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Inhalt:
In den 80ern verbringen Jimmy "Noodles" und sein bester Freund Tully ein Wochenende auf einem Musikfestival in Manchester. 30 Jahre später erfährt Jimmy schlimme Nachrichten.
Meinung:
Kennt Ihr das, anhand von Klappentext und begeisterten Stimmen wisst Ihr noch vor dem Öffnen, dass Ihr ein Buch lieben werdet? Magisch, oder? Doch was machen wir, wenn wir uns geirrt haben???!!!
Das muss einer dieser Fälle sein, wo ich ein komplett anderes Buch gelesen haben muss, als die begeisterten Stimmen.
Beim ersten Abschnitt über die jungen Männer und ihr nicht gerade "lost weekend" in Manchester habe ich schon gemerkt, hier stimmt was nicht, das Buch hat mich nicht einfach auf Distanz gehalten, ich kam überhaupt nicht rein. "Das ist Englisch, ich kann Englisch, warum habe ich keine Ahnung, was die da reden?!" Frustrierend. Am kulturellen Umfeld kann es nicht gelegen habe, ich bin zwar etwas jünger, aber habe die 80er erlebt und liebe die alte Manchester-Musik-Szene. Auch nicht Slang, denn es war kein sprachliches, sondern ein inhaltliches Phänomen, ihre Unterhaltungen haben sich für mich zeitweise wie ein Scrabble-Brett gelesen. Ich konnte keinen Sinn herauslesen.
Gut, habe ich mir gedacht, der zweite Teil reißt es dann vielleicht raus.
Nope.
Es hat sicher nicht geholfen, dass mir die Figuren, auch der über alle Klees als toller Mensch gelobte Tully, komplett fremd und ergo gleichgültig geblieben sind. Außerdem hätte ich das Buch nie gekauft, hätte ich gewusst, worum es in der zweiten Hälfte geht. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber nicht das, sichtlich.
Ja, schade. Ich bin sicher, das ist ein gutes Buch, aber wir waren einfach nicht für einander bestimmt und ich habe fast das Gefühl, dem Autor eine Entschuldigung zu schulden. Aber das musste jetzt einfach raus!
In diesem Sinn vergebe ich relativ neutrale