Inhalt:
Eine junge Frau wartet auf ihren Geliebten. Ruhelos geht sie im Zimmer umher. In diesem Moment öffnet sich die Tür und ein Mann tritt ein. Er umarmt sie von hinten, dann plötzlich zieht er ein Messer und sticht zu. Wieder und wieder.
Als Tom Bryce diese gespenstische Szene auf seinem Computer sieht, glaubt er noch an einen besonders harten Erotikthriller. Doch als er am nächsten Morgen in der Zeitung das Foto der jungen Frau erkennt, weiß er plötzlich, warum die CD, die er durch Zufall im Pendlerzug von London nach Brighton einsteckte, so brisant ist. So brisant, dass er jetzt auch um sein Leben und das seiner Familie fürchten muss. Denn die Killer haben sich schon bei ihm gemeldet - per Mail, natürlich.
Meine Meinung:
Wie schon beim Vorgänger "stirb ewig" ermittelt auch hier wieder Roy Grace, der melancholische Ermittler der bei seinen Untersuchungen auch mal Hellseher zu Rate zieht.
Das Thema das Peter James in dem Buch aufgreift ist sehr interessant, Internetkriminalität und Mördervideos. Leider hat er dieses Thema nicht so richtig ausgereitzt. Meiner Meinung nach hätte er mehr auf die Täter eingehen sollen. Diese handeln skrupellos und brutal nur würde ich gerne mehr erfahren, warum sie so handeln. Über die Kunden der Täter erfährt man garnichts, was mich etwas gestört hat, weil man sich nach einiger Zeit fragt: wieso machen die Leute sowas.
Das Buch ist leicht und flüssig zu lesen. Bei einigen stellen sollte man jedoch darauf achten während dem lesen nichts zu essen, da einem z.B. beim sezieren einer Leiche durch die genaue Beschreibung wirklich der apetitt vergehen kann. Was aber keine schlechte kritik sein soll, im Gegenteil.
Fazit:
Das Buch ist spannend geschrieben und leicht zu lesen, jedoch hat der Autor versäumt sein Thema richtig zu nutzen.
Es ist übrigens nicht erforderlich den Vorgänger gelesen zu haben.
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Grüße Gonzo