Stephenie Meyer - New Moon/Biss zur Mittagsstunde

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  • Gestern habe ich mir einen ganzen Tag Zeit genommen und das Buch an einem Stück gelesen - und ich bin fast so begeistert wie von dem ersten!


    Ich habe eure 4 Seiten Kritik schon gelesen, bzw. überflogen und muss zugeben, dass ich nichts mehr hinzuzufügen habe :zwinker:
    Auch wenn ich eigentlich nicht vor hatte, mir alle Nachfolge-Bücher zu kaufen, ahne ich schon, dass ich dagegen wohl nichts tun kann:



    Entgegen der meisten Meinungen hier gefällt mir das deutsche Cover übrigens sehr gut und auf jeden Fall besser als das englische - es ist wirklich interessant, wie verschieden die Geschmäcker sind, ich wäre fast nicht auf die Idee gekommen, dass man das anders sehen könnte als ich :redface:


    Weiß eigentlich jemand von euch, wann der dritte Band auf deutsch übersetzt wird?

    Einmal editiert, zuletzt von LilliLyna ()

  • Ich hatte "New Moon" schon Monate im Schrank, wollte mir aber nach "Twilight" sehr viel Vorfreude lassen. Jetzt konnte ich es einfach nicht mehr lassen und habe es verschlungen. Ihr habt zwar schon alles zum Buch gesagt, aber ich bin so begeistert, ich muss meinen Senf trotzdem noch dazu geben. :zwinker:



    Bella feiert ihren 18. Geburtstag im Haus der Vampirfamilie Cullen, der ihre große Liebe Edward angehört. Dort kommt es zu einem Zwischenfall, der Edward dazu veranlasst, Bella und die Stadt zu verlassen. Das Mädchen erlebt nach der ersten große Liebe die absolute Trennungshölle und findet nur Trost in der Gesellschaft des Indianers Jacob. Doch auch er scheint ein Gehemnis zu haben...


    Ich bin absolut begeistert. Habe ich mich wie viele andere im ersten Teil schon in Edward verliebt, finde ich im zweiten Teil noch viel Ansprechenderes. Bellas Charakter wird besser ausgearbeitet und wirkt sehr rund, auch das Wiedersehen mit Jacob war toll, hat er doch eine erstaunliche Entwicklung in mehr als einer Hinsicht durchgemacht.


    Edward ist natürlich verführerisch wie immer, glänzt aber zunächst durch Abwesenheit. Und genau hier liegt der Clou: wurde im ersten Teil perfekt die Gefühlswelt eines jungen Mädchens beschrieben, das die erste Liebe durchläuft, wird sie hier verlassen. Auch der Trennungsschmerz ist toll geschildert. Gerade durch die vielleicht überspitzt anmutende Beschreibung (immerhin handelt es sich bei dem Geliebten um einen Vampir) fand ich grandios wiedergespiegelt, wie schlimm die Trennung von der ersten Liebe ist. Wie schon im ersten Teil finde ich es erstaunlich, wie sich die Autorin (immer noch?) in die Welt eines jungen Mädchens einleben kann. Ich wage zu behaupten, das viele Mädchen genau dieses Szenario durchlaufen, nur eben ohne Vampire, und das ist für mich die wahre Meisterleistung der Romane. Ich jedenfalls konnte Bellas Gefühl der absoluten Ohnmacht bestens nachvollziehen.


    Auch der Plot scheint dichter und vielfältiger. Nicht nur eine Bedrohung wirkt auf Bella ein: sie wird fast verrückt vor Verlangen nach Edward, ein alter Feind taucht auf, die Cullens selbst scheinen sich selbst und ihrer Blutdiät nicht zu trauen und selbst ihr Zufluchtspunkt Jacob entpuppt sich als anders als gedacht.


    Der zweite der Teil dieser Trilogie ist bisher mein Lesehighlight 2007 und ich würde am liebsten gleich von vorn noch mal anfangen mit dem Buch. Ich hätte mir sehr gewünscht, dass es diese Bücher schon gegeben hätte, als ich 15 oder 16 war und in Bellas Situation steckte.


