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Originaltitel: L'âge d'eau (1): La constellation du chien
Einige Zeit in der Zukunft. Das Land ist größtenteils überflutet, es gibt abgeriegelte Städte, in denen das Leben fast so stattfindet wie wir es kennen, aber draußen, auf dem Land gibt es nicht mehr viel Land. Wer dort wohnt tut es auf Hallig-artig wirkenden einzelnen Höfen oder in Hausbootsiedlungen, die mich an Südostasien erinnern. Die Regierung möchte die dort noch verbliebenen Menschen evakuieren, doch die wollen ihre Freiheit nicht aufgeben. Jeanne gehört zu diesen Menschen. Sie, ihre Söhne Hans und Groza (ein lautmalerisches „Grosser“?), die in der Stadt studierende und aufbegehrende Enkelin Vinea und ein seltsamer blauschimmernder Hund, der Telepathie beherrscht, spielen die Hauptrolle in diesem Comic, der zwischen Ökothriller und Philosophie schwankt.
Auch wenn es nicht auf dem deutschen Cover steht, sagen das Internet und das Original, es wäre nur Teil 1 und so wird meine Enttäuschung darüber, wie unabgeschlossen der Comic wirkt, abgemildert.
Ansonsten gefiel er mir nämlich schon ganz gut, sowohl was die Botschaft, wie auch was die Optik betrifft. Der Zeichner wechselt in gelungenem Rhythmus zwischen bildhaften ganzseitigen Zeichnungen von Landschaft oder Sternenhimmel und der normalen, gröber gezeichneten Story. Und nun warte ich mal ein paar Jahre auf Band 2…