Jörg Weigand (Hrsg.) - Zwei Engel der Nacht

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    Herausgeber: Jörg Weigand

    Titel:Zwei Engel der Nacht

    Anthologie

    Verlag: Fabylon

    Erschienen: 2011

    Seiten: 253


    "Klappentext":

    Es gibt viele Engel der Nacht zwischen Gut und Böse. Finden Sie heraus, welcher der Ihre ist...


    Enthaltene Geschichten:

    Wolfgang Hohlbein: Engel der Nacht

    Uschi Zietsch: Mein ist die Nacht

    Jan Osterloh: Nachtwanderung

    Karla Weigand: Elisabeths letzte Reise

    Jörg Kastner: Verboten

    Katja Göddemeyer: Rendezvous am See

    Frank G. Gerigk: Sasquatch

    Rainer Schorm: Tineidae

    Gisbert Haefs: Die Nacht gestalten

    Jörg Weigand: Der Gesang der schwarzen Kiefern

    Manfred Borchard: Bericht an keine Akademie

    Helmut Ehls: Sieben von neun Glocken

    Monika Niehaus: Diesseits von Eden

    Markus Kastenholz: Von Menschen und Wölfen

    Corinna Kastner: Engel der Nacht

  • Wolfgang Hohlbein: Engel der Nacht


    Ein Pfarrer, der nicht mehr lange zu leben hat, führt mit einer Engelsstatue in einer Kirche eine theologische Diskussion über die Existenz Gottes und den Freien Willen.

    Die Handlung ist fast gleich null; das Gespräch teils interessant, teils nervig; das Ende fand ich ganz cool.

    Insgesamt hätte man es aber auch deutlich kürzer erzählen können.

  • Uschi Zietsch: Mein ist die Nacht


    Ich will nicht spoilern, aber die Geschichte geht nahe. Erzählt wird sie von einer Puppe, denn nachts werden Spielzeuge lebendig. Hat mir gut gefallen.


    ---


    Ich weiß noch nicht, ob ich zu jeder Geschichte ein paar Gedanken aufschreibe. Bei je 10-30 Seiten gibt es nicht viel zu sagen, sondern eher einen Gesamteindruck. Mal schauen.

  • Jan Osterloh: Nachtwanderung

    Karla Weigand: Elisabeths letzte Reise

    Jörg Kastner: Verboten


    Ein Lehrer auf Nachtwanderung, eine alte Frau in ihrem letzten Nachtzug und eine Zukunft, in der Bücher aus Umweltschutzgründen verboten sind. Sie erste der Geschichten fand ich zu konstruiert und die zweite hat man schon tausendmal so ähnlich gelesen, aber "Verboten" war eine Mini-Dystopie, von deren Gesellschaft ich gerne mehr gelesen hätte.

  • Katja Göddemeyer: Rendezvous am See

    Frank G. Gerigk: Sasquatch


    Die erste Geschichte passt inhaltlich und vom Stil her gut zu "Elisabeths letzter Reise". Sehr vorhersehbar, aber nett.

    "Sasquatch" hat mich total gelangweilt. Ich habe die ganze Zeit zumindest auf einen coolen Showdown mit dem Bigfoot gehofft, aber Fehlanzeige. Aber falls jemand noch einen für die "Jage und Sammle"-Challenge braucht - hier werdet ihr fündig.

  • Rainer Schorm: Tineidae

    Gisbert Haefs: Die Nacht gestalten

    Jörg Weigand: Der Gesang der schwarzen Kiefern


    1. Ein bisschen Kafkas "Verwandlung" mit ein bisschen...hmm.. Evolutionstheorie. Die Stimmung hat mir gut gefallen, die Grundidee auch.

    2. Seitenlanges Gerede, das sich mit einem einzigen Satz hätte abkürzen lassen. Aber dann wäre natürlich keine Geschichte draus geworden. Wobei ich auch nicht verstanden habe, was mir die Geschichte sagen sollte.

    3. Sehr kurz und ereignislos.

  • Manfred Borchard: Bericht an keine Akademie

    Helmut Ehls: Sieben von neun Glocken


    Herr Borchardt hatte einen guten Gedanken, aber keine Lust, eine Geschichte daraus zu schreiben, also schrieb er einen nichtssagenden "Bericht" drumherum. Schade.

    Und die zweite Geschichte ist wie ein irrer Drogentrip oder ein niedergeschriebener Alptraum. Ich bin komplett verwirrt und verstört, ein reines Chaos.

  • Corinna Kastner: Engel der Nacht


    Und zum Abschluss noch einmal Rache. Ich hätte mir ein anderes Ende für diese Geschichte und für diese Anthologie gewünscht.


    Gesamtfazit: Eine Mischung sehr verschiedener Geschichten, mehrheitlich düster,manche tröstlich. Insgesamt sind aber fast alle zu kurz, um wirklich ihr Potential auszuschöpfen.

    3ratten