China Miéville - Perdido Street Station

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 8.647 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tári.

  • Ich habe auch zwei Anläufe gebraucht und bin froh, dass ich dem Buch die zweite Chance gegeben habe. "König Ratte" hat mit den Bas-Lag-Büchern nichts zu tun, ist als Einstieg zu Miéville aber vielleicht gar nicht so schlecht geeignet, weil die Geschichte ein höheres Tempo hat.

  • Gut, sobald ich mal wieder Leerlauf habe, werde ich die Bücher erneut zur Hand nehmen. Mal sehen, ob ich dann auch hier dazu was schreibe. Danke.

  • Cookie, Deine Rezi sprüht förmlich vor Begeisterung! :breitgrins: Freut mich, dass Dir das Buch so gut gefallen hat.


    Dass der Aufbau für manch einen zu zäh ist, kann ich - trotz meiner eigenen absoluten Begeisterung - nachvollziehen. König Ratte ist dann sicherlich aufgrund seines Tempos eine gute Alternative (meine Meinung dazu im entsprechenden Thread).



    Ich gebe dem Gesamtwerk zwar auch eine gute Note, würde aber definitiv in Buch 1 (Der Falter) und Buch 2 (Der Weber) unterteilen.


    Diese Unterteilung in zwei Bände wurde von Bastei Lübbe für die deutsche Ausgabe vorgenommen, Miéville hat jedoch Perdido Street Station als ein Buch geschrieben. Hier ist ein Bezug zu Der Herr der Ringe wohl mal angebracht: das wurde von Tolkien auch als ein Buch geschrieben und in dreien publiziert. :zwinker:


    Ich kämpfe gerade mit mir, ob ich demnächst ein Reread starte oder endlich weitere Werke von Miéville lese ...


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges


  • Ich kämpfe gerade mit mir, ob ich demnächst ein Reread starte oder endlich weitere Werke von Miéville lese ...


    Mir hat Railsea super gefallen und es ist auch nicht ganz so ein dickes Buch wie Perdido Street Station. Also wenn du es noch nicht kennst - Railsea ist wie Moby Dick mit Zügen, sehr zu empfehlen! :breitgrins:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Hmm... ich weiß noch nicht so recht, ob mir Titel und Cover auf deutsch gefallen. Aber - juhuuu! -es ist übersetzt worden. :klatschen:
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  • Den Titel finde ich ausnahmsweise sogar mal gut übersetzt. Beim Cover bin ich mir allerdings auch nicht so sicher.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Fehlende Originalität kann man China Miéville sicherlich nicht vorwerfen. Perdido Street Station liefert gleich mehreres, dem ich bisher so noch nicht begegnet bin und wo ich zum Teil einiges an Vorstellungskraft brauchte, um ein inneres Bild entstehen zu lassen.


    Allerdings hatte ich irgendwann das Gefühl, dass die Geschichte selbst bei den vielen zum Teil fremdartigen Ideen ein wenig auf der Strecke geblieben ist. Ich halte den Roman für einen sehr guten Roman, aber ich kann nicht behaupten, dass ich eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufgebaut hätte. Das muss nun gar nicht der Anspruch eines jeden Buches sein, aber für mich persönlich ist das doch ein Kritikpunkt, vor allem bei der doch stolzen Seitenanzahl.


    Vorerst bin ich daher auch gesättigt an Miéville. In der richtigen Stimmung kann es aber durchaus sein, dass ich wieder zu einem Roman von ihm greifen werde.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.