Austin Taylor - Das Gefühl von Unendlichkeit

  • Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Der große Traum von der Unsterblichkeit


    Für Zoe Kyriakidis, die für ihr Chemiestudium einen Platz an der renommierten Harvard-Universität in Cambridge ergattert, steht die Wissenschaft seit Kindesbeinen an erster Stelle. In einer Vorlesung lernt sie Jack Leahy kennen, einen jungen Mann aus ärmlichen Verhältnissen, der sich aus eigener Kraft an die Elite-Uni gekämpft hat. Nächtelang diskutieren sie über ihre Forschungen und welches Potential diese haben. Bis sie eines Tages den Durchbruch geschafft zu haben scheinen. Investoren rennen ihnen die Türen ein und überhäufen sie mit Forschungsgeldern. Bis eine Entdeckung Zoes Werte, ihre Träume und vor allem ihre Gefühle für Jack fast zunichte macht.


    „Das Gefühl von Unendlichkeit“ ist eines der wenigen Bücher, die mich bei meiner Beurteilung etwas unentschieden zurück lassen. Einerseits bin ich Zoe und Jack sowohl bei ihren Forschungen, als auch in ihrer sich ganz langsam anbahnenden und dann sehr intensiven Liebesbeziehung sehr gerne gefolgt. Andererseits konnte ich mit den vielen Kapiteln und Absätzen und den Fachausdrücken, die die reine Forschung und ihre Ergebnisse beinhalten, so gar nichts anfangen. Hier merkt man, dass Autorin Austin Taylor selbst Chemie studiert hat und genau weiß, wovon sie schreibt.

    Die Menschen, mit denen ich es hier zu tun bekomme, konnte ich mir, bis auf wenige Ausnahmen sehr gut vorstellen. Egal ob Sophia, Gabby und Hanna, mit denen Zoe in einer WG lebt, oder Carter, Mitchell, James und Rafael, auf die Zoe in Jacks WG immer wieder trifft. Ob ihre Eltern oder ihr Bruder Alex, der eine Zeit lang in ihrer Firma mitarbeitet, oder die Professoren, die mir immer wieder über den Weg laufen. Alle finde ich sehr menschlich und bildhaft beschrieben. Die meisten davon sind mir auch recht sympathisch.

    Auch die vielen verschiedenen Gedanken über das Leben, die sich Zoe sich mit oder ohne Joint macht, und die tiefgehenden Gespräche, die sie nicht nur mit Jack führt, haben mir sehr gut gefallen und auch mich zum Nachdenken gebracht. Einzig die vielen Ausdrücke aus der Biochemie, mit denen ich gar nichts anfangen konnte, haben mir das Lesen hier und da etwas schwer gemacht.


    Trotz der kleinen Kritikpunkte habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen. Ein wirklich fesselnder Roman über eine große Liebe und die Frage, wie weit man für seine Träume zu gehen bereit ist.


    4ratten