    5ratten

  • Hallo ihr Blutsaugerfreunde! :breitgrins:


    Dann will ich meine Meinung mal an die euren anhängen. Ich stimme euch zwar in den meisten Punkten zu, aber so Edward-besessen wie die meisten hier bin ich wohl doch nicht.


    Der Inhalt steht ja schon sehr schön auf 5 Seiten verteilt, den spare ich mir hier einfach mal.


    Meine Meinung:
    New Moon beginnt mit Action pur, wird aber nach etwa 100 Seiten so anders als der erste Teil, wie man es sich nur vorstellen kann. Dazu muss ich sagen, dass ich finde, die Autorin hat das einzige getan, was sinnvol und gut für die Geschichte war. Ein ganzes Buch lang nur Edward und Bella beim Verliebtsein zuzusehen, auch wenn sie dabei von blutrünstigen Vampiren und diversen anderen Sagengestalten gejagt würden, wäre mir persönlich zu viel des Guten. Da müsste ich dann schon hin und wieder die Kotztüte auspacken. :zunge:
    Die Lösung, die einen großen neuen Konflikt erschafft - nämlich Edwards Abwesenheit - fand ich dabei sehr gut gewählt. Die Kapitel mit den Monatsnamen haben mich übrigens auch ziemlich schockiert und berührt. Ein tolles Stilmittel, mit dem ich in diesem Buch gar nicht gerechnet hätte. Auch Bellas sich weiterentwickelnde Freundschaft zu Jacob war schön zu beobachten. Bella selbst wurde mir durch ihre Weltuntergangsstimmung zwar etwas unsympathischer, aber wir wissen ja alle, wie es ist, mit 17 (na gut, 18) verliebt zu sein... und dann noch in den perfekten Edward. Ist also doch irgendwie gerechtfertigt. Allerdings hätte es auch gereicht, die Leere in Bellas Brust 20 Mal weniger zu beschreiben. Aber bitte. Alles kleine Kritikpunkte...


    Ein großer Kritikpunkt wurde hier schon angesprochen. Da ist das gute Mädchen mit einem Vampir zusammen und entdeckt dieses ganze Universum für sich neu, akzeptiert, dass Kreaturen aus Legenden tatsächlich unter den Menschen wandeln, und wenn ihr dann ein überlebensgroßer Wolf gegenüber steht, tut sie wie der erste Mensch. Überhaupt fand ich, dass der Werwolf-Aspekt von der Autorin so behandelt wurde, als hätte der Leser von nichts eine Ahnung. Dabei steht doch auf vielen Klappentexten schon, dass es sich hier nicht nur mehr um Vampire handelt. Und auch der (englische) Titel lässt so etwas erahnen. Dumme Protagonisten finde ich persönlich jetzt nicht so prickelnd, aber Bella macht dieses zeitweise auf-der-Leitung-stehen durch ihre Liebenswürdigkeit wieder gut.


    Von der Handlung her hat mir dieses Buch sogar besser gefallen als das erste. Hier gibt es einen wirklichen Konflikt, ein Problem, mit dem Bella zurechtkommen möchte. Den Teil kurz vor Volterra fand ich besonders mitreißend. Die Entscheidungen, die da blitzschnell getroffen werden müssen, Abschiede, Versprechen... da musste ich heulen. :heul:


    Was man für dieses Buch, als auch für den Vorgänger sagen kann, ist dass es sich wegliest wie nichts. Sehr gut geschrieben (obwohl meine Ausgabe ärgerlich viele Fehler hatte, wie doppelte Wörter, Sätze, wo man noch erkennen kann, dass sie mal anders gedacht waren, Grammatikfehler... :grmpf:), meistens spannend und immer mitreißend. Mit Bella fühlt man sich einfach wieder wie ein Teenager und irgendwie fängt man wieder an, doch an die einzig wahre Liebe zu glauben. :herz:


    4ratten

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

    Einmal editiert, zuletzt von Wendy ()

