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"Ostseenebel" von Eva Almstädt ist der 18. und bislang letzte Teil der Krimireihe um Kommissarin Pia Korittki, allerdings bestimmt noch nicht der letzte - bezüglich des Privatlebens der Kommissarin gibt es am Ende (mal wieder) einen Cliffhanger, da wird es bestimmt noch weitergehen.
Dieser Teil der Reihe hat mir deutlich besser gefallen als einige der Vorgängerbände, zum einen hat mich die Krimihandlung überzeugt, zum anderen war Pias Privatleben diesmal nicht dramatisch verwickelt, die Relationen stimmen hier einfach. Der Kriminalfall beginnt eigentlich unspektakulär, der Bürgermeister eines kleinen Ortes an der Ostsee wird ermordet im Garten eines Hauses aufgefunden. Da er sich viele Feinde gemacht hat erscheint dies gar nicht besonders unerwartet. Als allerdings eine Frau verschwindet und eine weitere Leiche gefunden wird geraten die Dinge in Bewegung - und am Ende steht eine überraschende und schlüssige Auflösung des Falls.
Grundsätzlich kann man jeden der Pia-Korittki-Krimis auch einzeln lesen, allerdings sind dann einige Details zum Privatleben der Kommissarin, das sich im Verlauf der gesamten Reihe entwickelt hat, nicht direkt verständlich. Die Autorin trägt diesem Problem Rechnung, indem sie wichtige Informationen überblicksartig zusammenfasst, das hat mir nicht so gut gefallen, weil ich diese Wiederholung aber auch nicht brauchte.
Was mich diesmal echt genervt hat ist die fehlende Formatierung des Ebooks - in nahezu allen Kapiteln sind Absätze nicht richtig gesetzt, es geht also nahtlos in der Handlung weiter. Warum micht das so gestört hat? Weil damit teilweise Schauplatzwechsel, fast immer aber Wechsel zwischen den handelnden Figuren nicht direkt erkennbar sind und es den Lesefluss stört, sich dann immer wieder neu orientieren zu müssen. Ich finde, dass das bei einem Ebook zum Preis von 11,99€ nicht sein muss.
Insgesamt handelt es sich um einen der besseren Krimis rund um Pia Korittki, ich werde sicher auch den nächsten Band lesen und hoffe, dass es auf diesem Niveau weitergeht.
