Krischan Koch - Schnappt Scholle

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    Klappentext:

    Altganove Hans-Peter Scholz, genannt »Scholle«, plant mit seinen früheren Bandenmitgliedern den letzten großen Coup seines Lebens. Doch statt dem Casino Travemünde wird es die Raiffeisenbank in Fredenbülls Nachbarort Schlütthörn. Von der örtlichen Bäckerei aus will die Bande einen Tunnel in den Tresorraum graben. Da trifft es sich gut, dass Scholles Knastbruder Timo als gelernter Bäcker gerade die verwaiste Bäckerei im Ort übernommen hat. Als aber eines Morgens ein Toter in schwarz-weiß karierter Bäckerhose in der Sperrmüllpresse aufgefunden wird, geraten Scholles Grabungsarbeiten ins Stocken, die Region hat einen Backwarenengpass und der unterbeschäftigte Polizeihauptmeister Thies Detlefsen endlich wieder einen Mordfall!


    Dies ist bereits der 11. Teil der Nordseekrimireihe mit Thies Detlefsen und Nicole Stappenbek, die natürlich hauptsächlich vom etwas skurilen Ambiente des fiktiven Ortes Fredenbülle und der nicht minder skurilen Gruppe Einwohner lebt, deren zweites Zuhause der Imbiss "De Hidde Kist" bildet und die an den Ermittlungen jedes Mal lebhaften Anteil nehmen, die Kriminalfälle sind da meist eher zweitrangig.


    Das ist in diesem Teil nicht so, nach zwei eher schwachen Bänden hat mir hier der Kriminalfall mal wieder gut gefallen und auch das Drumherum war nicht so übertrieben wie im letzten Teil "Mord im Nord-Ostsee-Express". Dass sich der Autor für seine Krimis immer mal wieder Anleihen bei berühmten Vorbildern sucht sei ihm gegönnt, wenn sie denn ordentlich ausgearbeitet werden, und das ist hier der Fall, diese Variante von "Oceans Eleven" hat Spaß gemacht.


    Dass es sich dabei nicht um große Literatur handelt dürfte klar sein, aber das "Wiederlesen" der Fredenbüller war nett, der Handlungsanteil des Meerschweinchens Matze putzig (wenn auch völlig unrealistisch), und ich hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden.


    4ratten