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Jarri ist Cowboy, nein eher „Saurierboy“, er reitet auf einem Saurier herum und kümmert sich als Hirte um eine Herde anderer Saurier (Ich hatte nie eine kindliche Saurier-Phase und kenne die Arten nicht mit Namen). Als seine gesamte Herde getötet wird, beschließt er in der Stadt nach einer Erklärung und einem Verantwortlichen zu suchen. Die Städte werden von einem „Netz“ regiert, dass völligen Gehorsam fordert und brutal durchsetzt, doch natürlich trifft er schnell auf eine Widerstandsgruppe, der er sich anschließt und ihnen seine Kenntnisse der Wüste anbietet.
Mir gefällt das Western-Szenario mit Sauriern, das sich der Autor hier ausgedacht hat. Eine Erklärung dafür gibt es nicht, aus den nebenbei erwähnte Rocky Mountains wird aber klar, dass wir uns auf der Erde befinden und nicht auf einem fremden Planeten. Wasser ist Mangelware und wird über Pipelines transportiert, dahin wo das Netz es haben will.
Auch zeichnerisch finde ich den Comic ansprechend, weitläufige Außenlandschaften detailreiche Stadtszenen, vielleicht manchmal zu actionlastig für meinen Geschmack.
Die Story ist meiner Meinung nach das schwächste Element von Negalyod, sie ist zwar nicht schlecht konzipiert, aber bietet halt auch nicht wirklich etwas neues von Aufbau oder Auflösung her. Ich fühlte mich teilweise an den Klassiker Simon vom Fluss erinnert.
Insgesamt aber durchaus sehr lesbar, Teil 2, der einige Jahre später spielt, plane ich auch noch zu lesen.