Victor Hugo - Notre Dame de Paris/Der Glöckner von Notre Dame

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 17.268 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Clopin2814.

  • Ja, es ist auf jeden Fall lesenswert. Aber altdeutsche Schrift kann wirklich schwierig werden. Wobei es manchmal auch besser funktioniert als erwartet. Ich drück die Däumchen!


  • Ich hab nur leider ein Exemplar mit einer ziemlich verschnörkelten (altdeutschen?) Schrift erwischt.


    Frakturschrift ;)


    Ich kann das relativ problemlos lesen, aber man muss sich dran gewöhnen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Eher durch Zufall bin ich auf das Buch gestoßen und die dazugehörige Leserunde sorgte dann dafür, dass das Buch nicht allzu lange auf dem Suv verweilen musste.
    Ich kann nicht genau sagen, was ich erwartet habe, aber das nicht. Der Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen und auch die Geschichte hat mich immer mehr gefangen genommen je weiter ich gekommen bin.


    Die Charaktere sind allesamt tragisch: die einen blind vor Liebe, der andere nicht schön, die andere zu schön, um wahr zu sein. So hat jeder mit seinem Schicksal zu kämpfen.
    Insgesamt ist es wirklich eine sehr tragische Geschichte, die Victor Hugo erzählt. Spannend fand ich aber, dass er einige persönliche Elemente einfließen ließ:


    Die Figur der Esmeralda hätte ich mir allerdings etwas dymnamischer vorgestellt, sie war oftmals wirklich sehr naiv. Allerdings kann man sie wohl kaum richtig verstehen, da man nicht ihr Leben gelebt hat.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und da Victor Hugo mich positiv überrascht hat, wird es nicht mein letztes Buch von ihm sein.


    4ratten

  • Ich habe mir das Buch für die Leserunde gekauft und unglückliche Weise hatte ich eine ganz andere Vorstellung vom Buch dank Disney.


    Ich muss gestehen, dass das Buch mir nicht wirklich gefallen hat. Was mir gar nicht gefallen hat, war der Schluss, denn am Anfang wird sehr detailliert alles beschrieben und es wird nach meine Meinung auch zu viel erzählt und dann kommt es abrupt zum Schluss. Ich finde statt am Anfang so viel über Gringoire etc, zu schreiben, hätte man mehr Seiten den Schluss widmen können. Auch dachte ich das die Geschichte sich um Quasimodo handeln würde und da wurde ich reichlich enttäuscht. ( Dafür kann der Autor natürlich nichts!)


    Esmeralda ging mir gewaltig auf den nerven mit Phöbus. Selbst zum Schluss rief sie nach ihm und da hätte ich sie dafür Ohrfeigen können. :breitgrins:


    Was mir gefiel waren die Beschreibungen über Paris und Notre Dame. Eigentlich gefiel mir der Stil von Hugo Victor auch gut, aber ich würde das Buch nie wieder freiwillig lesen. Den Anfang fand ich sehr schwierig. Ich konnte mich nicht in die Geschichte ran tasten , weil irgendwie zu viele nebensächliche Sachen beschrieben wurden und ich mich fragte, wann die Geschichte denn anfangen wird.... Ich musste mich fast schon zwingen zu lesen. :rollen:


    3ratten


  • Bird, da bin ich doch irgendwie froh, dass ich das Buch beizeiten abgebrochen habe. :zwinker:


    Mir hat das Buch gefallen.

  • Ja, eigentlich auch allen anderen, die hier gepostet haben.


    Ich geb jetzt auch meinen Senf dazu :zwinker:


    Inhalt:


    Die junge Esmeralda lebt ein wildes und freies Leben. Als sie mit ihrer Zigeunertruppe nach Paris kommt, trifft sie dort auf einen Soldaten und verliebt sich in sie. Doch das Mädchen zieht auch das Interesse anderer Personen auf sich und schon nimmt die Tragödie ihren Lauf...


