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Wynn und Jack sind seit dem Studium befreundet. Die beiden haben die gleichen Interessen und sind in ihrer Freizeit am liebsten auf dem Wasser unterwegs. Mit der Fahrt auf dem Maskwa River verwirklichen sie sich einen Traum. Anfangs ist alles perfekt, aber dann nimmt ihre Reise eine unerwartete Wendung: ein Waldbrand bedroht die Freunde und zwingt sie, früher aufzubrechen als sie es geplant haben.
Aber es ist nicht nur der Waldbrand, auch eine Begegnung mit zwei unangenehmen Personen trübt die Stimmung. Dazu kommt noch ein Streit von einem anderen Paar, den die Freunde anhören. Sie sind zerrissen zwischen der Überlegung, das Paar vor der drohenden Gefahr zu warnen und dem Wunsch, sich in Sicherheit zu bringen.
Diese Zerrissenheit ist es, die die Männer im Lauf der Geschichte langsam auseinanderbringt. Als der Mann des Paares auftaucht und sagt, dass seine Frau verschwunden ist, will sich Wynn sofort auf die Suche machen, Jack sich dagegen weiterhin in Sicherheit bringen. Im Gegensatz zu Wynn ist er misstrauisch und nimmt dem Fremden die Geschichte nicht ab, die der erzählt. Sein Misstrauen ist gerechtfertigt, denn die Suche nach der verschwundenen Frau bringt die Freunde in tödliche Gefahr.
In dieser extremen Situation zeigt sich, dass sich die beiden Männer nicht so gut kennen, wie sie dachten. Oder vielleicht doch, weil sie sich an kleine Begebenheiten aus der Vergangenheit erinnern, an denen sie nicht einer Meinung waren, die sie damals aber nicht als wichtig empfunden haben. Aber gerade, weil sie sich so gut kennen, vertrauen sie einander immer noch.
Die Situation spitzt sich immer mehr zu: die Freunde sind mit einer Verletzten unterwegs, der Waldbrand kommt immer näher und der Ehemann sowie die beiden anderen Paddler sind eine Gefahr, die sie nicht einschätzen können. Vor diesem Hintergrund steigt die Spannung immer mehr an und was als ein Abenteuer geplant war, kann nur noch in einer Katastrophe enden.
Die Geschichte hat mir lange Zeit sehr gut gefallen. Gegen Ende gab es einen Bruch, so dass sich in der Handlung eine Lücke auftat. Wenn sich die geschlossen hätte, wäre die Erzählung für mich perfekt gewesen.