Monatsrunde März 2023 - Vive la Révolution

Es gibt 125 Antworten in diesem Thema, welches 4.250 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Vorleser.

  • Bonjour et bienvenue zur Monatsrunde für den März!


    Ich habe mich diesmal von meinem Lieblings-Urlaubsland und seiner bewegten Geschichte inspirieren lassen und rufe hiermit die Revolution aus: VIVE LA RÉVOLUTION! Unser Wahlspruch sei ganz getreu dem historischen Vorbild "Liberté, Égalité, Fraternité", also "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit"!


    Was bedeutet das konkret für Euch?


    Ihr dürft Bücher lesen, die folgende Themenkreise abdecken:


    1. Ganz konkret die französische Revolution bzw. die französische Geschichte allgemein

    2. Revolutionen und Revolutionäre aller Art - sei es politisch, wissenschaftlich, künstlerisch oder sonstwie

    3. Bücher, die mit Freiheit, Gleichheit und/oder Brüderlichkeit zu tun haben


    Und nun alle im Chor: Allons, enfants de la librairiiiiiie! Viel Spaß!



    Anmeldungen:


    Alice


    Jung Chang - Wilde Schwäne :haken:


    Anne


    Tom Reiss - Der schwarze General


    b.a.t.


    Virginie Despentes - Liebes Arschloch :haken:

    Vladimir Jabotinsky - Die Fünf :haken:

    Kate Zernike - The Exceptions. Nancy Hopkins, MIT and the Fight for Women in Science :haken:

    Mario de Andrade - Macunaíma. Ein Held ohne jeden Charakter :haken:


    dodo


    Hugo Portisch & Sepp Riff - Österreich II: Die Wiedergeburt unseres Staates

    Hugo Portisch & Sepp Riff - Österreich II: Der lange Weg zur Freiheit


    finsbury


    Euripides - Helena :haken:

    Becky Chambers - The Galaxy, and the Ground Within :haken:


    HoldenCaulfield


    Madeline Martin - The Librarian Spy :haken:


    illy


    Pénélope Bagieu - Culottées Tome 1: Des femmes qui ne font que ce qu'elles veulent

    Elizabeth Chadwick - Der Ritter der Königin :haken:

    Jenna Glass - Queen of the Unwanted


    Juva


    Andrea Wulf - Fabelhafte Rebellen :haken:

    Alexandra Bleyer - 1848: Erfolgsgeschichte einer gescheiterten Revolution :haken:

    Janet Skeslien Charles - Eine Bibliothek in Paris :haken:

    Lea Korte - Morgen werden wir glücklich sein :haken:


    Kiba


    Deb Spera - Alligatoren :haken:

    Linda Holeman - Das Mondamulett

    Melanie Metzenthin - Im Lautlosen :haken:

    Christine Nöstlinger - Als mein Vater die Mutter von Anna Lachs heiraten wollte :haken:

    Stephen King - Das Institut


    Kritty


    Victor Hugo - Die Elenden


    Saltanah


    Alexandre Dumas - Le Comte de Monte Cristo :haken:

    Ewald Arenz - De smaak van wilde peren :haken:

    Pat Barker - The Silence of the Girls :haken:

    Ellis Peters - The Confession of Brother Haluin


    SunshineSunny


    Imogen Kealey - Die Spionin :haken:


    Vorleser


    Melanie Benjamin - Mistress of the Ritz

    Kate Thompson - The Little Wartime Library :haken:


    yanni


    Hansjörg Schertenleib - Wald aus Glas :haken:

    Colum McCann - Apeirogon


    Zank


    Wolfgang Hohlbein - Escape Park

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Oh, da habe ich genau das Richtige:


    Mistress of the Ritz von Melanie Benjamin -- es geht um das Ritz in Paris während der deutschen Besatzung in WWII


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    Was ist wertvoller, Wissen oder Fantasie? Es ist die Fantasie, denn das Wissen hat Grenzen.  - Albert Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Vorleser ()

  • Très bien :)


    Eine Revoluzzer Runde!


    Ich sehe die heutigen Kämpfe um Gleichberechtigung, Machtmissbrauch und Feminismus als Nachfolgekämpfe der Französischen Revolution.


    Die Französische Revolution in ihrer Idee, wenn auch in vielen Punkten damals gescheitert, war natürlich Wegbereiter für politischen, gesellschaftlichen und Kulturellen Wechsel.


    Ich finde mein Buch, das ich heute begonnen habe fällt da auch rein.


    Virginie Despentes - Liebes Arschloch


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    Es ist eine Art digitaler Briefroman, der sich mit #MeToo, Feminismus, Machtmissbrauch, Social Media und Drogen beschäftigt.

  • Ein schönes Thema. Dazu möchte ich folgende Bücher anmelden:


    Hugo Portisch & Sepp Riff - Österreich II: Die Wiedergeburt unseres Staates

    Hugo Portisch & Sepp Riff - Österreich II: Der lange Weg zur Freiheit


    Teil 1 behandelt die Befreiung Österreichs am Ende des 2ten Weltkriegs durch die Alliierten. Diese betrachteten Österreich als Annexionsopfer der Nazis und zwar unabhängig von den Begeisterungsstürmen am Wiener Heldenplatz, als viele Österreicher Adolf Hitler bejubelten. Gleichzeitig waren sich die Alliierten natürlich den unrühmlichen österreichischen Verstrickungen im dritten Reich bewusst.


