Beiträge von nanu?!

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    Er hat es schon wieder getan!

    Es ist nicht erst seine zweite extreme Tour die er unternimmt, aber das zweite Buch, welches er dazu herausbringt.

    Jedenfalls hat die Abenteuerlust ihn mal wieder gepackt, und diesmal muss es Tschukotka sein.

    Tschukotka ist die nordöstlichste Ecke von Russland und bereist hat dieses Gebiet kaum jemand. Deswegen gibt es vorab auch kaum Informationen über Reiserouten und dergleichen, und wie ist die Eisbärsituation dort im Sommer? Eine gute Vorbereitung ist schließlich alles, und je mehr er über das Gebiet vorher weiß, umso besser.


    Irgendwann geht es dann aber los und mit dabei ist diesmal nicht nur sein treues Fatbike, sondern auch ein 3 kg leichtes Packraft (Schlauchboot). In Tschukotka gibt es nämlich richtig viele Flüsse und ein Weiterkommen ist oft nur mit einem Boot möglich.

    Aber erst ab dem vierten Kapitel verlässt er endgültig die Zivilisation. Vorher wird er in Jakutien noch von Freunden auf ein Sommerfest begleitet, wo er unbedingt daran teilnehmen soll. Und später besichtigt er noch einen Park der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Mammutsteppe wieder aufleben zu lassen.


    Am Ende seiner langen Reise wird er an seinem Ziel gelangen und insgesamt 1.500 km auf eigene Faust geschafft haben. Zwischen Start und Ziel wird er die tollsten Begegnungen erleben. Egal wie unwirtlich eine Gegend ist, irgendwelche Menschen sind trotzdem da. Und die sind so unfassbar gastfreundlich, teilen mit Richard noch ihr letztes Essen, wenn es sein muss.

    Er wird mit Bären zu tun haben und mit Schwärmen von lästigen Mücken. Er erzählt von extremen Wetterumschwüngen und prächtigen Landschaften. Seine Beschreibungen sind sehr bildhaft, wenn er zum Beispiel vom unwirklichen Licht erzählt, in die die Landschaft oft getaucht ist, oder von der Rentierherde, in der er plötzlich landet. Es klappt oft nicht immer alles so, wie er es gerne hätte, aber ein Plan B ist meistens schon parat.


    Die unzähligen Fotos die das Buch schmücken, sind eine tolle Begleitung zu Richards Eindrücken. Sein Gepäck wiegt auch ohne Fahrrad rund 60 kg, aber zum Glück verzichtet er nicht auf seine Kameraausrüstung.

    Ich bin schon sehr gespannt, wohin ihn der Weg nächstes Mal führen wird. Ich hoffe sehr, dass er darüber wieder berichten wird.


    5ratten

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    Bei Holly läuft es alles andere als rund. Ihre letzte Beziehung war kaum der Rede wert und ihre Karriere als Journalistin existiert eigentlich gar nicht.

    Wie gut dass bald Weihnachten ist, und sie für ein paar Tage zu ihren Eltern kann. Denn da ist die Welt noch in Ordnung! Jedenfalls sollte sie es sein, oder nicht?


    So eine langweilige Weihnachtsgeschichte habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen.

    Dabei fand ich den Anfang noch ganz witzig. Erst kommt Holly, bei der wirklich alles schief läuft. Dann die aufdringlichen Nachbarinnen, die Holly auf Adam ansetzen. Adam soll etwas für die Nachbarschaft tun, worauf der überhaupt keine Lust hat. Die Dialoge zwischen den beiden hatten jedenfalls erst was.

    Tja, und dann passiert eigentlich gar nichts mehr. Adam, der schnuckelige Nachbar von gegenüber, ist gleich von Holly angetan. Und sie auch von ihm.

    Es gibt null Konflikte, wobei es da ein paar gute Möglichkeiten gegeben hätte, ein wenig Aktion reinzubringen.

    Und warum muss Adam Billionär sein? Es spielt für die Handlung kaum eine Rolle, bis auf das bisschen Mimimi aus der Vergangenheit.


    Erzählt wird jeweils abwechselnd aus den Perspektiven von Holly und Adam, und normalerweise mag ich das ganz gerne. Aber Adams Part hat mir überhaupt nicht gefallen. Er hat ganz einfach nichts interessantes beizutragen.

    Von mir gibt es zwei Punkte. Einen, weil ich nicht abgebrochen habe und einen, weil ich den Anfang ganz gelungen fand.


    2ratten

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    Wie schön doch dieser Kalender ist! Da ist die eigentliche Funktion, nämlich den aktuellen Tag anzuzeigen, schnell mal eben Nebensache.

    Der Kalender ist ein Wochenkalender, und jede Woche gibt es ein neues Gedicht oder eine Geschichte mit einer wunderschönen Illustration. Die Texte stammen aus mehr als 30 Ländern und werden einmal in seiner originalen Sprache, und einmal mit seiner deutscher Übersetzung präsentiert. So geht es einmal rund um die Welt.

    Die Gedichte sind fantasievoll und witzig, manchmal auch richtig albern. Aber es gibt auch Texte, die nachdenklich stimmen. Mal reimen sie sich und mal nicht. Sie sind perfekt zum Vorlesen, und ich finde, der Kalender ist auch wunderbar zum Verschenken geeignet.


    Die Wochentage stehen pro Blatt immer ganz oben, nebeneinander in einer Linie aufgereiht. Leider gibt es neben den Daten keine extra Spalte für persönliche Notizen. Aber eigentlich ist der Kalender auf viel zu Schade zum reinschreiben.

    Feiertage und Gedenktage sind angegeben.

    Herausgegeben wird der Kinder Kalender seit 2011 von der internationalen Jugendbibliothek. Ihnen ist die Förderung des internationalen Austausches und die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen besonders wichtig.

    Am Weihnachtswochenende habe ich zum Aperitif ein paar der Dipps für die Familie gemacht. Einige davon passen nämlich sehr gut zu Rohkost, oder auch zu Nachos. Die Dipps kamen sehr gut an.

    Dieses Kochbuch zahlt sich für mich voll aus.

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    Die Idee zu diesem Buch hatten die Autorin und ihr Verleger schon vor sieben Jahren. Da hat Katharina Seiser sich aber noch gegen das Konzept der schnellen Küche gewehrt. Denn, sie lebt für gutes Essen, und dafür sollte man sich doch Zeit nehmen.

    Herausgekommen ist Katharina Seisers persönlichstes Kochbuch. Denn viele der Rezepte sind mit ihren schönsten Kindheitserinnerungen verbunden.


    Die Rezepte sollen für jedermann sein. Der blutigste Anfänger, wie auch der geübtere Koch, sollen mit ihnen problemlos klarkommen.

    Jedenfalls hält das Kochbuch was es verspricht: Es ist vollgestopft mit herrlich einfachen und schnellen österreichischen Spezialitäten.

    Bei dem einen oder anderen Rezept wird man sich vielleicht wundern, warum man so etwas einfaches überhaupt in einem Kochbuch findet, wie der Erdäpfelkas, die Saure Wurst oder auch das Schmalzbrot aus dem ersten Kapitel "Kalte Jause". Aber ich persönlich kenne diese Speisen nicht, habe davon noch nie gehört oder gelesen, weswegen es für mich was völlig neues ist, das ich ausprobieren kann.


    Es gibt unfassbar viele Rezepte zu entdecken. Mir persönlich gefällt das Kapitel mit den Teigwaren und Mehlspeisen am Besten. Da wird gezeigt, wie man Nockerl, Knödel, Fleckerl, usw. herstellt.

    Bei den Hauptspeisen darf das Wiener Schnitzel natürlich nicht fehlen, aber gegen Hendl, Karpfen, Zwiebelrostbraten, ... habe ich auch nichts.

    Kein österreichisches Kochbuch ohne Palatschinken, Schneeomelett, Topfenknödel, Mohnnudeln, ...

    Es gibt natürlich noch mehr Kapitel. Die Beilagen sind nicht vergessen worden, sowie warme Imbisse und kalte Nachspeisen und noch mehr, aber das würde hier den Rahmen sprengen.


