Beiträge von CallaHeart

    Der dritte Teil der Zauber-der-Elemente-Reihe:

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    Klappentext: Endlich weg von ihren Eltern und den Problemen in der Schule! Aber auch in der Akademie der Elemente fällt es der rebellischen Grete schwer, Regeln zu befolgen. Als sich zeigt, dass Grete über eine besonders seltene Fähigkeit verfügt, erhält sie Einzelstunden bei dem hitzigen Leo. Doch sobald die Temperamente der beiden aufeinandertreffen, kochen nicht nur die elementaren Kräfte über. Schnell kommen sich Leo und Grete näher – aber er verbirgt ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis stellt nicht nur eine Gefahr für ihre Beziehung dar, sondern für die gesamte magische Welt.


    Meine Meinung:
    "Schattenmelodie" aus der "Zauber der Elemente" - Reihe dreht sich um Grete, eine Nebenfigur aus dem Vorgänger "Schattenmelodie". Er ist wieder actionreicher im Vergleich zu diesem, was mich sehr schnell durch die Seiten fliegen ließ. Meiner Meinung nach wurden im zweiten Teil die Gefühle der Hauptperson hauptsächlich in den Fokus genommen (was ich übrigens sehr gelungen finde), in diesem Buch hinterlässt Gretes Charakter einen seehr bleibenden Eindruck.


    Zum Inhalt: Grete kommt aus einer schwierigen Familie, die wir schon aus Neves Sicht kennenlernen durften. (Es gibt allerdings gewisse neue Entwicklungen und Geheimnisse, die man hier erfahren darf ;) Sie kommt an die Akademie der Elemente in der magischen Welt und mischt hier kräftig die Situation auf. Diese ist eigentlich ja sowieso schon kompliziert genug, da manche Gelöschte beginnen, sich wieder zu erinnern und Elementarwesen seltsamerweise verschwinden, wodurch die ganze Blasenwelt in Gefahr ist.


    Grete ist ein sehr rebellischer Charakter. Gut, das ist ganz dezent untertrieben. Sie ignoriert nämlich jede Regel, die ihr über den Weg läuft, verplappert sich bei den falschen Leuten und den richtigen verschweigt sie die wichtigen Dinge.
    Aber man kann gar nicht anders, mann muss diese Figur einfach ins Herz schließen - sie bleibt bei ihrer Meinung, kann sich durchsetzten und nimmt ohne wenn und aber die Konsequenzen für ihr Handeln auf sich. Genau diese Strafe und auch der geheimnisvolle Leo, den wir schon im ersten Band kennenlernen durften, verändern ihren Charakter erheblich und sie wird immer sympathischer. An die Protagonistinnen der anderen Bücher - Kira und vor allem Neve - kommt sie meiner Meinung nach aber nicht heran ;)


    Daphne Unruhs Schreibstil ist wieder genial, man schlägt das Buch auf und - schwupps - ist man schon bei der Hälfte (und sehr müde, weil die halbe Nacht auch schon vorbei ist ;) Sie trifft den Charakter von noch so unterschiedlichen Personen (ich denke hier an Neve und Grete) perfekt und schafft so extrem vielfältige und farbige (gegenteil von blass? xD) Protagonistinnen.


    Fazit : Der Teil knüpft (stärker als der zweite) an den ersten an und bringt die Handlung (mit einem bösen Cliffhanger am Schluss *heul*) am Ende auf den Höhepunkt. Ich bin mega gespannt auf das Finale!!


    5ratten

    Der zweite Teil von einer meiner Lieblingsreihen:

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    Klappentext: Neve lebt in der magischen Blase von Berlin, wo sie sich um die Neuankömmlinge der Akademie der Elemente kümmert. Sie kann fliegen, unsichtbar durch Berlin spazieren und die Gedanken der Menschen wahrnehmen. Toms Träume faszinieren Neve besonders und immer wieder taucht sie in seine Gedankenwelt ein. Neve verliebt sich in Tom, doch diese Liebesgeschichte kann unmöglich glücklich enden und mit jedem Tag verliert Neve ihre engelsgleichen Fähigkeiten mehr und mehr … Muss sich Neve am Ende zwischen Liebe und Magie entscheiden?


