Kevin Hearne - Do not eat! Wie ein T-Shirt mich vor Aliens bewahrte

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    Der Autor Kevin Hearne hat mit „Do not eat! Wie ein T-Shirt mich vor Aliens bewahrte“ einen nicht allzu umfangreichen Roman geschrieben, welcher ohne jegliche Vorkenntnisse aus anderen Werken des Autors gelesen werden kann.



    Klappentext:


    Wie scheiße kann ein Tag werden? Erst muss Physiker Clint Beecham mit ansehen, wie sein bester Freund von Aliens gefressen wird, dann wird er selbst auf deren Raumschiff verschleppt. Immerhin steckt man ihn zur Sicherheit in ein T-Shirt mit der Aufschrift »Do not eat!« – denn Clint und fünf weitere Wissenschaftler sollen für etwas Besonderes aufgespart werden. Während die Aliens mit Reiseproviant in Form von 50.000 Gefangenen ihren Heimatplaneten ansteuern, um dort vom All-you-can-eat-Buffet namens Erde zu schwärmen, wird den Wissenschaftlern eines klar: Es ist höchste Zeit, E.T. so richtig in den Arsch zu treten!



    Schon der Klappentext konnte mein Interesse an dem Buch wecken, dies klang nach einem humorvollen Ausflug ins Science-Fiction- Genre. Auch habe ich von dem Autor schon so ein paar Bücher gelesen, hauptsächlich im Fantasy- Genre, daher wusste ich in etwa, auf welchen Stil ich mich bei Hearne einlasse. Daher verwundert es nicht, dass meine Erwartungen an dieses Buch recht hoch waren.


    Was man sich bei diesem Buch als erstes vor dem Lesen bewusst sein söllte: es ist ein wirklich kurzer Roman. Außerdem ist ein großer Teil vom Umfang eine Leseprobe zu einem weiteren Werk von Hearne. Dies sollte man sich vorweg bewusstmachen, sonst ist die Enttäuschung am Ende groß. Ich war mitten im Geschehen und habe mich auf ein paar weitere Seiten Lesevergnügen gefreut, da war das Buch schon zu Ende und das restliche Buch war eine Leseprobe. Dies hat mein persönliches Lesevergnügen schon ganz schön geschmälert.


    Der Schreibstil ist, wie ich es bereits aus anderen Werken aus der Feder von Hearne kannte, sehr angenehm und humorvoll. Dieses Buch hat eine gute Portion schwarzen Humor und Sarkasmus. Auch bindet Hearne einige interessante Wendungen in die Story ein. Allgemein ist die Handlung sehr unterhaltsam, die Grundidee hat mir wirklich gefallen und auch die Umsetzung fand ich gelungen. Ebenfalls das Setting mit dem Raumschiff konnte mich überzeugen, hier wurden einige interessante Ideen eingebunden und umgesetzt. Da dies ein kurzer Roman ist, verwundert es nicht, dass man sofort in das Geschehen hineingeworfen wurde. Gleich auf den ersten Seiten ist man mitten in der Handlung und bekommt die wichtigsten Informationen. Es dauert nicht lange, da sind die Menschen schon auf dem Raumschiff und die auserwählten Menschen planen ihren Ausbruchversuch und wollen gegen die Aliens, welche sie gefangen halten, rebellieren. Natürlich nehmen die Aliens dies nicht ernst und so nimmt die Geschichte seinen Lauf, welche humorvoll erzählt wird. Dabei gibt es einige spannende Szene und unerwartete Wendungen. Dabei legt Hearne ein hohes Erzähltempo an den Tag und zügig wird die Geschichte vorangetrieben.


    Das Ende fand ich persönlich etwas zu abrupt. Hier hätte man die Story noch ein bisschen ausbauen können.



    Insgesamt hat mich „Do not eat! Wie ein T-Shirt mich vor Aliens bewahrte“ aus der Feder von Kevin Hearne gut unterhalten. Man sollte sich halt vorher bewusstwerden, dass dies ein Kurzroman ist. Dafür hat mich die Umsetzung und auch der humorvolle Stil überzeugen können. Daher gibt es von mir 4 Sterne für dieses kurzweilige Vergnügen.


    4ratten