Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhalt:
Kim´s kleine Schwester liegt nach einer Routineoperation im Koma. Eines Nachts taucht in seinem Zimmer ein alter Mann auf. Er stellt sich als Themistokles vor und erzählt ihm von Märchenmond, einer zauberhaften Welt. Dort wird seine Schwester vom bösen Zauberer Boras festgehalten und Kim bricht auf, um sie zu befreien.
Meine Meinung:
Ein Buch von Hohlbein habe ich noch nie gelesen. Ich finde die Klappentexte und die Anfänge seiner Fantasybücher in der modernen Welt immer abschreckend. Um so gespannter war ich auf dieses Hörbuch. Von den Begeisterungsstürmen für Märchenmond hab ich mir auch persönlich was versprochen. Leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen.
Die Geschichte selbst konnte mich absolut nicht fesseln. Sie wirkt ziemlich oberflächlich. Kim, der zu Hause der kleine Junge ist und noch mit Teddys spielt, wird in Märchenmond automatisch zum Held. Ihm gelingt alles, was laut dem Gerede der Bewohner einfach unmöglich ist. Und diese Passagen gingen mir nach einer Weile ziemlich auf die Nerven. Er ist sowas von besserwisserisch und oberschlau ... einfach schrecklich.
Nette Beigaben waren der Bär Kelim und der Riese Gork sowie einige andere Wesen, die wirklich Sympathien verdient haben. Hauptsächlich ging es jedoch um Kim´s Wanderschaft bei der zwar gute Ansätze gemacht wurden, die Welt ein wenig näher zu bringen, aber mir die Tiefe einfach fehlte. Sobald mich eine Gegend wirklich faszinierte, spazierte er schon wieder in die nächste. Irgendwie macht es den Eindruck, als wollte der Autor möglichst viele erfundene Schauplätze in eine begrenzte Anzahl von Seiten packen.
Und das Ende ist zwar nett gemeint, aber für mich bleibt eine entscheidene Frage ungeklärt. Falls sich hier jemand mit Märchenmond auskennt können wir in nachfolgenden Beiträgen gern ein wenig spoilern. Vielleicht klärt sich das noch auf.
Kati