TAMKATZN-SUB-Leichen-Abbau-Motivations-Leserunde (26. Wettbewerb)

Es gibt 150 Antworten in diesem Thema, welches 4.936 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von yanni.

  • Es schont vermutlich unser aller Nerven, wenn der Ausgang dieser Geschichte ein ewiges Geheimnis bleibt.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Mit dem Älterwerden wird man immer grausamer: Ich hab inzwischen gar keine Hemmungen mehr, manche Bücher auch einfach wegzuschmeißen. (Artgerecht in den Papiermüll natürlich... :S )

  • Mit dem Älterwerden wird man immer grausamer: Ich hab inzwischen gar keine Hemmungen mehr, manche Bücher auch einfach wegzuschmeißen. (Artgerecht in den Papiermüll natürlich... :S )

    Soweit gehe ich wirklich selten. Irgendwann hatte ich mal ein Mondkalenderbuch in einem Buchpaket, das tatsächlich den direkten Weg in die blaue Tonne genommen hat. Ansonsten bin ich recht hartgesotten mit dem Lesestoff, den ich zum Tauschregal bringe. Allerdings ist mir da mal der Kragen geplatzt, als wieder mal auch der Fußraum voll war mit Büchern, die unteren schon feucht usw. Da habe ich mir eine gute halbe Stunde Zeit genommen, die Ärmel aufgekrempelt und ca. 20 Exemplare der Guten Saat, 5 Neue Testamente, einen Riesenstapel schrecklicher Illustrierter aus den 70er und 80er Jahren und alles, was hoffnungslos zerfleddert war, aussortiert. Das wollte ich dann in den nächsten Papiercontainer werfen. Allerdings gibt es davon ja keine in Deutschland, ihr hab ja alle blaue Tonnen zu Hause. Da hatte ich das Altpapier dann selber an der Backe und musste mich bei meiner Mutter für die vollgepackte Tonne entschuldigen. :D

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Gute Entscheidung, Kiba!


    Bücher wegzuwerfen fällt mir immer noch schwer, aber ich habe tatsächlich in letzter Zeit ab und an mal uralte Bücher entsorgt, die noch nicht mal eine ISBN haben und auch keinen Seltenheitswert.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ich bin Bibliothekarin. Bücher wegschmeißen gehört zu meiner Stellenbeschreibung. ^^ Aber auch nur wenn es keine andere Verwendung gibt. Wir können ja nicht alles bewahren

  • Ja, mit den Jahren wird man hartgesottener. Ging mir auch so.



    So, verehrte Erdlinge, ich habe mein erstes Wurmlochbohren überstanden. Glücklicherweise hat Kizzy erklärt, dass das Gehirn der Menschen nicht dafür ausgelegt ist die Verhältnisse im Zwischenraum zu verstehen. Daher brauchte meins erst gar nicht den Versuch zu machen.

    Nebenbei habe ich dabei doch Navigator Ohan kennengelernt. Eine interessante Spezies. Mal sehen, ob sie noch gesprächiger werden. ;)


    Die anschließende Party auf einem anderen Raumschiff musste ich nicht mitmachen, denn sonst könnte ich heute nicht vor meinem PC sitzen, so tiefglasig war die, zumindest für Rosemary.


    Davor durfte ich noch erleben, wie innig die Beziehung zwischen Lovey und Jenks ist.


    Mit jedem Kapitel erfährt man mehr über die einzelnen Charaktere, was ich spannend finde. Ihre jeweilige Sicht auf die anderen Lebensformen. Was ihnen daran gefällt, was sie für seltsam halten. Und wie sehr sie sich doch auch in sie einfühlen können, was zeigt, dass die Crew schon viel Zeit miteinander verbracht hat und sich mit gegenseitigem Respekt und Toleranz begegnen.


    Jetzt könnte es etwas turbulenter werden. Zum einen wurde in den News gemeldet, dass die Toremi, eine Spezies, die sich ständig untereinander zu bekriegen scheint und in Clans eingeteilt werden, nun Aufnahme in die GU (Galaktische Union) gefunden hat. Welcher der Clans das nun war, weiß ich gerade nicht.

    Und zum zweiten spukt Ashby noch dieser Vorschlag durch den Kopf, doch mal etwas anderes zu machen.


    Mir gefällt das Buch wirklich gut. Das Zusammenleben der Crewmitglieder, ihre Gespräche und das ganz normale Alltagsleben auf der Wayfarer. :)

    Hoffentlich kommt es nicht noch zu ausgedehnten Kämpfen, die ausführlich beschrieben werden, weil ich das so gar nicht mag.

  • (Nee, keine Kämpfe und keine Verfolgungsjagden, yanni . :thumbup: )

    Mir gefiel ja - wiederhole ich mich hier? - die Stelle, an der die Bordmechaniker über die hohen Temperaturen an Bord grummeln, die aber nötig sind, weil die Steuerfrau eine Art Reptiloid ist und sonst aus Erstarrungsgründen handlungsunfähig wäre... sooo klasse... ^^

  • yanni Irgendwie dachte ich gerade, wir wären in einem anderen Thread und dann so: wovon schreibt sie denn jetzt auf einmal? ^^

    Klingt auf jeden Fall unterhaltsam, freut mich sehr!

