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"Der Tennisspieler" von Lars Gustafsson erzählt die Geschichte eines schwedischen Gastprofessors namens Lars, der im Herbst 1974 an der University of Texas in Austin lehrt. Dort gibt er Seminare zur europäischen Philosophie und Literatur des 19. Jahrhunderts.
Als ein Doktorand ihm eine brisante These zu Strindberg vorlegt, beschließt Lars, das dazugehörige Beweismaterial auf dem Zentralcomputer der Luftabwehr in Texas zu speichern. Dies führt jedoch zu einem Systemausfall.
Neben dieser Haupthandlung werden auch Lars' Beobachtungen und Gedanken über das Tennisspiel, die amerikanische Sportbegeisterung und die Unterschiede zwischen europäischer und amerikanischer Kultur thematisiert.
Der Tennisspieler" von Lars Gustafsson ist ein anspruchsvoller Roman, der durch seine dichte Atmosphäre und seinen eleganten Schreibstil besticht. Das Buch gehört zu den frühen Werken, die – ähnlich wie Richard Powers' "Galatea 2.2." – die Möglichkeit der semantischen Suche thematisieren. Während Powers in seinem 1995 geschriebenen Roman ein neuronales Netz nutzt, basiert Gustafssons Ansatz eher auf mathematischen Prinzipien: Ein Student mit Zugang zu leistungsstarken Computern verwendet die Gödelisierung, um inhaltliche Ähnlichkeiten zwischen Büchern zu finden. Heutzutage ist die Suche nach solchen Ähnlichkeiten dank moderner Technologien kein Problem mehr
Auch Gustafsson träumte schon ein bisschen von Künstlicher Intelligenz (es scheitert am Ende). Mal sehen wie es bei uns weitergeht. Man kann jetzt ja schon mit Figuren aus Texten "chatten". Na dann mal los; hier der Link