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Die touristische Sommersaison ist vorbei, wie sich der Pub wohl finanziell über den Winter schlagen wird? Da taucht ein Student auf, der Maura berichtet, dass der Pub in den 1990ern einer der Musiktreff der Region war und plötzlich wimmelt es von alten Musikern und Musikinteressierten, eine Live-Session findet statt, die Kasse klingelt - und am nächsten Tag ist einer von ihnen tot.
Am Anfang brütet Maura über den Finanzen und ich kenne mich in Irland ja genauso wenig aus wie Maura, aber mir erscheint es ungewöhnlich, dass Steuern und Sozialabgaben nicht zu existieren scheinen und noch weniger irgendwelche Formulare dazu, die sie vielleicht mal auszufüllen hätte. Dafür dass sie sich regelmäßig Sorgen um die Sperrstunde und den Jugendschutz macht, erscheint sie mir in Bezug auf alles Finanzielle erschreckend unbedarft.
Was ich ebenfalls komisch fand: Ich empfinde mich ja schon als recht uninteressiert an Musik und häufig ignorant, aber das Ausmaß in dem Maura sich hier als unmusikalisch in allen Bereichen darstellt, erscheint mir schon übertrieben. Jemand, der anscheinend gar keine Musik hört oder gut findet?!? Vielleicht aus diesem Grund kommt der Musikbezug in diesem Buch nicht so gut rüber, wie ich es mir gewünscht hätte.
Irgendwie werde ich mit Maura nicht so ganz warm, ich finde sie seltsam und kann ihre Gedankenwelt nicht so wirklich nachvollziehen. Da sie in dieser Serie schon eine sehr zentrale Hauptfigur ist, bin ich mir gerade nicht schlüssig, ob ich sie weiterlesen werde.
