Das war das Buch dazu.

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Inhalt:
Eine Interview-Biographie der fiktiven 1970er Band "Daisy Jones & The Six", mit dem Schwerpunkt auf der Frage, warum sie sich auf dem Höhepunkt ihres Erfolges so plötzlich getrennt haben.
Meinung:
Ist witzig, ich habe eine Weile ganz gern Biographien tatsächlicher Bands/Musiker gelesen, bin aber irgendwann davon abgekommen, weil ich mir allzu oft gedacht habe, wie kann man denn eine so…
Nach 3/10 Folgen kann ich begeistert vermelden, dass es eine ideale Romanverfilmung ist, denn ich habe mich auch hier sehr bald halb zur Bewusslosigkeit gelangweiligt.
Genau wie im Buch, "wie kann man eine theoretisch interessante Geschichte so dermaßen öde erzählen?".
Wo ist das Charisma von Frontman Billy?
Wer sind all diese Leute in der Band außer ihm und Karen? Einer ist sein Bruder, aber da muss ich auch ständig pausieren, um den Namen zu lesen. Karen und Camila sind bislang in dem Team die einzigen, die ein bisschen Eigenleben zeigen. Da können die Darsteller gar nichts dafür, sie kriegen - genau wie im Buch, wie mir scheint - kaum was zu tun als zu jammern und Kuhaugen bei den Damen zu machen.
Daisys Weg ist bislang interessanter, aber hier kommt mir Riley Keough ein bisschen zu süß vor. Ihre Daisy hat Biss, aber wirklich abkaufen kann ich es ihr noch nicht.
Die eingeschobenen Interviewausschnitte wirken bisher auch ein bisschen fehl am Platz. Wäre vielleicht mutiger gewesen, es ganz wie eine fiktive Banddokumentation zu machen. Klar, ist gefilmt schwieriger als geschrieben, nur wäre es dann vielleicht besser gewesen, das ganz weg zu lassen oder ihm mehr Raum zu geben.
Ich meine, ja, ist die Frage, wie gescheit das war, bis zur dritten Folge zu warten, bis Daisy endlich zur Band stößt. Ich hoffe, dass es jetzt ein bisschen anzieht, denn das sollte ja nun eigentlich zünden. Und bitte auch musikalisch, denn die Musik ist bislang die Kategorie, dass man es bereits vergisst, während man zuhört. Aber gut, genau das ist ja der Punkt, nicht, dass "es" nun beginnt. Bitte, ich warte!