    Meine Meinung:
    Schattenmelodie ist der zweite Teil der Zauber der Elemente - Reihe von Daphne Unruh. Dieses Buch beschreibt Neves Geschichte, ein Engel, der in Berlin in einem alten Haus eine wundervolle Melodie hört und sich in Tom, den Klavierspieler verliebt. In demselben Haus wohnt auch Grete, ihre neue Schutzbefohlene, die beginnt, magische Fähigkeiten auszubilden. Zeitgleich mit Neves Leben droht auch die magische Welt der Blase in Berlin aus dem Gleichgewicht zu geraten. Und alles hängt irgendwie zusammen...


    Wow. Mir fällt nichts besseres dazu ein. Ich konnte dieses Buch nicht aus der Hand legen, Daphne hat mich wie schon im ersten Teil mit ihrem flüssigen Schreibstil gefesselt. Ich habe die wundervolle Atmosphäre der magischen Welt wieder in meinem Zimmer gespürt und es würde mich mittlerweile echt nicht mehr überraschen, wenn Neve mir im Traum erscheint und sagt, dass das alles wahr ist und ich irgendwo runterspringen muss, um zur Akademie in die magische Welt zu gelangen. Ich wäre sofort dabei! :DDieser Teil ist ruhiger als der erste, aber genauso spannend. Hier dreht es sich hauptsächlich um Neves Gefühle und man muss einfach mit ihr mitfiebern. Es taucht noch Janus auf, er hilft ihr bei ihrem Gefühlschaos. Und Neve schafft es wirklich, mich bei ihrer Liebe zu ihm mitzunehmen (was nicht oft vorkommt). Tom ist anfangs sehr geheimnisvoll (und er ist musikalisch!), was mich erst dazu gebracht hat, für ihn zu schwärmen. Jetzt höre ich aber auf, ich will ja niemandem spoilern ;) Zum Cover muss ich glaube ich nicht viel sagen, ich finde es wunderschön, vor allem weil es so schlicht ist.


    Fazit: Wer den ersten Teil gelesen hat: Lest dieses Buch! Unbedingt! Wer noch offene Fragen zu der magischen Welt hat: Lest es! Wer den ersten Teil noch nicht Gelesen hat: Lest den ersten Teil! (Ich glaube, man käme schon mit, aber warum bitte mit dem zweiten Teil anfangen?!) Wem der erste Teil nicht so gut gefallen hat: Trotzdem lesen. Neve ist eine viel ruhigere Protagonistin, man erfährt etwas über das geheimnisvolle Element Äther und der zweite Teil von Kiras Geschichte wird außerdem noch einmal aus Neves Sicht beschrieben. Ich merke gerade, dass mein Fazit fast länger ist als meine Meinung, deswegen:
    Dieses Buch ist sogar noch besser als der erste Teil - eines meiner Jahreshilights: absolute Empfehlung! ♥


    5ratten

    Ich bin mir nicht sicher, in welches Genre ich dieses Buch stecken soll, Fantasy oder Historik? Da es bei LovelyBooks aber unter den historischen Romanen steht, werde ich es hier auch so schreiben. :zwinker:
    Und hier ist es:

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    Der Klappentext:
    Kurz nach seinem 30. Geburtstag erfährt der in Frankfurt lebende Historiker Daniel Debrien, dass er ein »Weltengänger« ist. Ab diesem Zeitpunkt ist in seinem Leben nichts mehr, wie es mal war. In der real existierenden Welt ermittelt die Polizei wegen eines bestialischen Mordes an einem Notar gegen ihn. In der »anderen« Welt jagen ihn schwarze Mächte. Hilfe bekommt Daniel von Zenodot von Ephesos, dem über 2.000 Jahre alten Verwalter der vermeintlich verbrannten Bibliothek von Alexandria, die sich nunmehr in der »Tiefenschmiede« unter dem Frankfurter Bethmannpark befindet. Bei seinen gefährlichen Reisen zwischen den beiden Welten stößt Daniel immer wieder auf einen Namen: Madern Gerthener. Jener war im 14. Jahrhundert ein bedeutender Baumeister der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main und die Zeugnisse seines Wirkens sind bis heute Wahrzeichen der Metropole. Es offenbart sich, dass es beim Kampf zwischen Gut und Böse schon immer zu Welten übergreifenden Koalitionen gekommen ist. Viele Mythen und Sagen ranken sich um alte Städte – und Frankfurt ist alt, sehr alt. Sind diese Legenden nur ein geheimnisvolles Flüstern aus längst vergangenen Tagen oder steckt viel mehr Wahrheit dahinter, als wir vermuten? Als sich der Historiker Daniel Debrien darüber Gedanken macht, ahnt er noch nicht, dass eine dieser Sagen um die Stadt Frankfurt bald sein ganzes Leben auf den Kopf stellen wird. Welches jahrhundertalte Rätsel verbirgt diese Stadt?