    Ehrlich gesagt, ist das Buch so österreichisch, dass ich ständig ein Wörterbuch zum übersetzen brauche.

    Alle Zutaten und sonstigen typischen Begriffe sind in der österreichischen Sprache geschrieben, was ich aber sehr symphatisch finde, denn es soll ja authentisch bleiben.

    Viele Begriffe werden zum Glück hinten im Buch übersetzt (aber leider nicht alle), und spezielle österreichische Lebensmittel direkt als Extra-Information unter dem jeweiligen Rezept erklärt.

    Zusätzlich gibt es noch genauere Erklärungen zu Produkten, wenn dies erforderlich ist, oder auch Tipps, wie man ein Gericht noch verändern oder verbessern kann.

    Meistens sind die Rezepte für zwei Personen ausgerichtet. Die Autorin findet es einfacher hochzurechnen, wenn mehr Gäste kommen, als runterzurechnen.

    Die Fotos zu jedem Gericht finde ich schön und überhaupt nicht gestellt. Sämtliches Porzellan das für die Bilder verwendet wurde, stammt aus den eigenen Schränken.

    Und überhaupt ist die Aufmachung wieder wunderschön. Der Brandstätter-Verlag gibt sich immer so eine Mühe, besonders schöne Bücher auf den Markt zu bringen.


    5ratten

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    Bekannt wurde die Autorin durch ihren sehr erfolgreichen Blog "Brotbackliebe ... und mehr".

    Außerdem hat sie bereits mehrere Brotbackbücher herausgebracht. Höchste Zeit also für ein Kochbuch, welches sich nur mit dem Belegen von Broten befasst.

    Und ich liebe die Ideen darin!


    - Das Buch beginnt mit einem Kapitel voller praktischem Wissen rund um den perfekten Aufstrich.

    Da geht es um Warenkunde, um vegane Alternativen, wie man seinen eigenen Frischkäse herstellen kann, um selbstgemachte Kräutersalze, usw.

    Und dann geht es auch schon los mit den Rezepten:


    - Zuerst kommen die vegetarischen Aufstriche, die machen auch den größten Teil des Buches aus.

    Hier geht es meist um cremige Aufstriche mit Mascarpone, Frischkäse oder Schmand zubereitet. Mit den unterschiedlichsten Gewürzen, Kräutern, Nüssen, Früchten, usw. schmecken die Aufstriche immer anders, langweilig wird es nie. Die Möglichkeiten sind unendlich,

    - Das Kapitel mit den veganen Rezepten ist mein Lieblingskapitel, denn hier geht es vor allem gemüsig zu. Nur natürliche Zutaten werden verwendet und man braucht keine komischen Ersatzprodukte.

    - Das Kapitel mit Fischrezepten ist sehr kurz, es gibt nur drei Rezepte, die sind aber trotzdem nicht uninteressant.

    Es gibt Thunfisch-Paté, Lachs-Aufstrich und Forellen-Creme. Diese Aufstriche sind auch ganz toll auf Minitoast zum Aperitif, als Häppchen.

    - Die Butter- und Frischkäseboards im folgenden Kapitel sind auf dem Buffettisch der allerletzte Schrei. Aromatisierte Butter oder Frischkäse wird dabei auf ein Board verteilt, und dann mit allerlei möglichen Gemüsestückchen, Nüssen, Kräutern und Früchten garniert. Auf der Festtafel sehen diese Boards sehr kunstvoll und appetitlich aus.

    - Chutneys und Relishes dürfen auch nicht fehlen. Die peppen jede Käseplatte und jedes Sandwich/Burger auf. Es gibt Chutneys mit Mango, Kiwi, Zwetschgen, oder Relishes mit Zwiebeln, Zucchini, Paprika und noch mehr. Ich mag am liebsten die Zwiebelmarmelade, die schmeckt besonders gut auf Fleischpastete.

    - Wer schon immer seine Schokoladencreme selbst herstellen wollte, kriegt hier die Gelegenheit dazu. Im letzten Kapitel geht es um die süßen Aufstriche. Haselnuss-Dattel-Creme, Pistazien-Schokocreme, Schoko-Maronen-Creme, ... Ein Träumchen!


