Jostein Gaarder und Klaus Hagerup - Bibbi Bokkens magische Bibliothek
Originaltitel: Bibbi Bokkens magiske bibliotek
Übersetzer: Gabriele Haefs
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 11 Jahre
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Berit und Nils sind Cousins und verstehen sich prächtig. Nach einem gemeinsamen Sommer beschließen sie, sich Briefe zu schreiben, doch nicht auf herkömmliche Art und Weise, sondern indem sie ein Buch immer wieder von einem zum anderen schicken. Bald schon kristallisiert sich heraus, dass das Briefbuch sich vor allem um ein Thema dreht: Bibbi Bokken und ihre ominöse magische Bibliothek. Ein Buch soll es geben, dass erst im folgenden Jahr erscheint, und dann taucht auch noch ein unheimlicher Geselle auf, der Nils nachzustellen scheint: Smiley nennen sie ihn aufgrund seines bösartigen Lächelns.
So setzt sich die Geschichte in Briefform fort, wo wir mal von der einen Seite (Berit) und wieder von der anderen (Nils) lesen, und sich die Handlung langsam zu einem mysteriösen Krimi aufbauscht.
Nebenbei bleibt Gaarder hier seinen Lehrambitionen von Sofies Welt treu und dem jugendlichen Leser wird die Literatur selbst, das Schreiben an sich und die Buchproduktion nähergebracht und Begriffe erklärt, die damit zusammenhängen (Bibliograph, bibliophil, Deweys Ordnungssystem etc.). Für den erwachsenen Leser ist das ganze nur bedingt empfehlenswert: Die Sprache ist sehr einfach gehalten, die Geschichte vorhersehbar und was für Kinder eventuell noch interessant sein mag, weiß der Erwachsene natürlich.
Insgesamt aber kann man das Buch für unter 11-jährige sicher empfehlen, die so die Möglichkeit haben, beim Lesen auch noch etwas zu lernen und für die die Story vermutlich auch spannender ist, als für mich: