David Morrell - Creepers

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  • Creepers- David Morrell

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    Klappentext:
    Jeder Schritt könnte dein letzter sein...
    Asbury Park, New Jersey: In einer kalten Oktobernacht dringt eine Gruppe von fünf Abenteurern in ein ehemaliges Luxushotel an der Atlantikküste ein. Das Paragon Hotel wurde von einem exzentrischen Millionär erbaut- und es steht seit Jahrzehnten leer. Die fünf Eindringlinge suchen den ultimativen Kick, doch der kommt anders, als sie es sich vorgestellt hatten. In dem halb verfallenen Gebäude ist die Vergangenheit unerwartet lebendig- und hinterhältig. Und sie fordert einen hohen Preis: Die Nacht verwandelt sich in einen Alptraum des Schreckens, aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint...
    _________________________________


    Als erstes wer jetzt an Geister, Hexen, Flüche, Zombies, Gestaltwandler oder irgendwelches anderes übersinnliches Zeug denkt- STOPP!- hier gibt es nichts was in der normalen Realität nicht auch vorkommen könnte, unwahrscheinlich oder unmöglich: ja, aber nicht übernatürlich.


    Als ich das Buch zum ersten mal in der Hand hatte dachte ich es handelt sich um eine Gruppe Jugendlicher, aber die Figuren sind alle über zwanzig ( der älteste ist irgendwo über 50..) und der Inhalt ist auch eher für die Jugendliche ab 15 oder älter, es kommen zwar keine Sex-Szene vor, nicht mal Kuss-Szenen aber man erfährt etwas über Misshandlung (keine Einzelheiten nur die Tatsache, das es Misshandlung gab) und deren Auswirkungen und es geht doch sehr blutig zu.
    Am Anfang konnte ich mich nicht wirklich dazu bringen das Buch lesen zu wollen, es hat mich nicht sehr interessiert und die ersten 100 Seiten tröpfeln auch mehr so vor sich hin. Aber dann fängt es an spannender zu werden, waren zuvor die Gefahren nur ein altes, leicht ein stürz bares Haus und vielleicht noch Ratten und mutierte Katzen, so kommen allmählich wirklich handgreifliche Schwierigkeiten wie Diebe und auch ein Mörder auf. Zu Beginn dachte ich das einer aus der Gruppe der Creepers vielleicht ein Mörder ist und nacheinander alle tötet, allerdings wer auf großes Krimi-Raten „wer ist nur der Mörder?“ wartet, kann das vergessen man hat ziemlich festgesetzte „Freunde“ und „Feinde“. Auch die anfangs noch etwas undurchsichtigen Dinge kann man sich bald selber erklären, und somit geht es mehr um die Aktion, wie Schiesserein und ein wahnsinnigen Mörder, als ums Krimi-Raten.
    Am interessantesten fand ich noch herauszufinden, was sich in Balengers Vergangenheit verbirgt und woher er so viel übers „Überleben“ zu wissen scheint. Auch interessant fand ich zu erfahren, dass es so was wie die „Creepers“ auch in Wirklichkeit gibt, und somit nicht nur etwas erdachtes war, zuvor hatte ich von so etwas noch nie auch nur gehört.
    Im allgemeinen ein Buch zur Unterhaltung (wenn man auf Blut und Tod und Aktion steht) und zum zwischendurch mal lesen, aber nichts mit groß viel Tiefgang.

    Hoffnung<br />ist nicht die Überzeugung,<br />dass etwas gut ausgeht,<br />sondern die Gewissheit,<br />dass etwas Sinn hat,<br />egal wie es ausgeht.<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/17801.ms

  • Hallo!


    Nachdem ich durch diesen Thread auf das Buch aufmerksam geworden bin Muße ich natürlich auch meine Meinung posten :zwinker:


    Vom Klappentext her hatte ich den Eindruck, als ob eine Gruppe Jugendlicher in das Hotel einsteigt und an eine Gruppe Verbrecher gerät, die eine Nummer zu groß für sie ist. Aber weit gefehlt. Bei der Gruppe handelt es sich um einen Professor und seine ehemaligen Studenten. Bei dieser Expedition werden sie von einem Reporter begleitet und gerade dieses Mal geht alles schief. Sie werden von der Geschichte des Hotels eingeholt. Das war auf der einen Seite zu erwarten, denn wenn ein Hotel von einem Sonderling gebaut wurde kann das nicht gut gehen. Aber die Art, wie die Geschichte weitergeht hat etwas. Immer wenn ich mir sicher war, dass ich den weiteren Verlauf gut einschätzen könnte passierte etwas Unvorhergesehenes. Das Meiste davon hat mir gefallen, ein paar Sachen fand ich auch übertrieben. Allerdings ist es mir auch schon lange nicht mehr passiert, dass ich mit dem Weiterlesen bis zum nächsten Morgen gewartet habe, weil es mir doch einen Tick zu spannend war. Insgesamt ist Creepers ein Thriller, der sich aus der Masse dieses Genres heraushebt.
    4ratten


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hm...also mir hat Creepers leider überhaupt nicht zugesagt und somit habe ich das Buch nach der Hälfte abgebrochen. :todmuede:


    Ich hab mir einfach eine ganz andere Geschichte erwartet, eine gruseligere! Doch mit dieser Umsetzung hab ich nicht gerechnet. Sowas stört mich normalerweise nicht, insofern mich das Gelesene trotzdem in den Bann zieht, doch das hat Creepers leider nicht geschafft. Ich fand die Geschichte zu langweilig, da für mich nichts Aufregendes passiert ist. Und auch diese Geschichte um den Hotelbesitzer konnte meine Neugier nicht wecken.


    Schade!

    :leserin: [color=#CC0077]<br />Leo Tolstoi - Anna Karenina<br />Geneva Lee - Royal Passion<br />Frank Schätzing - Tod und Teufel<br />Patrick Rothfuss - The Name of the Wind<br />Maggie Stiefvater - The Raven Boys

  • Ich war ursprünglich wegen des "urban exploration"-Themas auf das Buch aufmerksam geworden und mehr über den Inhalt als "Ein paar Leute erkunden ein altes Gebäude und irgendetwas gruseliges passiert." wusste ich auch nicht (mehr), als ich es nun nach Jahren endlich gelesen habe.


    Ich fand es eher mittelprächtig. Der Grusel hielt sich sehr in Grenzen. Action und Spannung gab es da schon mehr, aber auch hier fehlte etwas, nämlich Protagonisten, die mir nicht egal sind. Die Charaktere, abgesehen vielleicht von Balenger, blieben oberflächlich und uninteressant (und im Fall von Cora schlicht nervig), sodass mich ihr Schicksal nicht besonders mitgenommen hat. Auch fand ich ihr Verhalten vereinzelt nicht ganz nachvollziehbar.


    Morells Art zu schreiben, hm, sie erfüllt ihren Zweck, lässt aber eher selten Atmosphäre aufkommen, was ich angesichts des eigentlich durchaus interessanten Schauplatzes schade fand.


    Insgesamt ein durchaus spannendes, schnell zu lesendes Buch für zwischendurch, wenn man nicht zu viel erwartet. Auf den zweiten Band werde ich verzichten.