  • Handlung:
    Die Geschichte um Bella und Edward geht weiter. Nach einer missglückten Geburtstagsparty zu Bellas 18. Geburtstag zieht die Familie Cullen weg aus Forks und Edward lässt Bella alleine zurück. Diese ist am Boden zerstört, hat ihr Edward zum Abschied nur gesagt, dass er sie nicht mehr will und sie weiterleben soll, als hätte es ihn und seine Familie nie gegeben.
    Bella fällt in ein tiefes Loch und einzig und allein ihr bester Freund Jake ist ihr eine Stütze. Mit seiner Hilfe begibt sie sich in immer gefährlichere Situationen, um so der Stimme Edwards näher sein zu können.
    Von einem Tag auf den anderen wendet auch Jake sich von Bella ab und es dauert eine Weile, bis sie hinter sein schreckliches Geheimns kommt.
    Als wäre die Situation für Bella nicht schon schlimm genug, erfährt sie von Edwards Schwester Alice, dass ihr Bruder in Gefahr ist. Bella reist zusammen mit ihr nach Italien und hofft, dass sie nicht zu spät kommt.


    Meine Meinung:
    Der zweite Band der "Bis(s)"-Serie war genauso spannend wie "Bis(s) zum Morgengrauen", aber weniger gefühlvoll, was daran liegen wird, dass Edward die meiste Zeit nicht im Roman vorgekommen ist.
    Die zentralen Themen waren Bellas intensive Freundschaft zu Jake und wie sie mit dem Verlust ihrer großen Liebe zurechtkommt. Die Vampire kommen in diesem Band wirklich nur zu Anfang und Ende vor.
    Was mich ein wenig gestört hat war die Tatsache, dass Bella so gelassen auf die Tatsache reagiert, dass es nicht nur Vampire gibt, die versteckt unter den Menschen wohnen. Sie nimmt das alles viel zu leicht und findet sich zu schnell mit Dingen ab, bei denen anderen Menschen die Luft wegbleiben würde.
    Im Großen und Ganzen hat mich aber auch dieser Stephenie-Meyer-Roman überzeugt. Überhaupt die letzten 50 Seiten haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und ich war traurig, als ich den Roman beendet hatte. Die 550 Seiten sind leicht in wenigen Tagen lesbar, weil man das Buch einfach nicht mehr weglegen will, wenn man es einmal in die Hand genommen hat.
    Eine unbeantwortbare Frage ("Wird sich Bella in Jake verlieben? Wird Edward zurückkommen? Wird Bella ein Vampir?") jagt die nächste und man hofft von ganzem Herzen, dass diese Fragen alle beantwortet werden.
    Im dritten Band "Bis(s) zum Abendrot" wird es spannend weitergehen und alle unbeantworteten Fragen werden hoffentlich beantwortet.

  • Meine Meinung:


    Im Großen und Ganzen hat die Autorin das Niveau des ersten Bandes gehalten und mir hat Biss zur Mittagsstunde daher genauso gut gefallen wie der Vorgänger. Ihre bildhafte Sprache sorgte wieder dafür das ich mir Zeitweise wie in einem Film vorkam und ich so recht schnell in die Geschichte eintauchen konnte.


    Leider hatte ich aber trotzdem öfter das Gefühl die Geschichte wiederholt Zeitweise, jetzt eben mit Jake. Jake ist jetzt nicht unbedingt eine Figur die ich besonders mag, allerdings ist es jetzt auch nicht so das ich ihn gar nicht mag.


    Mich hat Bellas Umgang mit Werwölfen nicht weiter verwundert, da sie ja auch schon im Umgang mit den Vampiren eher unerschrocken war. Das hat mich zwar im ersten Band etwas gestört aber mittlerweile sehe ich darüber hinweg. Hier kommt halt mal wieder das Jugendbuch durch.


    Überzeugen konnte mich die Autorin aber dennoch, weil sie Bellas Gefühlschaos und ihr Umgang mit ihrem Liebeskummer einfach sehr gut beschrieben war. Jeder der schon mal ähnliches gefühlt hat kann sich hier sicher wiederfinden. Ich persönlich konnte jedenfalls fast schon spüren wie schlecht es Bella zeitweise ging.
    Die Handlung selbst war wieder nicht besonders Spektakulär. Hier ging es definitiv eher um die zwischenmenschlichen :breitgrins: Beziehungen der Figuren als um das drumherum. Gelangweilt habe ich mich beim Lesen allerdings nicht. Stephenie Meyer gelingt es trotzdem Spannung aufzubauen, auch wenn diese sicher anders aussieht als bei anderen Romane die Vampire und Werwölfe beinhalten :zwinker:


    Am Schluss wurde es mir aber etwas arg konstruiert. Plötzlich gibt es einen meiner Meinung nach unlogischen Schnitt in der Handlung und das passte meiner Meinung nach nicht zusammen. Zwar wird im laufe des Ganzen klar worauf die Autorin hinausmöchte, aber ich persönlich finde das sie das anders hätte lösen sollen.


    Alles in allem hat mir der Roman gefallen und ich freue mich schon darauf den dritten Band zu lesen!


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich habe bereits alle drei Bücher gelesen (und kann es kaum erwarten,bis ich mich auf das vierte stürzen kann :wegrenn:),und so vom Gesamt eindruck muss ich sagen,dass mir das erste am besten gefallen hat,das zweite fand ich ehrlich gesagt,ziemlich langgezogen und nicht so toll.
    Als die langen Kapitel mit Jacob endlich vorbei waren,war ich ziemlich froh.(Ging meiner Freundin auch so).
    Ansonsten ist es aber eine wirklich schöne,fantasievoll erzählte Bücherreihe :anbet:


    LG Eisblume

  • Ich muss sagen, ich habe zwar alle drei Bücher bis jetzt verschlungen, aber ich finde sie haben von Buch zu Buch abgebaut. Das erste war für mich mit Abstand das Beste. Nachdem ich die 3 auf deutsch gelesen hatte, musste ich mir natürlich direkt das vierte auf englisch schenken lassen :P Allerdings bin ich da gerade auf Seite 70 von sehr sehr vielen Seiten und habe es schon seit 3 Wochen nicht mehr angerührt, weil ich es ziemlich langweilig fand. Aber damit geht es nicht! ;) Buch drei wie gesagt, nicht so toll wie 1 und 2 ;)


    3ratten

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Ich bin zwar erst auf Seite 270, aber ich kann schon mal sagen, dass mir das Buch mindestens so gut gefällt wie der erste Band der Bis(s)-Reihe!

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

  • Ok, heute habe ich es zu Ende gelesen.


    Und gleich fang ich auch schon den dritten Teil an! :breitgrins: Ich muss echt sagen, dass ich den zweiten Teil der Bis(s)-Reihe fast noch besser fand als den ersten. Sehr ereignisreich und spannend. Also, ich gebe dem Buch ebenfalls 5ratten und bin echt froh, dass ich auf den letzten Band dann nicht so lange warten muss.

    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.

  • Inhalt
    Bella hat Geburtstag und sie hat keine Lust zu feiern. Doch sie hat nicht mit der Begeisterung von Edwards Familie gerechnet, die sie mit einer Feier überrascht. Leider verläuft die Party anders als geplant und Edward hat das Gefühl, dass Bella durch ihn immer wieder in Lebensgefahr gerät. Sein darauffolgender Entschluss ändert Bellas und sein Leben von Grund auf. Wie wird es nun weitergehen?


    Meine Eindrücke
    Wie ich schon mehrfach gelesen hatte, spielt ein Großteil der Handlung ohne Edward. Ich war skeptisch. Kann das funktionieren, spannend sein, mich fesseln? Es ist erstaunlich, aber der Autorin ist es tatsächlich gelungen die Geschichte um ein paar neue, interessante Facetten zu bereichern.
    Außerdem schildert sie die Gefühle und Gedanken der Personen so ausführlich und glaubwürdig, dass ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte. Aber gerade diese Ausführlichkeit wurde für meinen Geschmack stellenweise sehr ausgereizt.
    Trotzdem hat mir das Lesen viel Spaß gemacht hat und ich habe den Verlauf der Geschichte gespannt verfolgt, auch wenn doch eigentlich klar war, wie sie ausgeht.
    Zum Schluß blieben doch noch ein paar Fragen offen, die neugierig auf den nächsten Band machen.


    Eine wirklich gelungene Fortsetzung!


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Ich hab das Buch gestern (auf engl.) fertig gelesen.
    Der erste Teil hat mir ja wahnsinnig gut gefallen, da er mich einfach mitgerissen hat und ich am liebsten immer und überall weiter gelesen hätte.


    Ich war schon skeptisch bevor ich begann den 2. Teil zu lesen, schließlich liest (auch auf amazon) nicht viel Gutes. Ein Teil meiner Befürchtungen wurde leider auch wahr.


    Der Anfang und das Ende des Buches waren wie auch der erste Teil wunderschön zum Lesen, voller Gefühle und Spannung. Dazwischen allerdings, und das macht halt leider den Großteil des Buches aus, bereute ich es zeitweise, mir schon die restliche Bände gekauft zu haben. Durch die Abstinenz von Edward gerät die Geschichte etwas ins Stocken, Jacob nimmt zwar einen Teil seinen Platzes ein, aber es ist halt nur Jacob, nicht Edward.
    Stellenweise musste ich wirklich mit mir kämpfen weiterzulesen. Das beweist mal wieder, wie wichtig ein einzelner Charakter für ein Buch sein kann.


    Aber das Ende macht vieles wieder gut, zumindest motiviert es doch noch weiterzulesen. Daher habe ich gleich mal mit "Eclipse" begonnen.

  • Ich hab ja schon gedacht, ich würde lange für Biss zum Morgengrauen brauchen als ich es las aber der zweite Teil hat es noch übertrumpft.


    Bellas depressive Stimmung ist mir irgendwann tierisch auf den Nerv gegangen und mit Jacob kann ich mich auch nicht anfreunden. Am Anfang ist er der netteste Kerl, den man sich vorstellen und als dann seine Hormone verrückt spielen ist er ein totales Arschloch.


    Meinetwegen hätte man bei diesem Buch den Mittelteil rausschneiden können, da für mich nur der Anfang und das Ende interessant waren. Die Mitte war bloß da um die Lücke zu füllen. Einfach grausam.



    Das zweite Teil ist bis jetzt der Schlechteste aus der Reihe, den ich bis jetzt gelesen habe. Ab Band 3 wird es wieder interessant.


    Biss zur Mittagsstunde kriegt von mir nur :marypipeshalbeprivatmaus: und das ist schon viel, wie ich finde.

    Du bereust nie die Dinge, die Du getan hast. Nur die, die Du nicht getan hast !&nbsp; :gruebel:

  • Also ich habe gestern den zweiten Teil beendet und ich hab natürlich schon aufgrund der relativ miesen Bewertung große Befürchtungen gehabt, dieser Band könne mir ebenfalls nicht gefallen und würde mich nicht fesseln. Aber Gott sei Dank war dies nicht der Fall.


    Edwards Verschwinden stürzt Bella in ein großes Loch und ich muss ehrlich gestehen, ich habe schon ein bisschen mitgelitten. Bella wurde mir dadurch aber nur noch sympatischer.
    Jacob ist auch ein gelungener Charakter, wobei mich eine Sache ziemlich stört, und zwar ist das der wahnsinnige Beschützerinstinkt, den auch Edward hat. Dadurch - finde ich - verschmelzen Jacob und Edward irgendwie miteinander, was nicht hätte sein dürfen. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass Jacob andere Gefühle für Bella hat als diese für ihn. Vielleicht erklärt das die Sache, jedenfalls fand ich das irgendwie komisch.


    Aber alles in allem hat mir dieses Buch schöne Stunden beschert, ich habe wieder nicht sehr lange gebraucht...weniger als zwei Tage und das heißt schon viel.


    Ich gebe dem Buch 5ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Für mich ist es ein tolles Buch und ich freue mich schon darauf, bald mit dem dritten Band fortfahren zu dürfen.

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

  • Der zweite Teil der Bella & Edward - Saga - und auch hier gibt es nach all den Rezensionen und den ziemlich unterschiedlichen Meinungen nicht mehr wirklich viel zu sagen. Oder gerade deshalb?
    Für mich war es nicht schlimm, dass eine der Hauptpersonen den Großteil des Romanes nicht mit an Bord war - ein sympathischer Freund und reichlich Spannung entschädigen angemessen die fehlende Romantik! Abgesehen davon ist Edward durch Bellas Schmerz und ihre Trauer ja quasi allgegenwärtig. Besonders berührend fand ich hierbei übrigens die leeren Seiten für die 'leblosen' Monate... Ein wirklich guter Kniff der Autorin um die Sprachlosigkeit Bellas zu beschreiben. Und wieder dockt Stephenie Meyer an (meine) Teeniegefühle an: oder wer kann sich nicht mehr an den schrecklichen ersten Liebeskummer erinnern? Oder wie wichtig ein wirklich guter Freund/ eine wirklich gute Freundin im Abnabelungsprozess ist? Bella verkörpert die Aufgabe genauso wie den Kampfeswillen...
    Auch die sonstige Geschichte schreitet zügig voran: die Feinde der Cullens werden deutlich, alte wie neue. Und Bella zieht wie immer alles Unglück magisch an - neuerdings auch gewollt.
    Allerdings bin ich auch nach der Lektüre von "Bis(s) zur Mittagsstunde" nicht komplett kritiklos: was mich nach dem ersten Teil nicht mehr überrascht, zieht sich auch hier wie ein sehr dünner roter Faden mit durch die Geschichte - konservative Werte. Hier ist es weniger die Haltung gegenüber Sex, sondern eher dieses Gefühl, dass man auf die erste, richtige und somit große Liebe warten kann... Bella mag, genauer betrachtet, ja noch Zufallsglück haben und gleich beim ersten Mal Verliebtheit den Mann für's Leben gefunden haben (soll ja durchaus passieren :zwinker:) - bei Edward wirkt das auf mich schon sehr konstruiert: er 'wartet' bereits sein ganzes Dasein (immerhin gut 110 Jahre) auf 'die Eine' und - abgesehen von seiner Familie - stört ihn das nicht, nein, er vermisst noch nicht einmal etwas... Hm, ich empfinde das als sehr unrealistisch, aber nun gut.


    FAZIT: Tolle Unterhaltung, die man flüssig liest und in deren Atmosphäre man nach wie vor eintauchen kann, die man aber - meiner Meinung nach - nicht völlig unhinterfragt lassen sollte.


    5ratten

    Liebe Grüße

    Tabea

  • So... fertig!!!! Ja... fertig im wahrsten Sinne des Wortes.
    Der zweite Teil hat mich noch weiter in's Twilight-Fieber gerissen. :rollen:


    Mir hat der zweite Teil wirklich super gefallen. Mit Bella kann man einfach so schön mitfühlen - ich habe Edward sehr vermisst.


    Viel geweint hab' ich auch. Die leeren "Monatskapitel" haben mich ganz fix und fertig gemacht.


    Zugeben muss ich allerdings, dass vieles schon sehr vorhersehbar ist und für mich manches viel zu sehr in die Länge gezogen wurde. Manchmal habe ich mir schon gedacht "ahhh.. weiter weiter weiter, schneller schneller schneller... ich will alles jetzt sofort gleich wissen..." Mich hat irgendwie ab und zu eine Ungeduld gepackt. Habe oft so schnell gelesen, dass ich dann nochmal nachlesen musste, weil ich das halbe überlesen hab. Musste mich wirklich oft zammreißen.


    Ich freue mich jetzt schon auf den dritten Teil --- den ich natürlich schon neben mir liegen habe (ich lerne ja aus Fehlern :zwinker:)


    5ratten

    &lt;b&gt;Mit Büchern habe ich das meiste Gespräch&lt;/b&gt; Seneca

  • Trotz meiner reifen 23 Jahre und meines, von mir selbst dotierten gesunden Menschenverstandes (
    :breitgrins:) habe ich mich tatsächlich von Stephenie Meyers Vampirhype anstecken lassen ... und es fühlt sich guuuuut an!


