Andrea Wulf - Die Vermessung des Himmels: Vom größten Wissenschaftsabenteuer des 18. Jahrhunderts
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Inhalt: Die Geschichte des größten wissenschaftlichen Abenteuers im 18. Jahrhundert erzählt dieser Wissenschaftsthriller, der an jenen magischen Moment erinnert, als die Dimensionen des Universums erstmals Kontur gewannen. Bestsellerautorin Andrea Wulf blickt zurück auf den Sommer des Jahres 1769, als beim Venusdurchgang erstmals Wissenschaftler weltweit zusammenarbeiteten, um den Abstand zwischen Sonne und Erde exakt zu ermitteln. Sie reisten in die entlegensten Regionen und bestanden gefährliche Abenteuer.
Meine Meinung: Das Buch war wahnsinnig spannend zu lesen, vor allem wenn man bedenkt wie die Möglichkeiten der Kommunikation und des Reisens im 18. Jahrhundert waren.
Einigen Wissenschaftlern war vollkommen klar wie wichtig diese Vermessung war um den Abstand zwischen Sonne und Erde zu ermitteln. Und daher begeisterten sie andere mit zu machen. Und wie genau das Ergebnis am Ende war erstaunt noch mehr. Vor allem wenn man bedenkt, dass viele den Venuseintritt nicht genau sahen und es teilweise mehrere Sekunden Unterschied gab obwohl sie am selben Fleck der Erde standen.
Für einige Forscher tat es mir richtig leid. Da segelten sie Monate um die ganze Welt nur um dann wolkigen Himmel zu haben und gar nichts zu sehen.
Faszinierend fand ich auch den Zusammenhalt der wissenschaftlichen Institutionen. Obwohl ihre Länder teils im Krieg waren, halfen sie sich gegenseitig und nahmen Forscher aus den verfeindeten Ländern auf die Reise mit.
Das letzte Drittel des Buches waren dann Anmerkungen und Literatur. Andrea Wulf hat sehr genau recherchiert. Obwohl es eigentlich ein Sachbuch ist, ist es spannend wie ein Thriller geschrieben.