  • Bevor ich das Buch gestern endgültig weggelegt habe, habe ich noch einen Blick auf die letzte Seite geworfen. Und was müssen meine müden Augen dort lesen? Aria sagt zu ihrer Mutter bei einem Wiedersehen:


    Zitat

    Mutter, ich weiß nicht, warum du das getan hast... Wer weiß, ob deine Methode nicht die einzig richtige war."


    Nun, ich weiß es: Nein!


    Jetzt ist aber endgültig Schluss mit dem Schund.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich habe mich getraut.
    Ich habe endlich "Rath" von Volker Kutscher begonnen.

    Und ich befürchte, es wird so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe...


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    Gereon muss sich garantiert endgültig entscheiden wo er stehen wird. Ich denke das wird die Beziehung zwischen ihm und Charly an den Scheideweg bringen. Charly wird mit Sicherheit einiges anders sehen als Gereon. Sie war ja schon immer diejenige, die genau hingeschaut hat und gesehen hat, das sich alles an den Abgrund bewegen wird. Ich schätze sie so sein, das sie langfristig im Widerstand landen wird.


    Der Anfang ist wirklich schlimm. Ich konnte es kaum ertragen, weil es eine Figur betrifft ,die man schon in anderen Teilen der Reihe begleitet hat. Ich bin so so wütend.


    Kutscher hat sich ja eh nach und nach vom Klassischen Krimi verabschiedet und beschreibt den Alltag in der Diktatur glaubwürdig. Er beschönigt nichts. Die Ambivalenz von Gereon hat mich dabei von Anfang an am meisten überzeugt, weil er nicht weichgespült wurde. Weil er zum Teil wirklich ein ziemliches Arschloch ist, korrupt zu weilen. Weil er manchmal so so dumme Entscheidungen getroffen hat. Aber doch auch einen guten Kern in sich trägt. Er schreckt nur leider im Gegensatz zu Charly davor zurück, die Wahrheit wirklich zu sehen. Aber ich weiß, es wird noch mal richtig gut. Ich muss mich nur trauen weiter zu lesen :lachen:

  • Puh, ich kann gut verstehen, dass Du da mit gemischten Gefühlen rangehst.


    Ich muss allerdings erst mal noch "Transatlantik" lesen, das nehme ich wahrscheinlich nächste Woche mit auf einen Wochenendtrip, bei dem ich unter anderem in Cafés zu lesen gedenke.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ojeee... ;(

    Habe gerade mein nächstes TANKATZN-Buch schon mal abgesondert und in das Vorspiel reingelesen, um mich psychologisch auf die spätere Lektüre vorzubereiten. Es soll um die Suche nach einem Mittel gegen das Altern (bzw. die Probleme mit dem "ewigen Leben??) gehen...

    Manchmal kollidiert das Biologenhirn auf das Übelste und Unpoetischste mit einem literarischen Stil... :rolleyes: und ich fühl mich zwischen Korinthenkackermodus und einfacher Inakzeptanz (geht mir auch öfters so mit diesen typischen "Entspannungstexten".. :rolleyes: ).


    "Aus Mücken werden Krokodile, aus Krokodilen Elefanten, aus Elefanten Fledermäuse." Nun gut.

    "Nimm einem unbegrabnen Krebs die Füße weg, und fliehen siehst Du ein' Skorpion."  :huh: .

    "Zu Pulver stoße die gebratne Ente und wenn dies Pulver du in Wasser wirfst, entsteht sogleich ein Frosch daraus."

    (Geht noch drei Seiten so weiter. Wäre ich literarisch gebildeter, wüsste ich, ob es Zitate sind und woher.)


    Ich hoffe einfach mal, es geht nicht so weiter und das Ganze sollte mir nur einen Eindruck von "biologischer Alchemie" vermitteln. Vielleicht hat sie sich da jetzt ausreichend ausgetobt.

    Das Buch hat 550 Seiten.


    Thea Dorn - Die Unglückseligen

  • Kiba : Ich denke/hoffe einfach immer noch, dass Frau Dorn das nur als passende Einleitung empfand und der Stil des eigentlichen Romans dann durchaus völlig anders ist - ich werde bald versuchen, das festzustellen und Euch dann hier Mitteilung machen, wenn Ihr mögt.

    Vielen Dank aber jedenfalls für die Absegnung eines vielleicht doch nötigen Beiseitelegens!! <3


    "Du öffnest die Augen und siehst einen Rachen - einen Rachen mit Lippen wie Blut und Zähnen wie Schlachtreihen. Flehentlich wandert Dein Blick in die Höhe, doch auch dort schallen englische Stimme! Die aber jubeln von discount und deal.

    Huch! Verehrter Leser! Da sind Sie ja! Ich habe Sie gar nicht bemerkt, verzeihen Sie! Sie fassen das Buch aber auch mit sehr spitzen Findern an. Nun, ich kann's Ihnen nicht verdenken."

    [Zitat Seite 10]

    Nu mach aber mal halblang, Thea... :rolleyes:

  • Ich kann Dich nicht wirklich zum Weiterlesen ermutigen, meinen einzigen Versuch mit Thea Dorns schriftstellerischen Erzeugnissen habe ich vor langer Zeit sehr schnell sehr entnervt abgebrochen.

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    Leonard Cohen