    Teil 2 betrachtet die Besatzungszeit bis zur endgültigen Unabhängigkeit im Jahr 1955.


    Am ersten Teil lese ich schon länger, werde aber sicher noch ein paar Tage brauchen, bis ich damit fertig bin.


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  • Da ist mir vor einer Weile was Passendes zugelaufen, das sicherlich verdient hat, eher gelesen zu werden, als das normalerweise der Fall wäre:

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    Jung Chang - Wilde Schwäne (1991 - 752 S. ..))


    "..müssen erfahren, wie die rücksichtslose Umsetzung politischer Ideen Millionen Menschen das Leben kostet.."

    (Von Mao zur Kulturrevolution..)


    Jung Changs Bücher sind in China verboten. Revolutionär genug?? :/

    3 Mal editiert, zuletzt von Alice ()

  • :love: :love: :love:


    Dann melde ich glatt Victor Hugos "Die Elenden" an! Das habe ich mal bereits in einer Version gelesen, aber eine andere Version ist schon recht lange auf meinem SuB und ich hielt nie ganz durch. Also würde ich es nochmal versuchen :flirt:


    Denke doch wohl, dass "Les Misérables" alle drei Punkte abdeckt... ^^

  • Tja, mal sehen, was du von meinen Büchern hälst.


    Hansjörg Schertenleib - Wald aus Glas


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    Das würde ich in die Abteilung Freiheit/Schwesterlichkeit packen. Zwei unterschiedliche Frauen, eine alte Schweizerin und eine junge Türkin, fliehen beide vor einem ihnen aufgezwungenen Leben, um ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.



    Colum McCann - Apeirogon


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    Zitat

    Rami ist Israeli, Bassam Palästinenser. Sie stehen auf unterschiedlichen Seiten der Mauer. Und doch eint sie die Trauer: Denn beide Männer haben eine Tochter im Nahost-Konflikt verloren, Töchter, die Zeichen von erfüllter Liebe waren, bevor sie starben. Jetzt kämpfen Rami und Bassam gemeinsam, für den Frieden

  • Wenn dieses Buch passt, kann ich diesen Monat wieder mitmachen.


    Tom Reiss: Der schwarze General

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    Klappentext

    Alex Dumas (1762 – 1806) war Kind eines in der französischen Zuckerkolonie Saint-Domingue untergetauchten Adligen und einer schwarzen Sklavin. Der adlige Herr kehrte später unter seinem echten Namen und Titel eines Marquis wieder nach Frankreich zurück. Den Sohn ließ er nachkommen. Der junge Mann bekam eine hervorragende Erziehung, wurde ein glänzender Reiter und Fechter und genoss das süße Leben im vorrevolutionären Frankreich. Doch er zerstritt sich mit seinem Vater, legte dessen Namen wieder ab und nahm den seiner Mutter an. Er heiratete eine weiße Französin, mit der er drei Kinder hatte, eines davon der spätere Bestsellerautor Alexandre Dumas d. Ä., und machte eine glänzende Karriere in der Armee, zuletzt als General unter Napoleon. Er wurde schon zu Lebzeiten eine Legende.

    Das alles war nur möglich, weil das Frankreich des späten 18. Jahrhunderts die erste rasseblinde Gesellschaft der Welt war. Doch dann wurde General Dumas von Napoleon abserviert und starb verarmt und vergessen. Viele Geschichten in den Romanen seines Sohnes gehen auf die wahren Erlebnisse des Vaters zurück.

    Denn ich, ohne Bücher, bin nicht ich. - Christa Wolf


    2022 - 64

    2023 - 91


    Gesamt seit März 2007: 1012

  • Kritty Das ist quasi die Urmutter aller Revolutionsbücher 😅

    Genau :P War auch mein Gedanke XD

  • Cooles Thema! Da kann ich doch direkt was vom SUB-Listen-Wettbewerb-Stapel ziehen, das passen dürfte:


    Andrea Wulf: Fabelhafte Rebellen. Die frühen Romantiker und die Erfindung des Ich


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    außerdem jährt sich heute passenderweise der Beginn der Revolution 1848 in Deutschland zum 175. Mal, daher würde ich dann auch auf jeden Fall ein Buch dazu lesen wollen:


    Alexandra Bleyer: 1848 - Erfolgsgeschichte einer gescheiterten Revolution


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    Zur französischen Geschichte würde ich bestimmt auch noch was finden, aber ich starte erstmal mit diesen beiden, nachdem ich mich mit der Monatsrunde Februar etwas übernommen habe und einen Titel nicht mehr schaffen werde. ;)

  • Schon so viele schöne Meldungen!

    Äh, könnte man Hastings 1066 irgendwie als französisches Revoluzzertum verkaufen?

    Revoluzzertum wäre mir jetzt zu weit hergeholt, aber Guillaume le Conquérant war ja Normanne und als solcher Franzose und somit könnte man es auch als entfernten Teil der französischen Eroberungsgeschichte sehen ;)

    Das ist ein Escape-Room-Buch. Als Leser muss man den Protagonisten helfen, aus einem verschlossenen stillgelegten Freizeitpark wieder in die Freiheit zu entkommen.

    Oder ist das zu weit hergeholt?

    Hmmm ... die müssen sich währenddessen bestimmt auch einig und geschwisterlich verhalten, damit daraus was wird, oder? :breitgrins:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen