Mary Shelley - Mathilda

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 231 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von b.a.t..

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Mathilda wächst ohne Vater auf. Er hat sie nach dem Tod ihrer Mutter verlassen und in die Obhut ihrer Tante gegeben, von der das Mädchen nie viel Zuneigung erfahren hat. Viele Jahr später kehrt er zu ihrer großen Freude zurück, nur um sie kurz darauf wieder zu verlassen.


    Für den Vater war es die große Liebe, als er Mathildas Mutter kennenlernte. Er änderte sein ganzes Leben, nur um mit ihr mit ihr zusammen zu sein und ihr Tod stürzte ihn in tiefste Verzweiflung. Aber der Gedanke an seine Tochter hat ihn nie losgelassen und so wagt er nach langer Zeit einen Neuanfang. Mathilda ist überglücklich und tut alles, um dem Vater zu gefallen. Aber es ist schwer, seine Erwartungen zu erfüllen.


    Wie kann man mit dem perfekten Bild der toten Mutter konkurrieren? Die Tochter kann es nicht und deshalb ist die Beziehung zum Vater zum Scheitern verurteilt. Als Mathilda sich selbst verliebt, folgt die dem gleichen Muster wie die Beziehung zu ihrem Vater. Sie kann kein Glück finden, aber sie gesteht es sich auch nicht zu, weil sie sich schuldig am Unglück ihres Vaters fühlt.


    Das Leben, das Mathilda bis zur Wiedervereinigung mit ihrem Vater geführt hat, hat sie nicht auf das kurze Zusammensein mit ihm vorbereitet. Wäre ihr Leben anders verlaufen, wenn ihr die Tante die Zuneigung und Aufmerksamkeit entgegengebracht hätte, die sie verdient? Vielleicht. Vielleicht wäre sie trotzdem an der unerfüllten Liebe zu ihm zerbrochen.

    5ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.