    Und meine Meinung:
    Ich finde den Inhalt des Buches sehr gelungen, man hat durch die historisch realen Personen, Begebenheiten und den Handlungsort Frankfurt das Gefühl, dass alles real existiert. Anfangs war die Welt noch relativ schwer zu begreifen, sowohl für mich als auch für die Hauptperson Daniel Debrien (z.B. ist ein Dämon für die Pest und die 10 Plagen der Bibel verantwortlich), aber mit der Zeit bin ich gut hineingekommen.


    Genau umgekehrt war es hier beim Schreibstil - zum Ende hin hat er meiner Meinung nach nicht mehr zur Geschichte gepasst. Jörg Erlebach schreibt sehr leicht verständlich, aber für das Finale zum Beispiel war der Stil nicht mehr auf der Höhe des Handlungsniveaus. Teilweise hat sich die Geschichte auch etwas gezogen, sodass ich mich ab und zu beim Querlesen ertappt habe.


    Die Charaktere sind nett ausgearbeitet, es kommen Kobolde vor, die echt süß sind. Die Geschichte ist hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Daniel Debrien geschrieben, aber teilweise wechselt die Sichtweise zu einer historischen Person (Madern Gerthener), den Ermittlern der Mordkommission Frankfurts oder dem Diener des bösen Dämons. Die Handlungsstränge waren letztendlich geschickt miteinander verknüpft, Daniel Debrien war jedoch der einzige Charakter,mit dem ich nicht wirklich warm werden konnte.


    Sehr gelungen finde ich das Cover, es wirkt düster und geheimnisvoll und passt zur Stimmung der Geschichte. Übrigens finden sich in dem Buch ein paar Illustrationen, sie lockern die Handlung und den Lesefluss noch mal auf und man kann sich z.B. die Kobolde sehr gut vorstellen.



    Fazit: Man merkt dem Roman den relativ kleinen Verlag an, es könnte eine sehr gute Geschichte werden, wenn man das Niveau etwas anhebt.


    3ratten

    Ich schließe mich euch teilweise an, bei mir kommt das Buch aber noch etwas besser weg. :zwinker:


    Zum Inhalt: Elizabeth ist mit der Gabe bzw. dem Fluch gesegnet, dass sie keine Gefühle hat, diese aber bei anderen Menschen sehen kann. Ich finde, der Klappentext klingt ziemlich verwirrend, und hatte gehofft, dass sich das im Laufe der Handlung vollkommen auflösen würde. Es wurde besser mit den Beschreibungen der Gefühle und ich kam gut in die Welt von Elizabeth hinein, doch es tauchen regelmäßig Logikfehler und Fragen zur Welt von Kelsey Sutton auf. Sie hat eine super Idee, die bei der Umsetzung allerdings etwas unzureichend behandelt wurde. Es geht um Elizabeths Geheimnis, das sie selbst nur durch Träume erfährt, da sie sich nicht mehr erinnert. Der komplette Inhalt befasst sich mit ihrer Vergangenheit, die erst kurz vor Schluss ans Licht kommt. Zeitweise hat mich diese Unwissenheit an den Rand der Verzweiflung gebracht, aber es war angenehm, da man mitraten konnte und ich letztendlich auch auf der richtigen Spur war :D (Die Idee - bezüglich den Verbindungen zwischen den Charakteren - war aber auch nicht wirklich originell für einen Fantasyroman... ;)


