Eveline Wild - Wild backen: Torten, Kuchen, Kekse

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    Eveline Wild hat es echt drauf! Sie ist Patissière und Chocolatière, Konditorweltmeisterin und Fernsehköchin, und nebenbei auch noch Autorin diverser Backbücher. Sie weiß also genau Bescheid.

    In ihrem neusten Werk hält sich Eveline Wild nicht mit langen Einleitungen auf. Nach einem kurzen Vorwort und ein paar knappen Ratschlägen, geht es auch schon los mit den Rezepten.

    Aufgeteilt ist das Buch in praktische Kapitel, so findet man schnell das Gesuchte.

    Unverzichtbar ist besonders das erste Kapitel mit den Grundrezepten: Mürbeteig, Biskuitböden, Baiser, verschiedene Cremes und solches werden hier erklärt.


    - Im Kapitel "Warme Mehlspeisen" fällt die österreichische Herkunft besonders stark auf. Es gibt nämlich Rezepte für Kaiserschmarren, Topfenknödel, Schupfnudeln und andere Köstlichkeiten.

    - Dann kommen die "Kuchen und Tartes", und ich finde, besonders die Tartes sehen richtig elegant aus. Dinkel-Sauerrahm-Brombeertarte, Birnen-Schokoladen-Tarte, Rhabarber-Baiser-Tarte. Die Auswahl ist ganz ordentlich. Empfehlen kann ich den Heidelbeer-Cheesecake, der hat so gut geschmeckt und war gar nicht schwer nachzubacken.

    - Der Teil "Torten" hat mir am besten gefallen. Obwohl die Torten viel komplizierter und aufwendiger aussehen als die Tartes im vorherigen Teil, finde ich die Torten einfacher nachzubacken. Es braucht meist einen einfachen Boden, dann wird die Form mit unheimlich leckerer Creme aufgefüllt, danach folgt ein Fruchtspiegel oder eine andere Dekoration. Ganz toll hat uns hier die Schneewittchentorte geschmeckt. Diese Torten machen wirklich etwas her.

    - Es gibt noch das Kapitel "Desserts und Eis". Da habe ich mich noch nicht herangetraut, denn besonders die Desserts sehen sehr schwierig aus. Hier sieht man einfach, dass Eveline Wild ein absoluter Profi ist.

    - Zum Schluss dann noch die "Kekse". Neben Klassikern wie Linzer Augen oder auch Spritzgebäck, gibt es auch Plätzchen, die mir zumindest völlig neu sind: Mandelcracker, Punschdukaten, Dinkel-Gewürz-Schnittchen, ...


    Die Anleitungen sind klar verständlich.

    Sehr süß, aber auch sehr hilfreich, finde ich das kleine Wörterbuch am Ende mit den österreichischen Begriffen. Ich hätte zum Beispiel nicht gewusst was "Kletzen" sind.

    Ein wenig übertrieben finde ich die Fülle an Fotos. Sie sehen toll aus, keine Frage, und bei deren Anblick läuft einem glatt das Wasser im Munde zusammen. Aber sie nehmen auch viel Platz weg. Da hätte ich lieber noch ein paar Rezepte mehr gehabt. Aber das ist auch nur ein Luxusproblem, ich finde das Buch jedenfalls klasse!


    5ratten

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.