    Meine Meinung:


    Gleich zu Beginn: Wer mit den Bildern des Disney-Filmes an dieses Buch herangeht, der wird herb enttäuscht werden. Das Original von Victor Hugo hat mit der bunten Zeichentrickwelt nichts am Hut. Das Buch ist düsterer und vor allem zeigt es die Realität des Mittelalters.


    Hier wird gefoltert und gehängt und verbrannt. Am Beispiel Quasimodos sieht man die Angst vor allem, was anders ist. Der Kerl tut niemandem was, dennoch wird er von allen gehasst und verabscheut. Nicht einmal Esmeralda wagt es, ihn anzusehen, dafür schuldet sie ihm einiges.


    Wieso das Buch auf deutsch "Der Glöckner von Notre-Dame" heisst, kann ich ehrlich gesagt, nicht ganz nachvollziehen. Der Titel weist darauf hin, dass Quasimodo die Hauptfigur ist. Ist er leider nicht. Die ganze Geschichte dreht sich um Esmeralda. Und mit ihr konnte ich mich nicht unbedingt anfreunden. Sie ist mir zu naiv und in ihrer blinden Liebe viel zu unreif. Von allen Figuren konnte ich ihre Handlungen am wenigsten nachvollziehen und am liebsten hätte ich dieses ach so schöne Mädel mal kräftig durchgeschüttelt.


    Trotz dieses Mankos hat mir das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend und berührend erzählt. Berührend, aber ohne emotional und weinerlich zu werden. Vor allem das Ende hat mich tief bewegt.
    Natürlich gibt es ein paar Längen, aber über diese kann man hinwegsehen. Ich habe die "behutsam modernisierte" Anaconda-Ausgabe gelesen und bin vollends von deren Qualität überzeugt.


    Hugo führt uns die Macht der Schönheit vor Augen. Zu jeder Zeit hat es ein bestimmtes Schönheitsideal geben und Menschen, die es erfüllen und jene, die es nicht tun. Ob das Aussehen etwas mit Glück oder Unglück zu tun hat - diese Entscheidung überlässt Hugo seinen Lesern, aber er zeigt uns auf, wie das Äussere unser Leben beinflussen kann.


    Sehr schön hat uns Quasimodo dies mit seinen Blumenvasen gezeigt. Dieses Bild hat sich in mir festgesetzt und ich werde es wohl noch lange in mir tragen.


    Fazit:


    Eine Geschichte, die einen ins Mittelalter entführt und die damalige Zeit wieder auferstehen lässt - mit allem Guten und Übeln. Ein Drama, eine Liebesgeschichte, ein historischer Roman, mit den unterschiedlichsten und faszinierendesten Charakteren.


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    4ratten

    //Grösser ist doof//

  • Schließe mich dem Häschen an :daumen:


    Da kriege ich glatt Lust, das Buch mal wieder zu lesen. Oh Mann. So many books, so little time :heul:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Bird, da bin ich doch irgendwie froh, dass ich das Buch beizeiten abgebrochen habe. :zwinker:


    Ich glaube wir gehören zu den wenigen, die das Buch nicht auf Anhieb mochten. :breitgrins: Das Buch war ok, aber nicht unbedingt ein muss.

  • Ihr seid nicht alleine Bird :zwinker:


    Der Glöckner von Notre Dame...schon der Titel ist irreführend, denn um Quasimodo, den Glöckner, geht es nur am Rande.
    auch der Originaltitel Notre-Dame de Paris gibt nicht wirklich Aufschluss um was es eigentlich geht, denn die Kirche ist zwar oft Handlungsort und ihr widmet der Autor auch ein ganzes Kapitel, letztlich ist aber auch sie nur eine Nebenfigur.
    Ich habe mehr erwartet bzw mir erhofft, aus irgendeinem Grund, hatte ich ein Bild von Quasimodo vor Augen, wie er in dem alten Gebäude herumklettert und den Leser in die Geheimnisse der Notre Dame einführt. Esmeralda und der Diakon tauchten bei mir nur am Rand auf.
    Vermutlich ist das auf den deutschen Titel und eine alte Verfilmung zurückzuführen, die ich wohl als Kind gesehen habe, an die ich mich aber nicht bewusst erinnern kann. Gut, dafür kann Hugo nichts, aber enttäuscht war ich trotzdem. :sauer:
    Die Kapitel "Notre Dame", "Paris aus der Vogelschau" (bei mir aus unerfindlichen Gründen gekürzt, ich habe sie dann nachgelesen) und "Das Rattenloch" gefielen mir sehr gut, davon hätte ich gerne mehr gehabt, während ich auf das Kapitel "Dieses wird jenes vernichten" überhaupt nicht mochte und es auch auch daher nur überflog. Das würde ich dem Autor kaum ankreiden, man kann es nicht jedem recht machen, den einen interessiert jenes, den anderen dieses , ist ok und kein Problem.
    Die eigentliche Geschichte aber bzw ihre Ausarbeitung, die nehme ich ihm doch ein bisschen übel.
    Die Personen sind, mit Ausnahme Claude Frollos, ziemlich platt und eindimensional, zudem widerspricht sich die Beschreibung der Charaktere bei Esmeralda und Quasimodo mehrmals *hmpf*
    Außerdem ist das Ganze durchweg bestimmt von Zufällen (im Falle der Büßerin in meinen Augen sehr schlecht gemacht) und ansonsten wirkt es auch nicht sonderlich stimmig. Welche Funktion hatten z.B. Gringoire und der König? Sie kamen mir vor wie Lückenfüller, auch wenn ich von Ludwig :breitgrins: gern mehr gelesen hätte, schade...
    Die Sprache selbst gefiel mir gut, Hugos Eigenart, reihenweise jede noch so kleine Bemerkung detailliert wieder zu geben (z.B. am Anfang bei den Studenten) oder seine Figuren langatmige Geschichten erzählen zu lassen (die der Büßerin), nervte mich aber zunehmend, das schmälerte doch das Lesevergnügen.
    Fazit für mich: Victor Hugo vereint bei mir Begeisterung und Genervtsein gleichermaßen, im Glöckner überwiegt leider der schlechte Eindruck, nochmal würde ich das Buch sicher nicht lesen, es gibt wesentlich bessere Klassiker.
    Ich werde ihm aber noch eine Chance geben mit den "Elenden", wenn auch vor allem wegen der Barrikade :breitgrins:

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

    Einmal editiert, zuletzt von Gytha ()


  • Fazit für mich: Victor Hugo vereint bei mir Begeisterung und genervtsein gleichermaßen, im Glöckner überwiegt leider der schlechte Eindruck, nochmal würde ich das Buch sicher nicht lesen, es gibt wesentlich bessere Klassiker.


    Dito! Ich werde Victor Hugo irgendwann auch mal eine Chance geben und Les Miserables auch mal lesen. :breitgrins:

  • Meine Meinung

    Ich habe den Glöckner während meiner Schulzeit mehr als einmal gelesen, genauso wie ich den Film mit Anthony Quinn mehr als einmal gesehen habe. Damals war ich von dem Buch jedes Mal ein bisschen enttäuscht, weil ich fand dass es nicht an den Film heranreicht. Dieses Mal war es umgekehrt.


    Victor Hugo hat mit der Geschichte nicht nur ein buntes Bild gezeichnet. Es gab auch viele dunkle Schattierungen, gerade was die Beschreibungen der Personen in der Geschichte angeht. Die sind sehr vielschichtig. Bei Esmeralda entdecke ich beim Lesen jedes Mal eine neue Facette. Beim ersten Lesen war ich enttäuscht, weil die Person aus dem Film und die aus dem Buch so unterschiedlich waren. Das finde ich immer noch schade, allerdings hätte ich gerne die Esmeralda aus dem Buch im Film gehabt.


    Auch bei diesem Mal hat mich Der Glöckner von Notre Dame überzeugt.

