Autor:innen: Leila Haddad und Alain Cirou
Titel: Sonnenfinsternis
Untertitel: Geschichte und Mechanismen der Finsternisse
Verlag: Thorbecke
Erschienen: 1999
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Meine Meinung:
Aufmerksam wurde ich zuerst auf die ungewöhnliche Aufmachung des Buches - es ist rund. Ich hatte mir von "Sonnenfinsternis" dann auch inhaltlich verschiedenes erhofft. Das Thema finde ich spannend und mir fällt auch laienhaft so einiges ein, was man darüber berichten konnte: interessante Fakten, Berichte über vergangene Sonnenfinsternisse, sowie Theorien, die es früher gab, als man sich das Phänomen noch nicht wissenschaftlich erklären konnte.
Das kommt auch alles in diesem Buch vor. Die Formulierungen wirken jedoch irgendwie esoterisch, es ist die Rede von "Frau Luna", die bei einer Mondfinsternis "ein trauriges dunkelbraunes Gesicht" zeigt und "Himmelskörpern, die ihr Antlitz verhüllen". Hä? Es gibt jedoch auch zahlreiche nüchterne Abbildungen, die irgendwie im krassen Gegensatz zu poetischen(?) Formulierungen wie dem "Reigen des Mondes", der ein "launischer Trabant" sei, stehen.
Ich konnte mir die Texte irgendwann nicht mehr antun, und habe dann den Rest des Buches nur noch durchgeblättert und die schönen historischen Abbildungen von Sonnenfinsternissen, Schaubilder und alte Fotografien genossen.
Im weiteren Verlauf kommt noch Einstein zu Wort, es gibt Tipps zum Schutz der Augen und zum Fotografieren einer Sonnenfinsternis und auch die Mondfinsternis wird angesprochen.
Für die ausgewählten Abbildungen und das Design allein gäbe es 5 Ratten von mir, für das Buch insgesamt leider nur 
, da ich persönlich mit dem Schreibstil überhaupt nicht zurecht gekommen bin.
