Caryl Philipps - The lost child

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    Es fällt mir schwer, die Handlung zusammen zu fassen. Zum einen spielt die Geschichte in der Vergangenheit und von einem Jungen, dessen Mutter verzweifelt versuchte, ihrem Leben als Prostituierte im Hafen zu entrinnen. In der Gegenwart ist es die Geschichte einer jungen Frau, die sich in den falschen Mann verliebt und mit ihren Söhnen ein Leben führen muss, das sie so nie gewollt hat. Und dann ist es auch die Geschichte von Schwestern, die aus ihrem isolierten Leben etwas Einmaliges schaffen.


    Die drei Geschichten sind so unterschiedlich und fließen ineinander, so dass ich mich sehr lange gefragt habe, was der Autor mir sagen wollte. Ich habe zwar den Klappentext gelesen, aber ich konnte nur wenige Teile davon wirklich wiedererkennen. Die Geschichte, die in der Gegenwart spielt, von Monica und ihrem älteren Sohn ist noch die, der ich am meisten folgen konnte, weil sie viele interessante Ansätze bot. Sie alleine hätte mir ohne das Drumherum der anderen Handlungsstränge gereicht. Aber jedes Mal, wenn ich mich gerade in diesem Teil zurecht gefunden hatte, wurde ich wieder heraus gerissen und das, was mir gefallen hat, ist in den Hintergrund getreten.


    Wenn ich mich jetzt an die Lektüre zurück erinnere, sehe ich nur einzelne Fragmente und kein zusammenhängendes Buch. Es passiert nicht oft, dass ich ein Buch so wenig verstehe wie dieses hier, weder von der Handlung noch von der Absicht des Autors.

    :flop:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.