    4ratten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Am Beispiel Quasimodos sieht man die Angst vor allem, was anders ist. Der Kerl tut niemandem was, dennoch wird er von allen gehasst und verabscheut. Nicht einmal Esmeralda wagt es, ihn anzusehen, dafür schuldet sie ihm einiges.


    Wieso schuldet sie dem Quasimodo was? Der hat immerhin versucht, sie zu entführen. Um so verwunderlicher, aber auch menschlicher fand ich die Reaktion Esmeraldas. Die Einzige, die Mitleid hat, mit ihm, der von allen anderen nur verspottet und bestialisch gedmütigt wird. Ausgerechnet diejenige, wegen der er dort auf dem Pranger liegt, erbarmt sich seiner und gibt ihm Wasser. Ist un gefähr so, wie wenn ich heute versuchen würde, eine Frau zu entführen oder gleich an Ort und Stelle zu vergewaltigen. Aber ihre Freunde oder auch aufmerksame Passanten sind nicht weit und beschützen die Frau und schlagen mich zusammen und rufen die Polizei, aber ausgerechnet sie, die ich gerade vergewaltigen wollte, zeigt Mitleid und versorgt meine Wunden.



    Die ganze Geschichte dreht sich um Esmeralda. Und mit ihr konnte ich mich nicht unbedingt anfreunden. Sie ist mir zu naiv und in ihrer blinden Liebe viel zu unreif. Von allen Figuren konnte ich ihre Handlungen am wenigsten nachvollziehen und am liebsten hätte ich dieses ach so schöne Mädel mal kräftig durchgeschüttelt.

    Hätte ich auch. Mann, die hätte doch erkennen müssen dass dieser Phöbus sie nicht mehr liebt, als sie nach 2 Monaten Dunkelhaft in der feuchtern Zelle, der vorherigen Folter, der ausgestandenen Angst, als man ihr die Folterwerkzeuge gezeigt hat, ... diesen Kerl da oben mit der anderen zusammen gesehen hat. Das war doch eindeutig! Und dann der Schluss. Fast hätte sie überlebt, aber nein, da hört sie die Stimme ihres herzallerliebsten Phöbus und läuft in ihr Verderben. Wie kann die bloß!


    Analog dazu hatte ich in meiner Lehrklasse eine Mitschlerin, die sich vor ihrem ersten festen Freund ordentlich ausgetobt hat, jede Woche neuer Freund im wörtlichen Sinne! Wirklich jede Woche ein Neuer. Mein Banknachbar sagte mir das dann immer. Er sah sie in seiner Freizeit in seinem Wohngebiet öfter. Seine Meinung über sie war daher nicht besonders schmeichelhaft. Eines Tages auf einer Klassenweihnachtsfeier habe ich mit ihr getanzt und hatte sehr nette lage Gespräche mit ihr, man konnte mit ihr über "Gott und die Welt" reden wie man so schön sagt. Nun dachte ich, er könnte doch auch mal mit ihr tanzen und diese schöndere Seite bei ihr kennen lernen. Totaler Fehlschlag. Als er von ihr zurück kam, nachdem die beiden sich beim Tanzen gekuntscht hatten, sagte er auf meine Frage hin, wie es denn gewesen sei, "Na ja, für einen Abend ist sie gut genug". In der folgenden Woche war ihr das furchtbar peinlich und fragte mich, was er dazu gesagt hätte. Ich habe ihr die Wahrheit gesagt. Sie hat ihn daraufhin erst mal ignoriert und wirklich 6 Monate lang nicht mehr angeschaut.


