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Erscheinungsjahr: 1883
Herausgeber: Alfred Ainger
Verlag der antiquarischen Ausgabe: Macmillan and Co
Diese beiden Ausgaben umfassen den Briefverkehr von Charles Lamb von 1796 bis zu seinem Tod im Jahr 1834. Schrieb er in den ersten Jahren hauptsächlich an seine Dichterkollegen Samuel Taylor Coleridge, Robert Southey und Thomas Manning, erweiterte sich im zweiten Band die Adressaten seiner umfangreichen Korrespondenz beträchtlich.
Volume I umfasst die Jahre von 1796 bis 1816. Besonders in den Anfangsjahren drehen sich seine Briefe hauptsächlich um Gedichte. Lamb schreckt in seinen Schreiben nicht vor harter Kritik und zahlreichen Verbesserungsvorschlägen zurück. Das führt letztendlich zu einer merklichen Abkühlung mit dem einen oder anderen Brieffreund.
Volume II deckt die Jahre 1817 - 1834 ab. Lamb wird deutlich privater. Er schreibt über den verhassten Beruf. So entschuldigt er sich mehrmals bei seinen BriefpartnerInnen für späte Antworten, aber er habe nur in seinem Büro die Muße für seine Privatkorrespodenz. Sehr oft beschreibt er die stärker werdenden Sorgen über seine Schwester Mary, der er aufrichtig zugetan ist. Sie erlitt jährlich einen Anfall von geistiger Umnachtung. Diese Phasen dauerten mit zunehmenden Alter immer länger, bis sie knapp die Hälfte eines Jahres einnahmen. Besonders amüsierte mich, wie unglaublich gern er Schweinefleisch aß. Ein Umstand, der in seinem ansehnlichen Bekanntenkreis wohlbekannt war und zu der einen oder anderen Spende eines ganzen Schweins führte.