Beiträge von Suse

    Morgen unterhalte ich mich im Stream mit Babsi "The Blue Siren" BlueSiren über das Thema Psychologie! Vorurteile, gesellschaftlicher Umgang mit psychischen Erkrankungen und Psychiatrien in Spielen - und natürlich über viel anderen Stuff. Ab 19 Uhr geht es los! Kommt vorbei!

    Guten Morgen :)


    Heute Abend treffe ich mich ab 19 Uhr mit Anna vom Blog Ink of Books. Anna hat mit Anfang 20 schon ihren Master in Elektrotechnik gemacht (oder ist gerade dabei). Wir unterhalten uns über tolle Bücher, Feminismus (auch im Hinblick auf Ihr Studium), Umgang mit Kritik in der Buchbubble und vieles mehr. Ich glaube, das wird wieder ein sehr interessanter Talk :)

    Wie schön tigi86 darüber freue ich mich sehr :freu:


    Ich habe den Vorschlag von Kritty zum Anlass genommen. Am Mittwoch unterhalte ich mich mit Lara und Rachel über Tropes in Popkultur (vor allem in Literatur, Games und Filmen). Ab 20 Uhr geht es los :winken:

    Du darfst gerne mit allen reden und diskutieren. Aber bitte akzeptiere auch, dass andere zum Schluss kommen, dass sie


    a) nicht den Bildungsauftrag haben, andere Menschen zu "bekehren"

    b) keine Lust darauf haben, ihre Zeit mit Faschist:innen zu verschwenden


    Meine Zeit ist mir wirklich sehr kostbar. Ich setze mich nicht an einen AfD-Stammtisch und ich rede auch nicht online mit Leuten, mit denen ich mich auch privat nicht umgeben würde. Wenn du das anders machst, du dich im Privaten auch mit Rechten triffst und glaubst, etwas in ihnen ändern zu können (funktioniert leider nur in 1% der Fälle maximal): Wunderbar. Aber verlange das nicht von anderen.

    Am Mittwoch um 20 Uhr unterhalte ich mich mit Philipp Zimmermann zum Thema "Interaktives Erzählen und Schreiben" - Vielleicht ist das ja für euch interessant. Sagt es gerne weiter. Im Chat können auch Fragen gestellt werden. Philipp ist Lehrbeauftragter an zwei Unis (Freie Universität Berlin und Filmuniversität Potsdam), wo er das Schreiben und Konzipieren von interaktiven Inhalten und andererseits über Film- und Fernsehdramaturgie unterrichtet. Ich glaube, das wird ein sehr interessanter Talk.

    Es gab nur eine Userin, die sich getraut hat, einen klitzekleinen Einspruch zu erheben. Und zwar, in dem sie schreibt, dass man nicht pauschal alle Kritiker von was auch immer als "Nazi" bezeichnen sollte.

    Das tut auch niemand. Wer sich aber rechts positioniert, muss damit rechnen, dass er als Faschist bezeichnet wird.

    Cancel Culture ist doch keine Lösung, genauso wie Ignorieren keine ist.

    Cancel Culture ist auch so ein Kampfbegriff der Rechten. Niemand ignoriert, aber deshalb muss man mit Rechten trotzdem nicht reden. Dieses Gerede in Talkshows etc. bietet ihnen die Bühne, die sie brauchen. Niemand demaskiert sie da. Sie wollen Provokation. Rechte wollen keinen Diskurs. Sie wollen Aufmerksamkeit. Ich bin inzwischen 45 und habe früher auch versucht, zu reden und zu diskutieren. Rechte sind nicht an Argumenten interessiert. Und damit meine ich jetzt nicht jemanden, der an etwas zweifelt - sondern Rechte!


    Es ist immer besser, über Rechte zu reden, anstatt mit ihnen. Redet lieber mit den Opfern der Faschist:innen.

    Huhu ihr Lieben,


    Habt ihr Fragen an Judith und Christian Vogt oder mich? Dann schaut heute um 20 Uhr auf meinem Twitch-Kanal vorbei. Da unterhalten wir uns über Bücher, Eskapismus in Zeiten der Pandemie, Veränderungen bei Fischer TOR, die Phantastik-Bestenliste, das Literaturcamp, Rollenspiele und das Wetter.


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    Kritty wenn du einen Twitch-Account hast, kannst du nicht nur folgen, sondern auch abonnieren. Folgen ist ein Herz-Symbol (rechts neben dem Streamerinnen-Namen) und direkt daneben steht "Abonnieren: 20% Rabatt" als Drop-Down. Wenn du da drauf klickst, kommt eine Auswahl "Kostenloses Abonnement mit Prime" bzw. ein Button "Kostenloses Probeabo starten).


    Als Bonbon für das kostenlose Abo kann man dann sogar die Literaturschock-Leseratte als Emote im Chat benutzen :)

    Cool. Ich habe euer Feedback zum Anlass genommen und schon meine ersten Gäste angefragt. Merkt euch schon mal den nächsten Mittwoch, den 17.02. um 20 Uhr vor. Dann unterhalte ich mich mit Judith und Christian Vogt über Literatur, Rollenspiele, Pandemie-Alltag und anschließend spielen wir gemeinsam mit euch noch eine Runde online Skribbl. Würde mich sehr freuen, wenn ihr reinschaut und gerne auch Fragen an uns stellt. :)

    Ich denke, es geht in erster Linie auch um den Unterhaltungsfaktor. Ich mag zum Beispiel Hänno sehr gerne. Er spielt die absurdesten Spiele und das ist immer so unglaublich witzig. Ein Beispiel füge ich unten an.


    Aber es geht auch darum, dass man sich unterhält. Du spielst ja nicht nur, sondern unterhältst dich mit den Leuten im Chat (sofern sie sich unterhalten wollen). Das hat eine sehr große soziale Komponente, die ich gerade in Pandemiezeiten sehr wichtig finde.


    Hier einer meiner Lieblingsstreamer (ignoriert das Vorschaubild mit dem verzerrten Gesicht :totlach: )


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    Hallo allerseits,


    ich habe seit einiger Zeit einen Streaming-Kanal auf Twitch. Bisher streame ich da nur Games. Aber ich habe mir überlegt, dass ich auch mal mehr Literatur auf den Kanal bringen könnte. Geplant sind außerdem Tutorials zu Websites, Security und WordPress. Euch würde aber vermutlich am ehesten das mit der Literatur interessieren, oder? :elch: Was würdet ihr euch da wünschen? Ich lese zur Zeit sehr wenig, könnte mir aber vorstellen, Gäste einzuladen, und mich mit ihnen über ihr aktuelles Buch zu unterhalten. Wie fändet ihr das?


    Übrigens: Wer Amazon-Prime-Kund:in ist, kann meinen Kanal kostenlos abonnieren und ich erhalte dafür einen kleinen Obulus. Das Abo ist immer einen Monat gültig und kann dann an einen anderen Kanal vergeben werden (oder für meinen erneuert werden).


    Hier geht es zu meinem Kanal: https://www.twitch.tv/evilmissuniverse


    Gebt mir gerne Feedback dazu :winken:


    Grüßle

    Suse

    Und noch ein Nachtrag: Auch ich musste mich vor langen Jahren mit meinem eigenen Rassismus auseinander setzen. Wir leben in einer sexistischen, rassistischen Gesellschaft und wurden (werden es immer noch) rassistisch und sexistisch sozialisiert. Auch für mich als weiße Frau war es am Anfang schwer, diesen Diskurs zu verstehen. Ja, man konnte sich gefühlt durch unglaublich viele unbedarft verwendete Begriffe schnell ins Aus schießen, der Umgangston war oft aggressiv, und ja, auch ich fühlte mich angegriffen.


    Ich verstehe also diese Abwehrreflexe: warum so laut, so schwarz-weiß, so entweder-oder? Und warum habe ich die ganze Zeit das Gefühl, mich positionieren zu müssen? Für mich sind doch einfach alle Menschen Menschen. Jeder ist gleich. Humanismus, nicht Feminismus. All Lives matter! Nicht Black lives matter!


    Doch die erhitzten Gemüter haben einen guten Grund: Es geht hier um Leben, konkret auch um Überleben, die eigene Identität.


    Ich glaube nicht, dass weiße Menschen wie ich jemals in der Lage sein werden, uns wirklich hineinzuversetzen in BPoC und ihren Kampf. Für mich war es ganz wichtig, zu verstehen: das muss ich auch nicht, um solidarisch zu sein. Ich muss nicht genau nachfühlen können, wie sich nicht-weiße Menschen fühlen, um so gut ich kann an ihrer Seite zu stehen. So wie ich auch nie wissen werde, wie sich Antisemitismus aus der Perspektive jüdischer Menschen anfühlt, und trotzdem daran arbeiten kann, nicht antisemitisch zu sein.

    Ich möchte nochmals mit einer Überspitzung eines zeitlichen Ablaufs antworten, um es deutlicher zu machen. So passiert das ständig:


    A: Sagt etwas Rassistisches (weil so sozialisiert, war ja als Kind nicht so schlimm usw.)
    B: Das ist nicht in Ordnung. Das ist rassistisch.

