Andreas Brandhorst - Oxygen

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  • Andreas Brandhorst - Oxygen


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    Inhalt:

    Die Meeresbiologin Laura Lombardi, die ein ozeanisches Institut in Italien von ihren Eltern übernommen hat, macht eine kaum zu glaubende Entdeckung: Das Meeresplankton, das für einen erheblichen Teil der globalen Sauerstoffproduktion zuständig ist, verliert seine Fähigkeit zur Photosynthese.

    Die Welt wird grau. Und wie soll die Menschheit ohne Sauerstoff überleben?


    Meine Meinung:

    Ich war schon ganz ordentlich froh, als ich das Buch gestern beendet zur Seite legen konnte. Das lag nicht an der Story an sich. Diese war fesselnd, eigentlich von Beginn an. Man muss sich schon gut konzentrieren, weil sehr viele handelnde Personen auftauchen, aber wer das gewohnt ist, wird damit kein Problem haben. Die apokalyptische Stimmung ist jedoch auf längerer Strecke für mich kaum zu ertragen gewesen. Es passiert all das, was wir aus großen Katastrophenfilmen so kennen....und es erscheint als sehr realistisches Szenario. Es wird bestätigt, was man natürlich weiß: Der Mensch ist erstens eine große Plage für den Planeten und zweiten im Großen Ganzen völlig irrelevant. Die Parallelen zu den uns erwartenden Szenarien sind bestürzend: Uns wird vielleicht nicht die Luft ausgehen, aber auch uns droht, dass der Planet in weiten Teilen nicht bewohnbar ist. Die Existenz der Menschheit steht auf dem Spiel. Für den Planeten ist das kein Problem...aber in Hinblick auf Kinder und Kindeskinder persönlich eine schreckliche Aussicht.


    Das Buch ist spannend zu lesen und hat auch Politthriller-Elemente. Diese sind mir an manchen Stellen zu stark in den Vordergrund gerückt. Auch. muss ich sagen, dass es mit 100 Seiten weniger sicher auch gelungen wäre, alles Wesentliche zu transportieren...am Ende habe ich mich etwas gelangweilt. Alles in allem empfehlenswert, wenn auch jetzt nicht herausragend zu nennen.


    4ratten

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  • Andreas Brandhorst - Oxygen. Welt ohne Sauerstoff

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    Inhalt: Es hätte alles so schön werden können. Durch die Förderung regenerativer Energiequellen und den Einsatz neuer Technologien zeichnet sich eine Lösung der Klimakrise bereits am Horizont ab.

    Doch dann macht die Meeresbiologin Laura Lombardi eine beunruhigende Entdeckung: Das Plankton in den Weltmeeren, das für einen großen Teil der globalen Sauerstoffproduktion verantwortlich ist, verliert die Fähigkeit zur Fotosynthese. Was zuerst nach einem Messfehler aussieht, dann nach einer regionalen Anomalie, entwickelt sich zur größten Katastrophe in der Geschichte der Menschheit: Der Welt scheint die Luft auszugehen, und Suche nach einem Gegenmittel ist schwieriger als gedacht.


    Meine Bewertung: Ich habe die ersten 100 von 600 Seiten gelesen und bin jetzt schon begeistert.

    Brandhorst gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren. Er schafft es jedes mal mich zu begeistern.


    In den ersten Kapiteln wird das Problem mal dargestellt und die Figuren vorgestellt. Wie zu erwarten glaubt den Wissenschaftlern natürlich keiner, dass der Sauerstoff ausgeht. Derzeit sind sie dabei andere Forscher zu bitten ihre Ergebnisse zu überprüfen und zumindest auf der Nordhalbkugel kommen alle zum selben Ergebnis, im Süden ist noch Winter, da blüht noch nichts.


    Auch in den USA ist man besorgt und macht sich derzeit auf, Lebensmittel zusammen zu kaufen um eine Krise abzumildern.


    Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.

    SUB Jaqui


    Suche nicht den roten Faden in deinem Leben. Webe dir einen bunten.

  • Von ihm habe ich auch schon einige Bücher gelesen die jedes mal sehr spannend waren. Dieses Thema klingt spannend

    Liebe Grüße JaneEyre

    Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht zurück.

    Theodor Fontane

  • Mich hat es nicht ganz so sehr überzeugt. Am Anfang fand ich es noch spannend, aber dann ist es doch ganz schön abgeflacht.

    Früherer Nutzername "Alexa" :)

  • Mich hat es nicht ganz so sehr überzeugt. Am Anfang fand ich es noch spannend, aber dann ist es doch ganz schön abgeflacht.

    Ich hab deine Meinung eh schon gelesen. Bin gespannt ob es mich bis zum Schluss begeistert.

    SUB Jaqui


    Suche nicht den roten Faden in deinem Leben. Webe dir einen bunten.

  • Ich habe gestern weitergelesen und habe den ersten Abschnitt beendet.

    Die Schuldigen für die Verringerung des Sauerstoffs in der Atmosphäre wurden gefunden. Die erste Person wurde ermordet.


