Madita Winter - Mordlichter

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    Titel: Mordlichter

    Autorenname: Madita Winter (Pseudonym eines Ehepaares das gemeinsam schreibt)

    Sprecherin: Rebecca Madita Hundt


    Allgemein:

    9 Stunden 30 Minuten, Aufbau Verlag, 2021

    Ungekürzt


    Zitat von Amazon

    Inhalt:

    Anelie Andersson hat es an eine Polizeistation im nordschwedischen Polarkreis verschlagen. Hier lebt man fast das ganze Jahr in Eis und Schnee. Als sich eine Frau bei ihr meldet, weil ihr siebzehnjähriger Sohn verschwunden ist, macht Anelie sich an die Arbeit. Bald wird der Junge aufgefunden; er ist – in Felle gehüllt – überfahren worden. Doch offenbar wurde er zuvor irgendwo gefangen gehalten. Je intensiver sie ermittelt, desto mehr sagen Anelie ihre Erfahrung und Intuition, dass es um mehr geht als um einen Unfall. Sie findet heraus, dass in den letzten Jahren mehrere Menschen ebenfalls spurlos verschwanden. Und dann werden zwei deutsche Touristen vermisst.


    Meine Meinung:

    Stereotype Figuren, problematischer Darstellung samischer Figuren vor allem die Hintergründe der negativen Einstellung gegenüber staatlichen Behörden wird nicht erläutert und damit so dargestellt, als seien die Sami das Problem. Das diese historisch gewachsene Gründe haben wird völlig ignoriert. Meiner Meinung nach übernehmen die Autoren ( M Winter ist das Pseudonym eines Ehepaares Winter) Vorurteile unreflektiert und stellen Sie hier extrem einseitig dar.

    Der Kriminalfall ist ganz interessant, wird aber durch obig genannte Punkte für mich in den Hintergrund gedrängt.

    Die Polizistin ist quasi eine Superheldin , ihre Chefin genauso einseitig die böse Polizeichefin.

    Irgendwann hat dann auch die letzte Person kapiert das es kalt ist. Von dem ständigen an und ausziehen irgendwelcher Schneeklamotten kann man ein Trinkspiel machen und wäre schön nach dem ersten Kapitel betrunken...klar es ist Winter in einer Gegend, bei der Kälte wirklich gefährlich werden kann. Aber meiner Meinung nach wird das so überbetont, dass dadurch Atmosphäre verloren geht. Zum Teil merkt man ehrlich gesagt auch, das hier ein deutsches Lesepublikum angesprochen wird. Es gibt so einen Erklärbärtonfall den man nur anschlägt, wenn man glaubt die Person vor dem Buch hätte keine Ahnung von irgendwas...

    Nun gut, theoretisch ist dies der erste Band einer Reihe. Es wird wohl nicht verwundern, das ich definitiv nicht weiter lesen werde.


    :1raten: