Mareike Palmer das bekannte Horror-Thema der blutigen Spiele, diesmal allerdings aus der Perspektive der Opfer.

    Der Einstieg ist mir gut gelungen, ich konnte sofort mit den Protagonisten mit fiebern. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel fliegen nur so dahin. Dabei steigert sich die Spannung von Kapitel zu Kapitel. Durch die Wahl der ich-Perspektive macht die Autorin dem Lesenden deutlich, wie jedes einzelne Grauen sich auf den Erzählenden auswirkt und wie er sich langsam verändert. Dabei bleibt noch genug Raum für das Kopfkino, wobei Mareike Palmer den Lesenden schonungslos von einem grausamen Spiel zum nächsten führt und der Frage kaum Raum lässt, hätte ich auch so gehandelt, hätte meine Weigerung was geändert?

    "Totenkälte" ist durch die ungewöhnliche Perspektive ein sehr spannendes Buch, dass ich nur allen Freunden von Squid-Game, Saw und Cube empfehlen kann. Allerdings sollten Lesende mit empfindlichen Mägen dieses Buch lieber meiden.

    5ratten :tipp: