Ich kann gar nicht glauben wie sehr sich die Ereignisse seit Kuba überschlagen haben...Das mit Ada hat sich ja abgezeichnet, aber dass sie dann noch, obwohl sie ja die Pille nimmt schwanger wird...und dann nicht mal weiß von wem - Onno oder Max, das ist schon ein Hammer...ein bisschen liest sich das ganze wie ein Drama, obwohls überhaupt nicht so geschrieben ist, aber die Ereignisse sind ja wirklich dramatisch. Ganz besonders schlimm find ich, war die Nacht, wo Ada, Onno und Max ihren Autounfall haben, und die Gedanken Max', der sich wünscht Ada würde sterben, und das Kind mit ihr, weil er dann keine Probleme mehr hat. Natürlich schämt er sich danach sehr dafür....diese Art von GEdanken kenn ich auch....sollte man nicht haben, man schämt sich total dafür, meint es auch nicht ernst, kann sie aber einfach nicht unterdrücken...Tja, dann wird es interessant: Ada liegt im Koma, per Kaiserschnitt, wird Quinten auf die Welt geholt, ein engelsgleicher (!) Junge, und von Adas Mutter und Max (die mittlerweile eine komische Art von Beziehung haben, die mich aber nicht verwundert) aufgezogen. Ab da beginnt die Erzählung sich immer mehr Quinten und Max zuzuwenden, und sich immer mehr von Onno zu entfernen. Diese Zeit gefällt mir sehr gut, Quinten, beziehungsweise Kuku (QQ - für Quinten Quist), ist ein sehr eigenartiges Kind, und es ist einfach nur wunderbar SEINEN Gedanken zu folgen...er ist noch wunderlicher als Onno und Max zusammen (kein Wunder). Kurz gesagt: das Buch wird meiner Meinung nach immer besser!