    Ein typischer Brandhorst-Thriller.


    Die Figuren haben sich quasi in Stellung gebracht, man weiß (oder glaubt es zumindest) von jedem wofür er steht und welche Interessen er vertritt.

    Und jetzt kann es dann losgehen.


    Im zweiten Abschnitt befinden wir uns sieben Monate nach dem Feststellen der bevorstehenden Katastrophe. Ich bin schon sehr gespannt wie die Welt nun aussieht.

    SUB Jaqui


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  • Die Welt sieht sieben Monate nach Bekanntwerden der Katastrophe leider genauso aus wie erwartet, es herrschen mittlerweile Chaos und teils auch schon Anarchie.

    Auf einem Flughafen werden Flugzeuge verbrannt von Aktivisten, dass keiner mehr fliegen kann. Dadurch werden andererseits Menschen die helfen wollen behindert von A nach B zu kommen.


    Alles in allem bleibt es sehr spannend.


    Die Suche nach einem Heilmittel gestaltet sich teils schwieriger als gedacht, teils hab ich aber das Gefühl, dass die Ideen auf der Straße liegen.

    SUB Jaqui


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  • Die Spannung bleibt bestehen. Ich will nicht mehr zu viel verraten. Nur so viel: Die Menschen sind eben dumm.

    Die Wissenschaftler machen den Mächtigen der Welt klar, dass wir jetzt einen kompletten Stopp brauchen, andernfalls wird die Menschheit nicht überleben. Und sie diskutieren herum, wer wie viel CO2 verbrauchen darf.


    Naja, das ist quasi eine Anspielung auf die Klimakatastrophe. Da agiert die Welt ja auch nicht anders.


    Die Mächtigen versuchen jetzt die Welt nach ihren Wünschen zu gestalten und unliebsame Nebenspieler aus dem Weg zu schaffen. Was das bringen soll, angesichts der Katastrophe ist eine gute Frage.

    SUB Jaqui


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  • 100 Seiten fehlen mir noch, die will ich heute lesen. Am Wochenende kamen mir ausgehen, Fernsehserien und der Super Bowl dazwischen. :D


    Das Buch ist für mich nach wie vor sehr spannend. Ich habe aber keine Ahnung wie es ausgehen könnte.


    Was mich aber stört, übrigens an allen Brandhorst-Romanen. Es kommen anfangs so viele Figuren vor, die man sich alle gar nicht merken kann. Diese werden im Lauf der Handlung sowieso dezimiert, aber oft weiß ich dann dennoch nicht wo welche Person hingehört.


    In einer Szene retten zum Beispiel eine Lisa und ein Greg den Bösewicht des Buches. Ich hatte keine Ahnung mehr wer die beiden sind, hatte aber so im Hinterkopf, dass die eigentlich zu den Guten gehören. Warum retten sie dann den Bösen?

    Es wird dann alles aufgelöst, aber ein paar weniger Figuren würden der Handlung nicht schaden, aber den Lesefluss einfacher machen.

    SUB Jaqui


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  • Ich habe das Buch nun beendet. Wie erwartet, war ich vom Buch begeistert. Ich finde diese ganze Thematik um den Sauerstoff, der aus der Atmosphäre verschwindet wahnsinnig spannend.

    Keine Ahnung ob so etwas wirklich passieren kann. Brandhorst ist bekannt dafür, dass er sehr viel recherchiert für seine Bücher, also kann ich mir schon vorstellen, dass das ganze Thema einen realen Hintergrund hat.


    Zudem verknüpft er seine Geschichten immer mit realen Geschehnissen. Seien es nun Politiker, die es tatsächlich gibt oder Ereignisse wie den Klimawandel, der schon so eingetroffen ist. Gerade in diesen Thrillern verbindet er Realität und seine Fantasie so gekonnt, dass man oft nicht weiß ob seine Annahmen nicht auch auf Tatsachen beruhen.


    Auch wie die Menschen angesichts so einer Krise reagieren würden, hat er sehr realistisch dargestellt. Einige Menschen werden sich wahrscheinlich selbst im Angesicht des Weltuntergangs bereichern. Nix ist mit Heile Welt a la Star Trek, wo alle zusammen helfen um ein Ereignis abzuwenden.


    Mein Hauptproblem waren wieder die vielen Figuren. Am Anfang werden sooo viele Personen in der Geschichte verteilt, es gibt mehrere Handlungsstränge und wenn man ein paar Tage Pause beim Lesen hat, kommt man oft schwer wieder rein.


    Brandhorst schafft es auch immer "böse" Figuren trotz allem ein wenig sympathisch darzustellen und ihre Beweggründe zu erklären. Keiner ist schwarz/weiß. Das gefällt mir sehr gut.


    Das Ende ist teils offen, aber auch das ist etwas, was ich an dem Autor mag. Es wird nie alles bis ins letzte Detail aufgelöst. Es bleibt immer Freiraum für Spekulation.


    Aufgrund der zahlreichen Figuren, die mich beim Lesen hin und wieder durcheinander bringen vergebe ich 4ratten

    SUB Jaqui


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