Magie und Milchschaum. Abschnitt 3: Kapitel 12-17

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  • Fingerhut, der Rattenmann, wird zum selbstverständlichen Teil des Teams, wodurch sich das Angebot des Cafés zunächst um die Zimtschnecken, später noch um weitere Gebäckspezialiäten erweitert. Ich finde es immer wieder schön geschildert, wie die Figuren, die diese Dinge, die für uns ganz normal sind, neu kennenlernen, außerdem ist es interessant, wie Einfühung eines Schokocroissants in der Fantasywelt der Stadt Thune zu erleben.


    Auch wie Viv und ihre Kollegen mit durch ihren Erfolg auftauchenden Problemen umgehen, wird gut beschrieben, etwa die Notwendigkeit einer Belüftung des Cafés oder eines neuen Ofens, weil dort nun ständig gebacken wird. Dadurch kommt ein netter Hauch von Alltäglichkeit in die Geschichte hinein, die ein Abdriften zu Himmelblau und Rosarot verhindert, das Wohlfühlen mit der Geschichte aber eher noch erhöht, weil dann immer wieder Freundschaft und Teamarbeit thematisiert werden.


    Die Bedrohung durch Lack, den Abgesandten der Madrigal, wird konkreter, zumal er zusammen mit einem ungewollten Verehrer Tandris im Café auftaucht. Deshalb ruft Viv mithilfe eines Binkelsteins, den ihr Roon bei seinem Besuch gegeben hat, ihre alte Mannschaft zusammen, um sich Rat zu holen. Schnell wird klar, dass es keine gewalttätige Lösung geben kann, auch wenn diese zunächst die naheliegendste zu sein scheint. Viv hat dadurch aber auch Gelegenheit, ihren alten KollegInnen zu zeigen, wofür sie sie verlassen hat, und wie ihr Traum aussieht. Und die Strategie, sich gerade dort Rat zu holen, geht auf, denn Taivus kann den direkten Kontakt zur Madrigal herstellen und vielleicht ein Treffen vereinbaren.


    Die Beziehung zwischen Viv und Tandri wird enger und findet immer mehr auf Augenhöhe statt - Tandri wird zu einer Gesprächs- und Geschäftspartnerin für Viv, deren Worte großes Gewicht haben. Es gibt immer mal wieder kleine Andeutungen, dass zusätzlich eine Anziehung zwischen den beiden besteht, bei der aber zunächst nicht klar ist, ob sie mit Tandris Wesen als Sukkubus etwas zu tun hat. Viv ist es aber extrem wichtig, Tandri nicht zu kränken oder zu verletzen, was auch auf die Bedeutung dieser Beziehung hinweist.

  • Ich muss heute abend noch mal ins Buch reinblättern, damit ich mich etwas detaillierter äußern kann, aber mir geht es wie Juva: es macht mir einfach Spaß, Viv und Tandri bei ihrem "Projekt Café" zuzuschauen, wie sie Probleme entdecken und Lösungen finden, nicht zuletzt dank guter Kontakte (so einen Cal, der alles reparieren und tolle Sachen konstruieren kann, hätte ich auch gerne an der Hand). Und drumherum bleibt es auch ein wenig spannend mit dem Madrigal-Schutzgeld-Thema, den unguten Bekannten aus Vivs und Tandris jeweiliger Vergangenheit und den magischen Eigenschaften des Skalvert-Steins, dem Hem(ington) ja immer mehr auf die Spur zu kommen scheint. Den Kerl kann ich noch gar nicht einschätzen - ist er bloß ein harmloser, ziemlich nerdiger Typ, der echtes Interesse an den besonderen Kräften hat, die hier zu herrschen scheinen, oder steckt etwas Dunkleres dahinter?


    Das Wiedersehen von Viv mit ihren alten Weggefährten fand ich auch interessant, man merkt, dass sie sich in eine andere Richtung entwickelt hat, als es z. B. Gallina erwartet hätte, die ja nicht nachvollziehen kann, dass Viv das Problem mit der Madrigal nicht mit Waffengewalt lösen möchte (zumindest nicht, wenn es sich vermeiden lässt).

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ein kleiner Fehler im Buch:

    Zitat

    An einem der Außentische saß ein älterer Gnom ... "Hm, Amity scheint den Ork zu mögen"

    Gnom oder Ork, das ist hier die Frage.


    Ansonsten gefällt mir das Buch weiter sehr, sehr gut. Ich liebe die Atmosphäre. Man sieht dieses gemütliche Café förmlich vor sich, riecht den Kaffeeduft und die Gebäckstücke. Hach. :love:


    Ich brauche gar keine Geschichte mit diesen Schutzgelderpressern. Ich mag es so gemütlich, wie es ist ^^

  • Im Original ist es am Anfang ein Gnom und dann egal:


    Seated at one of their tables was an elderly gnome...


    “Huh, Amity seems to like him.”

  • Zimtschnecken :love:

    Ich werde gerade verfolgt von Zimtschnecken und werde wohl noch diese Woche welche backen müssen, um diesen Gelüsten nachgeben zu können. In der letzten Eat, Read, Sleep-Podcastfolge gab es auch Zimtschnecken…


    Ich brauche gar keine Geschichte mit diesen Schutzgelderpressern. Ich mag es so gemütlich, wie es ist ^^

    Die Geschichte mit dem Schutzgelderpresser ist dann wohl für mich geschrieben. 8o Mir ist das sonst doch zu langweilig. Im echten Leben hätte ich gerne mehr diese gemütliche Atmosphäre ohne Konflikte, aber in Geschichten, in denen ich nur als Zuschauer abtauche, darf es schon zur Sache gehen.


    und den magischen Eigenschaften des Skalvert-Steins, dem Hem(ington) ja immer mehr auf die Spur zu kommen scheint. Den Kerl kann ich noch gar nicht einschätzen - ist er bloß ein harmloser, ziemlich nerdiger Typ, der echtes Interesse an den besonderen Kräften hat, die hier zu herrschen scheinen, oder steckt etwas Dunkleres dahinter?

    Der mysteriöse Skalvert-Stein und Hemington haben momentan mein Interesse am meisten geweckt und ich hoffe, dass es da bald weitere Informationen gibt. Ich gehe zumindest jetzt noch davon aus, dass Hem ein harmloser und netter Typ ist, aber vielleicht habe ich mich da auch von der allgemeinen eher gemütlichen Stimmung anstecken lassen.