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Erscheinungsjahr: 2011
Originaltitel: The Colour of Death
Übersetzerin: Katja Bendels
Eine junge Frau taucht aus dem Nichts auf, bricht in ein unscheinbares Einfamilienhaus ein und rettet andere junge Frauen, die dort in Käfigen gehalten wurden. Bei der Befreiungsaktion explodiert das Haus, wodurch sie ihr Gedächtnis verliert. Weil sie zusätzlich unter massiven Halluzinationen leidet, kommt sie in die Obhut des Psychiaters Nathan Fox. Weil er selbst eine äußerst seltene Form von Synästhesie hat, erkennt Dr. Fox rasch, dass ihre vermeintlichen Halluzinationen in Wirklichkeit auf eine bis dahin unentdeckte Art von Synästhesie zurückzuführen sind. Gleichzeitig versetzt ein Serienkiller nicht nur die Stadt in Angst und Schrecken, er hat es auch offensichtlich auf Jane Doe abgesehen. Plötzlich steckt Dr. Fox tiefer in der Sache, als ihm lieb ist und ein Kampf auf Leben und Tod beginnt.
So abgehoben wie die Zusammenfassung des Plots klingt, so abgehoben setzt sich die Handlung fort. Hier wird unerträglicher New-Age-Schwachsinn mit pseudowissenschaftlichen Erklärungen versetzt, mit unglaubwürdigen Inhalt unterfüttert und mit einer unnötigen Liebesgeschichte* garniert. Da der Roman handwerklich in Ordnung umgesetzt wurde und zumindest nicht mit unmöglichen Stilblüten glänzt, ist es nicht völlig vergeudete Lesezeit. Wer das Buch im Regal ungelesen stehen hat, kann gerne damit Zeit totschlagen. Extra kaufen oder aus nur einer Lesezelle fischen, würde ich es aber nicht.
*Bitte drei Mal raten, zwischen wem