    A: Okay, sorry.
    C: Das ist doch keine Rassistin!!!!111!

    B: Haben wir nicht gesagt.
    A: Sagt wieder etwas Rassistisches. Vermutlich das gleiche.

    B: Das ist nicht in Ordnung. Das ist rassistisch.

    A: Okay, sorry.

    A: Sagt wieder etwas Rassistisches. Vermutlich das gleiche.

    B: Das ist nicht in Ordnung. Das ist rassistisch.

    A: Okay, sorry.

    A: Sagt wieder etwas Rassistisches. Vermutlich das gleiche.

    B: Das ist nicht in Ordnung. Das ist rassistisch.

    A: Okay, sorry.

    A: Sagt wieder etwas Rassistisches. Vermutlich das gleiche.

    B: Das ist nicht in Ordnung. Das ist rassistisch.

    A: Okay, sorry.

    A: Sagt wieder etwas Rassistisches. Vermutlich das gleiche.

    B: Das ist nicht in Ordnung. Das ist rassistisch.

    A: Okay, sorry.

    A: Sagt wieder etwas Rassistisches. Vermutlich das gleiche.

    B: Das ist nicht in Ordnung. Das ist rassistisch.

    A: Okay, sorry.


    A wurde wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass seine/ihre Worte rassistisch verletzen. Spätestens in der kursiven Zeile wird A zum Rassisten mit Absicht.


    Wenn man es besser weiß und es trotzdem macht: Ist. es. Rassismus.


    Das erinnert mich an die Dudes, die immer wieder ihre Freundin oder Frau vermöbeln und sich dann entschuldigen, weil sie das ja nicht so gemeint haben.


    Wenn man immer wieder darauf aufmerksam gemacht wird, dass ein Wort oder eine Aussage, ein Verhalten rassistisch ist und MACHT ES DANN TROTZDEM WEITER, dann ist man ein Rassist.


    Und ich freue mich über jeden weißen Menschen, der davor Angst hat, etwas Falsches zu sagen. Warum ist das so bei machen? Ich habe keine Angst, mich im Umkreis von nicht-weißen zu bewegen und alles zu sagen, was ich will. Es ist wirklich sehr lange her, dass ich damit konfrontiert wurde, etwas rassistisches gesagt zu haben. Und als es mir gesagt wurde, habe ich darüber nachgedacht, ob was dran ist und mein Verhalten korrigiert und um Entschuldigung gebeten. Das ist wirklich sehr einfach. Warum also haben manche Menschen solche Angst, rassistisch zu sein - manche aber überhaupt nicht? Man muss keine Angst haben, wenn man den Betroffenen zuhört und dann Rücksicht nimmt. Warum krallen sich Weiße so sehr an bestimmte Worte wie das N-Wort, das Z-Wort, das K-Wort ("Abbaichbindamitaufgewachsenundalskindwardasüberhauptnichtschlümm")?

    Ich bin jetzt tatsächlich offener für bestimmte Beleidigungen, weil ich mir dann sage, ach, ich habe das verdient, weil ich ja weiß bin. Ein Gedanke, der mir vor 10 Jahren absurd vorgekommen wäre.

    Du bist hier nicht das Opfer! Bitte hör auf damit! BPoC wachsen mit einem solchen Bewusstsein seit Jahrhunderten auf!


    - Du bekommst besser eine Wohnung, weil du weiß bist.

    - Du wirst nicht auf der Straße bespuckt, weil du weiß bist.

    - Du bekommst alleine aufgrund deiner Hautfarbe eher einen Job - und der ist ziemlich sicher sogar einen besser bezahlten

    - Du wirst nicht jedes mal kontrolliert am Flughafen

    - Du wirst nicht ständig von der Polizei angehalten

    - Du wirst in den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht jedes mal kontrolliert

    - Du wirst nicht von Faschisten verprügelt wegen deiner Hautfarbe


    Aber exakt DAS geschieht mit jedem einzelnen nicht-weißen Menschen täglich. Nicht in Ausnahmefällen "Ich wurde mal kontrolliert oder ich habe mal eine Wohnung nicht bekommen."

    Sorry, aber das ist jetzt echt Quatsch.


    1. es wäre wünschenswert, wenn Weiße mehr Angst hätten, Rassismus zu verbreiten. Wirklich wünschenswert.


    2. Niemand wird als Rassist bezeichnet, wenn er einmal unbewusst etwas rassistisches sagt. Wir wurden alle rassistisch und auch sexistisch sozialisiert. Wenn man aber nach diesem mal daran festhält und nicht einsichtig ist, dass man etwas rassistisches gesagt hat: ja, dann ist man ein Rassist.