    In jedem Rezepte wird die Anleitung in drei verschiedenen Varianten erklärt, je nachdem, welche Küchenmaschine man zu Hause hat. Mit dem Thermomix, einem Pürierstab, oder lieber mit dem Mixer? Kein Problem, für jedes Gerät gibt es eine extra Erklärung.

    Auch sehr gut finde ich die Tipps zur Resteverwertung. Mit den meisten Zubereitungen kann man noch Pastasauce machen, Sauce zum Fleisch, als Suppeneinlage verwenden, oder was auch immer. Zu jedem Aufstrich werden die Möglichkeiten aufgenannt, und es sind oft eine Menge. Da hat man also zusätzlich noch ein zweites Kochbuch mit drin, irgendwie.

    Dann gibt es noch eine Brotempfehlung zu jedem Rezept, wie lange jede Zubereitung in etwa haltbar ist, und ob man den Aufstrich einwecken kann.


    Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen. Alle die etwas Abwechslung beim Abendbrot brauchen, werden hier sicher fündig.


    5ratten

    Wie weit ich mit meiner TAMKATZN-Liste bin? Nun, gestern hatte ich eines der Bücher in der Hand, gehe damit zu meinem Lesesessel, um mich darauf bequem hinzuflätzen. Und bevor ich mich setzen kann, fällt mein Blick auf das neuste Buch von C.K. McDonnell, tja, und das hat gewonnen.

    Ich habs zumindest versucht.


    Apfelkuchen, dein Krimi klingt spannend. Ich liebe es, wenn es ganz viele Verdächtige gibt.

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    Zugegeben, diese Sammlung ist weniger ein Backbuch, denn ein Backbüchlein. Und man sieht dem Werk auch an, dass es in Eigenregie entwickelt wurde.

    Trotzdem erkennt man gleich auf den ersten Blick, dass viel Mühe und noch mehr Liebe in das Büchlein gesteckt wurde. Und am Ende zählen ja sowieso ganz alleine die Backergebnisse. Und, oh ja, die sind sündhaft!


    Insgesamt werden 39 Kuchen, Torten und Cookies aus dem Berliner Kiezcafé "Café Sellberg" präsentiert. Die Auswahl lässt keine Wünsche offen, für jeden Geschmack ist etwas dabei.

    Es gibt einige altbekannte Klassiker, denen das Café Sellberg aber immer seinen eigenen Stempel aufgedrückt hat. So schmecken Kalter Hund, Käsekuchen oder Apfel-Streusel doch wieder anders und neu.

    Modernere Gebäcke sind ebenfalls vertreten. Erdnuss-Cheesecake, Ingwer-Bananen-Brot mit Walnüssen, Double-Schoko-Cookies, ...

    Besonders gut gefällt mir, dass es einige Varianten an Käsekuchen gibt. Keins der vorgestellten Rezepte ist miteinander vergleichbar.


    - Die Anleitungen sind meist klar und verständlich geschrieben. Nur manchmal fehlte mir die ein oder andere extra Information, um ein noch besseres Backergebnis zu erzielen. Ich persönlich backe nicht sehr oft, und was für geübtere Bäcker selbstverständlich ist, ist es noch lange nicht für mich.

    - Eingestreute kleine Extratipps verraten, wie man den jeweiligen Kuchen noch verändern oder verschönern kann.

    - Die Zutaten die benutzt werden, sind überall zu bekommen. Es gibt keine komplizierten oder exotische Lebensmittel.

    - Eingebaut wurden noch nette Kommentare von Kunden aus dem Café Sellberg.

    - Ausbaufähig finde ich die Fotos. Sie wurden oft viel zu nah aufgenommen, so dass man das Gebäck gar nicht richtig erkennen kann. Allerdings finde ich es aber auch sehr sympathisch, dass an den Bildern überhaupt nicht getrickst wurde. Sie wurden so abfotografiert, wie die Kuchen geraten sind. Mit krummen Kanten oder Risse im Kuchen.

    - Die Kuchen, die ich bis jetzt nachgebacken habe, schmeckten wirklich vorzüglich. Sogar der, der mir völlig missraten ist (wie gesagt, ich stelle mich nicht immer so schlau an beim Backen), schmeckte unter der verbrannten (und sehr schwarzen) Kruste, immer noch megalecker.


    4ratten

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    Julia Morat kennt man vor allem in Italien, da betreibt sie nämlich einen recht erfolgreichen Foodblog.

    Zwei Kochbücher hat sie bereits herausgebracht und sie fand, es sei nun höchste Zeit für ein reines Dessertbuch.


    Eine offensichtliche Gliederung gibt es nicht in den Rezepten, denn die sind nach Arbeitsaufwand sortiert (außer die Desserts im Glas).

    So gibt es nur vier Kapitel die da heißen: "Einfach und schnell", "Aufwendigere Rezepte", "Desserts aus dem Glas" und "Für besondere Anlässe".

    Ich war überrascht wie hoch der Anteil an Gebäcken ist. Man sollte also gerne backen, wenn man sich dieses Buch zulegt. Im Kapitel "Desserts aus dem Glas" gibt es zwar einige Cremes, aber es sind insgesamt nur 12 an der Zahl. Mir ist das für ein Dessertbuch definitiv zu wenig.

    Aber als positiv empfinde ich die große Auswahl an speziellen und wenig bekannten Kuchen. Wenn schon so viele Kuchenrezepte, sind sie wenigstens ausgefallen, und gesehen habe ich sie auch noch in keinem anderen Backbuch.

    Kürbis-Schokoladen-Kuchen, Kastanien-Kaki-Plumcake, Schwarzteekuchen mit getrockneten Marillen und Pekannüssen, Welsh Cakes, ... nur um ein paar Beispiele zu nennen.

    Es gibt aber auch noch "normale" Gebäcke wie saftige Strudel, gefüllte Knödel, originelle Gugelhupfe, Waffeln und Pancakes, Hefegebäcke, usw.

    Für den besonderen Anlass finden sich lustige Kindergeburtstagstorten, Ostergebäck, Weihnachtsplätzchen und ähnliches.


    Die meisten Kuchen, besonders die aus dem ersten Kapitel, sind wirklich kinderleicht nachzubacken. Einige der Süßspeisen hat die Autorin von ihren Reisen mitgebracht, deswegen auch die Gebäcke mit den unaussprechlichen Namen, unter anderem aus Finnland und Dänemark.

    Sehr praktisch finde ich, dass man bei jedem Rezept auf den ersten Blick erkennt, ob das Dessert laktosefrei, glutenfrei oder vegan ist. Angegeben sind auch Zubereitungs- und Backzeiten, den Schwierigkeitsgrad und die Ruhe- und Kühlzeiten.

    Die Anleitungen an sich sind klar und verständlich. Erklärt werden am Ende nochmal die verschiedenen Mehltypen, da die Autorin mit italienischen Mehlbezeichnungen arbeitet. Da kann es zu keiner Verwechslung bei der Zubereitung kommen.

    Wären noch einige cremige Desserts mehr dabei, wäre das Buch für mich perfekt. So bin ich aber auch ganz zufrieden damit.


    4ratten

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    Das kleine Mädchen möchte ihren Drachen steigen lassen, doch ihr Bruder ist zu beschäftigt, um sie zu begleiten.

    Also geht sie alleine los, obwohl sie eigentlich zu große Angst davor hat, alleine durch den Wald zur Lichtung zu gehen.

    Aber das kleine Mädchen findet ihren Mut und verjagt die dunklen Schatten.


    Erzählt wird aus der Sicht des kleinen Mädchens in der Ichform. Das Buch ist prima zum Vorlesen und gemeinsam Anschauen geeignet, denn es hat pro Doppelseite nur wenig Text, aber sehr viele Bilder.

    Besonders die Aquarelle muss ich hervorheben, denn die gefallen mir unheimlich gut. Sie unterstreichen die Geschichte perfekt und machen sie lebendig.


    Ich kann nur schwer einschätzen, wie alt die Kinder bei diesem Werk sein sollten.