    Tatsächlich muss ich aber sagen, dass der zweite Teil der Saga mit lange nicht so gut gefallen hat, wie der erste. Was wahrscheinlich daran liegt, dass eine gewisse Person nur am Anfang und am Schluss auftaucht. Da verliert die Geschichte irgendwie an Reiz ... das Bauchkribbeln aus dem ersten Band bleibt weg und die Story kommt nicht wirklich voran.


    Außerdem fand ich den Versuch der Autorin, die Leserinnen glauben zu lassen,

    Da merkt man dann doch deutlich, dass diese Bücher eher für Teenager bzw. Kinder gedacht sind. Der beschriebene Trennungsschmerz hat mich teilweise an die Grenzen der Zumutbarkeit geführt. Ich kann Menschen nicht nachvollziehen, die sich monatelang der Trauer hingeben, im Selbstmitleid versinken und sich von der Außenwelt abgrenzen.


    Naja, soviel zum Negativen. Es gab ja auch viel Positives (immerhin habe ich das Buch in zwei Tagen gelesen): Die Geschichte rund um Jacob fand ich toll, Stephenie Meyer greift hier nicht nur das Thema der großen Liebe, sondern auch das der besten Freundschaft auf. Das sich hierbei natürlich einige Komplikationen im übernatürlichen Bereich ergeben, war vorhersehbar, aber das stört mich nicht. Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wie sich die zwei engsten Beziehungen Bellas noch entwickeln und gegenseitig beeinflussen werden.
    Die Episode rund um die Volturi fand ich schön düster und so richtig "vampirig" ... auch, wenn sie mich sehr an Anne Rice´ "Interview mit einem Vampir" erinnert hat. Macht aber nichts, man kann schließlich nicht ständig was neues erfinden und ich für meinen Teil habe schon lange auf eine Vampirgruppe gewartet, die nach außen hin zivilisiert und kultiviert wirkt, aber in Wahrheit sehr gefährlich ist. Sehr cool!


    Tja, so wirklich restlos überzeugen konnte ich das Buch nicht, aber an sich ist es eine nette Geschichte, die man sich an kalten, düsteren Herbsttagen ruhig mal zu Gemüte führen kann.
    3ratten

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)


  • Trotz meiner reifen 23 Jahre und meines, von mir selbst dotierten gesunden Menschenverstandes (
    :breitgrins:) habe ich mich tatsächlich von Stephenie Meyers Vampirhype anstecken lassen ... und es fühlt sich guuuuut an!


    Dito, und ich bin noch ein ganzes Stück älter als du!:breitgrins:


    Aber es macht Spaß. Den 1. Band habe ich ja schon vor einer ganzen Weile gelesen, danach hatte ich erst mal keine Lust mehr auf Bellas Tapsigkeit. Doch nachdem ich den Film kürzlich gesehen hatte, bekam ich Lust, den zweiten Teil doch noch zu lesen. Meine anfängliche Skepsis schmolz dahin und ehe ich mich versah, war ich infiziert.


    Der zweite Teil nahm mich noch mehr gefangen als der erste. Bellas Gefühle und Zusammenbrüche waren zwar manchmal fast ein wenig zu viel des Guten, aber mich hat es dennoch überzeugt. Bella ist nun mal eine kleine Dramaqueen in meinen Augen. In diesem Teil lernt man aber vor allem Jacob und sein Umfeld besser kennen, was für mich sehr interessant war. Ich mag La Push und seine Bewohner.


    Ich kann nicht mal genau sagen, was mich an der Geschichte so reizt. Die Personen selber sind mir manchmal eher zu dramatisch oder zu kühl, aber trotzdem bleiben sie sehr sympathisch. Es ist wohl auch zum großen Teil die Atmosphäre, die mich packt. Das Düstere, was die ganze Zeit über der Geschichte schwebt. Die Geborgenheit, die Bella bei Edward und auch Jacob findet. Man fühlt sich wohl beim lesen.


