Heinrich Heine - Deutschland: ein Wintermärchen

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.872 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Samia.

  • Hallo zusammen!


    Mittels suche habe ich keinen Thread finden können. Sollte es einen geben, bitte ich meine Rezi einfach zu verschieben! :winken:


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    Klappentext


    „Beruhigt euch“, schreibt Heine 1844 im Vorwort zu seinem Versepos Deutschland: ein Wintermärchen an die Adresse seiner patriotischen Landleute. „Beruhigt euch. Ich werde eure Farben achten und ehren, wenn sie es vedienen, wenn sie nicht mehr eine müßige oder knechtische Spielerei sind. Pflanzt die schwarz-rot-goldne Fahne auf die Höhe des deutschen Gedankens, macht sie zur Standarte des freien Menschentums, und ich will mein bestes Herzblut für sie hingeben...“


    Meine Meinung


    Bei der Bewertung solcher Klassiker tue ich mich immer recht schwer. Deshalb möchte ich hier auch nur kurz meine Gedanken zu diesem Werk festhalten.


    Heine schrieb diese Erzählung komplett in Versform. Was etwas neues und erfrischendes für den Leser darstellt.
    Die Sprache an sich ist leicht verständlich und sehr emotional und nimmt den Leser regelrecht auf seinen 75 Seiten gefangen.
    Es ist eine Reise durch Deutschland im Vormärz. Heine befasst sich mit der Geschichte Deutschlands, seiner jetzigen Situation – der er auch mal mehr mal weniger versteckt kritisiert- und seiner ungewissen Zukunft.


    Heine hat ein kleines, aber schönes zeitgenösisches Werk über Deutschland und der Zeit des Vormärz geschaffen, dass jeder Geschichtsinteressiert und erst Recht jeder Heine-Fan lesen sollte, sofern er dies noch nicht getan hat.

  • Obschon ich von Heine die persönlichen, emotionalen Kurzgedichte eigentlich mehr mag, ist das natürlich brilliant. Sprachlich sowieso ausgezeichnet, "erfrischend für den Leser" trifft es perfekt.

  • Der einzige Klassiker, in dem meine (mit Recht) unbedeutende Heimatstadt Erwähnung findet :breitgrins:

  • Ich liebe Heine und ich liebe Deutschland ein Wintermaerchen noch viel mehr. Eines der Buecher die ich schon in der 10. Klasse aus Spass an der Freude gelesen habe. Es wird mit jedem Mal lesen besser und ich finde viele neue Sachen. Habe mich natuerlich gefreut als meine Professorin mich in meiner Doktorpruefung genau danach gefragt hatte und ich mit einem grinsen sehr ausfuerhliche antworten konnte.

    "Ganze Literaturen wären nicht, riegelten die Maedchen ihre Türen auf" Kurt Tucholsky

  • Interessant geschrieben und eine sehr ansprechende Umsetzung. Hat Freude gemacht es zu lesen und mit Hilfe des Buches durch recht unbekannt aber schöne Ecken des "alten" Deutschlands zu wandern.

    Ich bin, was du träumst.<br />Ich wache immer über dich.<br />Ich bin, was deine Hand lenkt.<br />(gez. Seele)