    Aber als dann unsere Abschlussfier der Berufsausbildung anstand und sie längst ihren festen Freund hatte, womit auch die wechselnden Männerbekanntschaften schlagartig aufgehört hatten, Liebe auf den Ersten Blick halt, wollte sie an diesem Abschlussabend unbedingt mit ihm für den sie für einen Abend gut genug war, noch mal tanzen!! Von ihrem Freund, der sie regelmäßig von der Arbeit mit seinem Motorrad abgeholt wurde, wollte sie an diesem Abend nicht abgeholt werden. Und da hat sie meinen Banknachbarn förmlich angebettelt, dass er noch mal mit ihr tanzen und sie dann auch nach Hause bringen möge!! Mann da hat die doch viel besseres mit ihrem festen Freund, mit dem sie damals gerade mal 6 Monate zusammen war, da sollte das Feuer der Großen Liebe doch noch frisch sein, was braucht die da diesen Frauenhelden der die Weiber bloß ausnutzt?? Wie die Esmeralda mit ihrem bescheuerten Phöbus! Ich entschuldige da gar nichts mit dem jungen Alter. Wie meine Klassenkameradin hätte auch Esmeralda die Zeichen sehen müssen und auch können. Trotz ihrer Jugend.



    Zitat von Gytha

    Die Personen sind, mit Ausnahme Claude Frollos, ziemlich platt und eindimensional, zudem widerspricht sich die Beschreibung der Charaktere bei Esmeralda und Quasimodo mehrmals *hmpf*



    Nun, was die Beschreibung von Esmeraldas Naivität betrifft, siehe meinen Kommentar oben. Und ihre Oberflächlichkeit bei der Partnerwahl, das kenne ich auch nur zu gut, keiner von uns ist da wirklich frei davon. Siehe auch die Szene mit den zwei Vasen. Esmeralda sieht nur die äußere Schönheit.

    Zitat von Gytha


    Außerdem ist das Ganze durchweg bestimmt von Zufällen (im Falle der Büßerin in meinen Augen sehr schlecht gemacht) und ansonsten wirkt es auch nicht sonderlich stimmig.

    Stimmt. Die Rettung Esmeraldas im buchtstäblich allerletzten Moment. Eine Sekunde später wäre sie tot gewesen. Oder einer der Soldaten hätte bloß den Glöckner an ihrer Rettung zu hindern brauchen. Und am Schluss musste dieser Phöbus in so einem blöden Moment noch mal auftauchen. Esmeralda hätte gerettet sein können, wäre sie bloß im Versteck geblieben. Hier beschäftigt mich die Frage, wie es dann weiter gegangen wäre? In Paris hätte sie nicht bleiben können. Und Frollo hat vom Turm aus runter geschaut. Er hätte sich gewundert warum der Platz unten leer ist, keine Esmeralda zu sehen. FDür Esmeraldas Mutter wäre die Fragerei, diesmal durch Frollo weiter gegangen. Und die Stadt war doch damals bewacht und mit Stadttoren versehen und Esmeralda hatte keine Ersatzkleidung, mit der sie sich hätte tarnen können. Wäre mit Sicherheit eine riskante Flucht geworden.


    Zitat von Gytha

    Welche Funktion hatten z.B. Gringoire und der König? Sie kamen mir vor wie Lückenfüller, auch wenn ich von Ludwig :breitgrins: gern mehr gelesen hätte, schade...


    Ich sag mal V. Hugo wollte damit zeigen, wie das Leben damals war. Da stand eben die Auffhrung des Mysteriums und das Eintreffen der flämischen Gesandtschaft auf dem Plan und wegen dieses Ereignisses wurde die Aufführung gestört woraus sich dann alles Andere ergab. Fies finde ich, obwohl ich Gringoire auch irgendwie verstehen kann, dass er Esmeralda am Ende nicht hilft. Immerhin verdankt er ihr sein Leben. Da hätte er für sie schon mehr tun können.


    Der König ist immerhin verantwortlich für Esmeraldas endgültige Hinrichtung, er war ein grausamer Mensch, spart wo es nur geht, aber für Folterwerkzeuge kann nie genug Geld da sein. Der Volksaufstand gefällt ihm, nur gegen ihn darf es nicht gehen. Der war damals König und unter seiner Regierung hat Esmeralda den Tod gefunden. Unschuldig!



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