    Von mir gibt es dafür 4ratten und ein :marypipeshalbeprivatmaus:


    (Den Abzug gebe ich, wegen der ewigen Zusammenbrüche. Im 1. Teil waren es Bellas Tapsigkeit und Edwards Schönheit, die breitgetreten wurden, und hier waren es diese ewigen Zusammenbrüche. Irgendwann ist gut.) :zwinker:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Hallo!



    Nun muß ich auch mal meinen Senf dazugeben:
    Ich, mit mein "jugendlichen" 33 ajhren bin auch noch auf den Zug aufgesprungen und ihm verfallen :zwinker:
    Das vorletzte Wocheende war ich infiziert.
    Gleich Band 1 hat mich absolut gefangen genommen und gefesselt und ich konnt damit nicht aufhören.
    Ich vermute die Ich-Schreibweise hat dafür gesorgt, daß ich mich sooooo gut in die Geschichte einfinden konnte und ich war absolut verzaubert.
    Ich MUßTE einfach nach Bd. 1 weiterlesen. Bd. 2 war leider in der Bibl. vermißt und so bin ich in Club Bertelsmann gegangen und habe mir den Schuber mit allen 4 Bänden geholt.
    Bd. 2 hatte ich in knapp 5,5 Stunden durch.
    Mir hat der Band nicht mehr ganz so gut gefallen wie band 1, es war dann doch irgendwie vorhersehbar und fing etwas ins Klischee abzurutschen.
    Trotz allem war ich immernoch total verzaubert. Kein Buch konnt mich reizen, kein Thriller mich fesseln.
    Also griff ich zu Bd. 3 und arbeitete mich an einem WE durch fast alle Bände.


    Gruß SilkeS.

  • Einigen Meinungen kann ich mich anschließen, anderen wieder nicht. Ich fand Band 2 nicht ganz so gut wie Band 1, dennoch habe ich beide an einem Wochenende gelesen. Denn ich wollte natürlich unbedingt wissen wie es weitergeht.


    Mit Bella habe ich sehr mitgelitten, aber manchmal ist sie mir auch auf die Nerven gegangen. Vor allem in ihrer Entscheidungsfrage wie es denn nun weiter gehen soll. Jacob hatte ich nämlich sehr gern, aber nichts gegen Edward. Was gibt es denn da zu überlegen :breitgrins:


    Alles in allem bin ich sehr zufrieden und froh, dass das Buch nicht ganz so offen endet wie Band 1, denn Band 3 bekomme ich erst am Dienstag und bis dahin sind es immerhin noch zwei ganze Tage :breitgrins:


    Katrin

  • :winken:


    Mir hat der zweite Band viel besser gefallen als der erste. Da mich Edward von Beginn an genervt hat (ja, das gibts tatsächlich :zwinker:) war ich regelrecht froh, dass er im zweiten Band nicht so oft vorkommt. Ich bin stattdessen sehr bald ein "Fan" von Jacob geworden und manchmal war ich kurz davor das Buch durchzuschütteln und zu rufen "Vergiss den blöden Edward, nimm Jacob!". :breitgrins: Auch dass im zweiten Band nicht mehr so viel geschwärmt wird und nicht mehr so auf Bellas Tollpatschigkeit herumgeritten wird hat sicher viel dazu beigetragen, dass ich diesen Teil um Längen besser fand als den ersten. Ein paar Stellen zum Augenverdrehen und Aufregen gabs zwar zwischendurch schon noch (z.B. der Klippensprung :rollen:), aber dieses Mal musste ich, als ich das Buch beendet hatte, sofort in den Buchladen rennen und den nächsten Teil holen. (Nach dem ersten Band habe ich immerhin fast ein Jahr gebraucht, bis ich mir den zweiten Teil besorgt habe.) :smile:



    Mit Bella habe ich sehr mitgelitten, aber manchmal ist sie mir auch auf die Nerven gegangen. Vor allem in ihrer Entscheidungsfrage wie es denn nun weiter gehen soll. Jacob hatte ich nämlich sehr gern, aber nichts gegen Edward. Was gibt es denn da zu überlegen :breitgrins:


    :laola: TEAM JACOB! :laola:


    :zwinker: