Caleb Carr - Killing time / Die Täuschung

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    Wir schreiben das Jahr 2026 und die Welt steht am Abgrund. Der Mensch hat Raubbau an der Natur getrieben und die Folgen sind allgegenwärtig. Der Regenwald existiert fast nicht mehr, die Meere sind vergiftet und tödliche Krankheiten wüten unter der Bevölkerung. Das Internet ist die wichtigste Informationsquelle, aber hier gibt es so clevere Fälschungsmethoden, dass man zwischen Wahrheit und Lüge nicht mehr unterscheiden kann. Deshalb sind Menschen wie der Kriminalpsychologe Gideon Wolfe wichtig, denn sie können zumindest teilweise hinter die schöne Fassade sehen. Als Gideon in den Besitz brisanter Informationen zur Ermordung der amerikanischen Präsidentin bekommt, spürt er mit aller Härte, wie verletzlich er ist, wenn Wahrheit und Täuschung verschwimmen.


    Der Krimi aus dem Jahr 2001 wird im Klappentext als "Novel of the future" bezeichnet, aber diese Zukunft ist jetzt da und ich fand es spannend zu sehen, wie sich seine Vorstellungen mit bewahrheitet haben. Bei Manchem war er überraschend dicht an der Realität. Anderes klang wirkte immer noch wie Science Fiction. Aber gerade bei der Gruppe, mit der es Gideon zu tun bekommt, gibt es viele Parallelen zu dem, was aktuell passiert.


    So hat der Krimi eigentlich alles gehabt, damit er mir gefällt. Trotzdem war das nicht der Fall. Ich mag es nicht, wenn Geschichten am Ende anfangen und dramatische Andeutungen machen, was passiert ist, damit es so weit kommen konnte. Dazu kommt, dass die Handlung für mich über weite Strecken nicht stimmig war. Es gab keinen roten Faden, dafür viele rote Schnipsel. Das, was mich am meisten gestört hat, waren die Charaktere. Sie wirkten auf mich durch die Bank unecht und konnten mich nicht überzeugen.

    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.