Hallo !
Bin endlich mit der Lektüre dieses Buches fertig geworden, dass ich schon seit Ende März lese.
Kaufen* bei
Amazon
Bücher.de
Buch24.de
* Werbe/Affiliate-Links
Inhaltsangabe nach Amazon:
In Kiran Desais Roman Erbin des verlorenen Landes ist niemand richtig glücklich. Eigentlich ist jeder sogar überaus einsam. Da ist der ehemalige Richter, der nach dem Studium in England in den dreißiger Jahren voller Verachtung für die Kolonialmacht nach Indien zurückkehrt, seine Frau zunächst misshandelt und sie aus Angst, sie zu ermorden, zu ihrer Familie schickt: auch seine Affenliebe zu seiner schönen Setterhündin Mutt ist nur ein schwacher Trost. Da ist die Enkelin des Richters Sai, die sich -- in einer Klosterschule und elternlos mit Englisch aufgewachsen und inzwischen von einem ganzen Arsenal skurriler Freunde umgeben -- unsterblich in ihren Hauslehrer Gyan verliebt, der aber zu den Rebellen wechselt und sie verrät. Und da ist schließlich der verhärmte Koch des Richters, der seinen Sohn in die Fremde nach New York geschickt hat, wo dieser in der Illegalität sein Glück aber auch nicht finden kann. Sie alle sind Fremde im eigenen Land, hin und her gerissen zwischen Traditionen und der aufgezwungenen Moderne, die mit ihren globalen Krakenarmen nach ihnen zu greifen scheint: das Paradies von einst scheint unweigerlich verloren.
Die Inhaltsbeschreibung des Buches ließ mich das Buch kaufen, nur leider fesselte mich die Story überhaupt nicht. Es hat mich sehr gestört, dass die Charaktere so flach waren und sich nicht wirklich entwickelt haben. Aus diesem Grund fiel es mir sehr schwer diese zu verstehen. Die Story ist meines Ermessens nicht spannend und deswegen habe ich mich so lange mit dem Buch beschäftigen müssen, denn ich hatte überhaupt keine Motivation mehr weiterzulesen.
Doch ich wollte Kiran Desai noch eine Chance geben, leider wurde es von Kapitel zu Kapitel nicht spannender und ich hatte das Gefühl, der Roman besäße eine Handlungsleere.
Für mich ist es ebenfalls ein Rätsel, wieso Kiran Desai mit diesem Roman den Man Booker Prize 2006 gewonnen hat, da hätte ich etliche Bücher mit derselben Thematik besser gefunden.
Der einzige Pluspunkt ist, dass Desai einen sehr schönen Schreibstil hat, doch dieser machte die fehlende Substanz des Romans leider nicht wett.
Deswegen :