    Da es ums Mutigsein und um die Kraft der eigenen bildhaften Fantasie geht, sehen einige der gezeigten Wesen vielleicht ein bisschen zum Fürchten aus.

    Ich bin aber davon überzeugt, dass die meisten Kinder diese Wesen gar nicht so schlimm finden werden. Kinder werden grundlegend unterschätzt und sie sind viel vorurteilsfreier und mutiger als man immer denkt.

    Immerhin wird das kleine Mädchen am Ende mit einem guten Ende und einem besonderen neuen Freund belohnt.


    4ratten

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    In seinem neusten Kochbuch widmet sich Steffen Henssler den Klassikern.

    Erwartet hatte ich typisch deutsche Klassiker wie etwa Kohlrouladen, Sauerbraten und solche Köstlichkeiten. Das ist auch bei fast 90% der Rezepte der Fall. Umso irritierender also, Gerichte wie Mac & Cheese, Vitello Tonnato oder auch Asia Bratreis zu finden. Irgendwie passen diese Gerichte nicht zur restlichen Sammlung.


    Aufgeteilt ist das Buch in praktische Kapitel: Fleisch, Fisch & Meeresfrüchte, Pasta & Reis, usw. So findet der Leser schnell das Gesuchte.

    Jedes Kapitel beginnt mit allerlei praktischem Wissen rund um das jeweilig vorgestellte Lebensmittel. Manche der Tipps und Tricks finde ich auch wirklich hilfreich. Wie rette ich eine versalzene Bouillon zum Beispiel, oder was bedeuten eigentlich die Nummern auf Hühnereier.

    Aber oft habe ich mich auch gefragt, ob Steffen Henssler seinen Lesern überhaupt nichts zutraut? Da gibt es Tipps für die ganz Doofen: Flüssigkeiten dehnen sich beim Einfrieren aus. Salat sollte man erst kurz vor dem servieren mit dem Dressing vermengen, sonst wird er matschig. Camembert lässt sich kalt am besten schneiden. Wie funktioniert die Stäbchenprobe beim Kuchen. Von diesen Weisheiten gibt es eine ganze Menge, die die Seiten ausfüllen.


    Auch finde ich einige der Rezepte echt unnötig. Braucht jemand echt eine Anleitung für Rührei? Oder eine für Gurkensalat und Tomatensalat? Bratkartoffel mit Spiegelei?

    Über die meisten Rezepte freu ich mich aber, vor allem weil sie gesammelt in einem einzigen Werk zu finden sind: Leipziger Allerlei, Königsberger Klopse, Omas Kohlrouladen, Hamburger Labskaus, Kartoffelpuffer mit Apfelmus, ...

    Sehr gelungen finde ich das Kapitel "Suppen & Eintöpfe", denn da gibt es richtig deftige Hausmannskost die glücklich macht, wie Grünkohl mit Kasseler oder Erbsensuppe mit Mettenden. Lecker!

    Auch schön, dass ganz hinten auch Basics wie Fonds gezeigt werden, wo sie doch ständig gebraucht werden.


    Die Anleitungen sind, wie immer bei GU, klar und verständlich geschrieben. Jedes Gericht ist machbar, es gibt keine exotischen Lebensmittel. Alles an Zutaten ist leicht zu bekommen.

    Vegetarier werden leider nicht viele Gerichte in diesem Buch finden, die Auswahl der Rezepte ist sehr Fleisch- und Fischlastig.

    Das Buch finde ich für Kochanfänger sehr nützlich, da jedes kleinste Bisschen das schief gehen könnte in der Küche, angesprochen wird. Leute die regelmäßig kochen und die wissen, worauf es in der Küche ankommt, könnten diese Ratschläge als "zu viel" empfinden. Immerhin füllen diese einige Seiten des Kochbuches aus.

    Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    3ratten

    Zank, welch vergnügliche Runde, in der du dich befindest.


    Ich bin mir noch nicht sicher, worauf ich als nächstes Lust habe. Ich wollte mal in "Das geheime Turmzimmer" von Laura Andersen reinlesen. Laut Klappentext gibt es nicht nur eine irische Burg, sondern auch noch einen zwanzig Jahre alten unaufgeklärten Mord. Ach so, und eventuell auch einen Geist.


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    Morgen und übermorgen findet übrigens wieder die größte Bücherbörse in Ostbelgien statt. Und es ist nicht nur die größte, weil es im Grunde die einzige ist *hüstel*, nein, sie ist wirklich sehr groß. Und es gibt tatsächlich nur deutsche Bücher, was hier nicht selbstverständlich ist.

    Natürlich werde ich morgen stöbern gehen, und bestimmt wieder einiges mitnehmen.

    Bei uns ist es auch nicht üblich, an Halloween von Haus zu Haus zu gehen. Hier gibt es den Brauch, dass die Kinder am Ostermontag eine Tüte voller Süßigkeiten von den Nachbarn bekommen. Aber dazu muss man vorher eingeladen worden sein. Und einen Tag an Karneval, klingeln die Kinder in Gruppen an den Häusern, und singen für Geld ein Karnevalslied.

    Dafür gibt es seit ein paar Jahren immer mehr Veranstaltungen an Halloween für Familien. Gruselige Spaziergänge durch den Wald, Gruselspaß im Schieferstollen (riesige Höhlen gibt es da), usw.


    Mit Sungs Laden bin ich fertig. Mal schauen, welches Buch ich mir als nächstes schnappe.

    Ich habe mir gerade ein Feuerchen im Kamin angemacht, mein Tee steht auch parat (Hazelnut chocolate von Tee Gschwender, mega lecker) und gehe in den Endspurt meines aktuellen Buches über.


    Das Buch ist wie ein Potpourri, man weiß nie wer und was als nächstes kommt. So richtige Hauptfiguren gibt es auch nicht. Eher einen Mittelpunkt, Sungs Laden nämlich, von dem der Zauber ausgeht.


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    Ich lese Karin Kalisa - Sungs Laden

    Meine aktuelle Lektüre ist nicht sehr Halloween-tauglich, fürchte ich. Sogar eher das Gegenteil.


    Zum einen lese ich von Karin Kalisa "Sungs Laden". Das ist eine Art modernes Märchen welches in Berlin spielt. Durch die alte Vietnamesin und ihrer Geschichte, beginnt eine Welle der Freundlichkeit durch die Menschen zu wandern. Und diese Welle verändert nach und nach das Miteinander zum positiven und löst eine Kette von Ereignissen aus. Wun-der-schön diese Geschichte.

    Ich glaube, den Tipp hatte ich von der lieben JaneEyre, wenn ich nicht irre?


    Und meine Zweitlektüre ist ein Regency-Roman. Aber ich habe vergessen von wem er ist und wie er heißt. Aber es geht um einen Bow-Street-Runner der sich in eine Adelige verliebt.

    Oh je! Bald schon ist Weihnachten, und die Waldbewohner der großen Eiche haben noch überhaupt nichts vorbereitet. Und dann haben die Tiere auch noch ihre wichtigsten Dinge verlegt.

    Ein Glück dass die kleinen Leserinnen und Leser den Tieren beim Suchen helfen können, um das Weihnachtsfest zu retten.


    Insgesamt gibt es 12 dicke, robuste Seiten die über und über mit Kläppchen zum Dahinterschauen ausgestattet sind. Jedes Tier vermisst nämlich seine Utensilien, die man nur hinter den Kläppchen wiederfinden kann.

    In den Wohnungen der Waldtiere herrscht zudem auch noch ein großes Durcheinander, und wie bei einem Wimmelbuch, gibt es so zusätzlich überall noch die verschiedensten Dinge zu entdecken.


    Pro Doppelseite gibt es einen kurzen Text zum Vorlesen, der immer mit einem Doppelreim endet. Darin wird erklärt, was die Kinder hinter den Kläppchen finden müssen.

    Empfohlen wird das Buch Kindern ab zwei Jahren. Meine kleine Nichte, die genau in dem Alter ist, findet besonders die Kläppchen und die Waldtiere spannend. Der Rest wird sicher noch später interessant für sie.

    Das Buch bietet eine tolle Möglichkeit, den Allerkleinsten die Wartezeit auf Weihnachten zu verkürzen.


    5ratten