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Am 31. Dezember 2021 postete Richard E. Grant eine Nachricht auf Instagram, die so gar nicht zu d er heilen Welt passte, die diese Plattform normalerweise vermittelt. Er erzählte vom Sterben seiner Frau Joan Washington und davon, dass sie ihm und der gemeinsamen Tochter wünschte, jeden Tag ein kleines bisschen Glück zu finden. Genau dieses Glück wünschte er auch allen Followern im neuen Jahr.
Joan war seine große Liebe. Er sagt selbst, dass ihre Liebesgeschichte die Geschichte seines Erwachsenenlebens ist. Aber zuerst erzählt er eine andere Geschichte: die vom letzten gemeinsamen Weihnachten. Wie schlecht es Joan ging, vom ersten Arztbesuch und von der Diagnose: Lungenkrebs, Stadium 4. Schon da ist klar, dass es nicht um Heilung geht, sondern darum, Zeit zu gewinnen.
Wie geht man mit so einer Nachricht um? Joan und Richard entscheiden sich, das offen zu tun. Sie erzählen es ihrer Familie und den Freunden und bekommen von ihnen die größtmögliche Unterstützung.
Während es Joan immer schlechter geht, erinnert sich Richard E. Grant an die schönen Zeiten: an das Kennenlernen, die erste Verabredung, die Geburt der Tochter und an die vielen kleinen Dinge, die das gemeinsame Leben ausmachen. Er braucht diese Erinnerungen, denn Joan geht es fast stetig schlechter. Ein neues Medikament bringt kurzfristig Besserung, aber irgendwann hilft es auch nicht mehr und der Wunsch, noch einmal ein gemeinsames Weihnachten zu erleben wird die Hoffnung, den Hochzeitstag im Herbst zu erleben. Während der ganzen Zeit sind sie nie allein. Ihre Tochter wohnt die meiste Zeit bei ihnen und jeden Tag kommen Freunde zu Besuch, auch wenn Joan oft zu schwach ist, um lange mit ihnen zu reden. Irgendwann will sie keinen Besuch mehr.
Die Geschichte von Richard und Joan ist die Geschichte einer großen Liebe und dem viel zu frühen Ende. Und auch wenn er sehr offen damit umgeht, kann man seine Trauer deutlich in jeder Zeile spüren.