    Elizabeth ist ein interessanter Charakter - sie hat keine Gefühle und ist von daher eine komplett neue Leseerfahrung. Aber sie hat eine spannende Vergangenheit und macht eine riesige Entwicklung durch, die wirklich gelungen ist. Fear und Joshua - Warnung an alle Dreiecksbeziehungs-Leseverweigerer: Jap, es ist das typische Klischee der Jungs: beide gutaussehend, einer geheimnisvoll und aniehend, der andere der gute Kumpel, auf dessen Seite ich immer stehe. Und die unüberraschende Wahl. Hier haben mich aber beide nicht komplett vom Hocker gehauen, obwohl sie alle sehr ausführlich beschrieben wurden. Überhaupt kann man sich die Personen richtig gut vorstellen und nicht durchschauen.


    Der Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefesselt. Man fliegt nur so durch die Seiten und mit etwas Zeit hat man das Buch an einem Tag durchgelesen ;) Kelsey Sutton schreibt sehr flüssig, abwechslungsreich und beschreibt ihre Charaktere liebevoll. Ich konnte mir alles lebhaft vor meinem inneren Auge vorstellen und die Atmosphäre des Buchs vollkommen genießen. Die Übersetzung fällt an einigen Stellen auf, zum Beispiel ist Fear als einziges Gefühl auf Englisch belassen. Das stört mich allerdings weniger, es macht ihn geheimnisvoller und anziehender ;)


    Cover: Diese Aufmachung des Buches ist absolut gelungen! Kompliment an den Ravensburger Verlag, es sieht sehr edel aus und das Motiv trifft genau die Stimmung der Handlung. Die melancholische Person auf dem Feld wirkt wie in ihrer eigenen Leere gefangen. Sie ist sehr einsam und der Himmel hinter ihr mit dem wundervollen Farbverlauf wirkt surreal und fantasievoll.


    Fazit: Ich merke gerade, dass ich fast überall etwas auszusetzen habe, dabei hat mir der Gesamteindruck des Buches echt gefallen. Die Logikfehler stören, ja, aber der Rest macht das wieder vollkommen wett, würde ich sagen. Wer sich außerdem nicht von Klischees und Kitsch abschrecken lässt: absolute Empfehlung! Die Atmosphäre ist beeindruckend - Wann dürfen wir die Verfilmung erwarten? :)


    4ratten

    Cat ist mir gleich von Anfang an sympathisch, wie kann das auch nicht sein. Sie mag Bücher und arbeitet in einem Buchladen. Toll ♥ Sie hat eine kleine Familie um sich gescharrt und ist gar nicht so andres als andere. Nur ist sie eben ein besonderer Mensch und der braucht auch besondere Menschen um sich. Denn sie hat sehr viel Liebe zu geben und ist teilweise total niedlich.


    Also ich habe von Cat eine gaanz andere Meinung. :lachen:
    Mir ist sie so ab der Hälfte des Buches irgendwann auf die Nerven gegangen, einerseits mit ihrer Schwärmerei für Finn, bei dem sie sich dann ewig nicht entscheiden kann, ob sie ihn jetzt liebt oder hasst, andererseits mit ihrer klischeehaftigen Naivität.
    Eigentlich mag ich Avas Bücher echt gerne, aber Cat war überhaupt nicht mein Fall. Dafür fand ich die Story und auch die anderen Charaktere total gelungen, besonders Kohana ist richtig süß. Auch im zweiten Teil!
    (Und ich glaube, ich habe eine Überarbeitung gelesen - bei mir heißt Kohona eben Kohana und aus Ayden wurde Aidan :zwinker:)

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    Ich habe hier mal ein etwas unbekannteres Buch im Stile Tolkiens, das ich durch eine Leserunde (mit dem richtig sympathischen Autor) entdeckt habe. :zwinker:


    Hier der Klappentext:
    Von seinem Heimatort Lindhag in Fornland macht sich der junge Schwertläufer Robin auf die Suche nach zwei Artefakten: den Schlüsseln von Ormor. Mit ihrer Hilfe soll es möglich sein, die Macht der Sonnengöttin Tirith zu erneuern und damit den Vulkan Tarantuil zu besänftigen. Eine nahezu unlösbare Aufgabe. Denn nicht wenige haben etwas dagegen. Grausame Barbaren unter der Herrschaft eines herrschsüchtigen Magiers, unheimliche Kreaturen der Tiefe und letztendlich auch die Zwerge, denen ihre eigenen Interessen wichtiger als das Gemeinwohl sind. Doch Robin hat tatkräftige Unterstützer. Zum einen seinen schlauen Begleiter Boffo vom kleinen Volk der Elme. Und seine wehrhaften Freunde und Gefährten Bero, Lorin und Bert.
    Abenteuer, Kampf, Magie und Spannung gibt es reichlich. Zudem eine geschickt eingewobene Lovestory. Aber diese Geschichte greift tiefer. Sie handelt auch von den Hoffnungen, Sehnsüchten, Sorgen und Ängsten einer eingeschworenen Gemeinschaft auf einer langen, gefahrvollen Reise. Und von den Bewohnern eines Landes, die durch eine Umweltkatastrophe, das Eindringen räuberischer Horden, Unterdrückung und Flucht auf eine harte Probe gestellt werden.



    Meine Meinung:
    Inhalt: Der Himmel über der Heimat Robins, Fornland, verdüstert sich zusehends. Grund dafür ist der Vulkan Tarantuil, der alle 740 Jahre erwacht und die Existenz der Völker Laudoras bedroht. Zu fünft brechen Robin und seine Freunde auf, um im fernen Arangion einen geheimnisvollen Schlüssel zu finden, um die Macht der sieben Gestirne wiederherstellen kann. Denn nur dadurch dann dem Nebelberg Einhalt geboten werden.


    Sie verlassen ihre Heimatstadt, Robins Liebe Merien, und müssen auf dem Weg gegen allerlei Gefahren kämpfen. Zudem müssen sie sich beeilen, um vor Einbruch des Winters zurück zu sein.


    Ich finde das Buch inhaltlich gelungen, wenngleich es hier und da etwas Ausdauer erfordert, um die Reise zu überbrücken. Teilweise lassen sich Parallelen zu Herr der Ringe erkennen, und doch ist es eine komplett neue Handlung, die zudem sehr gut durchdacht wurde. So schafft der Autor zum Beispiel ein komplett neues Volk - die Elme. Ich habe sie mir (um bei HdR zu bleiben ;) so in etwa vorgestellt wie Hobbits, mit dem Charakter von Zwergen, aber der Kunstfertigkeit von Elfen/Elben. Es gibt Geheimnisse und Legenden um diese neuen Völker (nicht nur die Elme sind neu!), über die ich gerne noch mehr erfahren hätte. Doch ich habe das Gefühl, dass wir im nächsten Teil diesbezüglich nicht enttäuscht werden und mehr über das Volk Boffos erfahren.


    Charaktere: Boffo ist, wie gesagt, der Elm und Robins bester Freund, Lehrmeister, Koch, Arzt und Anführer der Expedition. Wie alle Charaktere ist auch er mir ans Herz gewachsen.


    An die Hauptperson, Robin, musste ich mich erst einmal gewöhnen, doch mittlerweile ist er ein sehr angenehmer Protagonist, der tatkräftig zum Gelingen der Reise beiträgt.


    Man erfährt im Allgemeinen so viel über die Charaktere, sodass ich sie eigentlich am Ende des Buches gar nicht gehen lassen wollte! :)


    Bezüglich des Schreibstils konnte ich mir am Anfang gar nicht vorstellen, dass es Jan Peter Andres Debüt war - es wirkt so mühelos, wenngleich satzbautechnisch (gibt es das Wort? :D) etwas ungewöhnlich. Aber so wird die Atmosphäre dieser Welt sehr gut gerübergebracht. Man kann sich die Landschaften, Personen und Boffos Rezepte ;) lebhaft vorstellen durch die ausführlichen Beschreibungen. So wird zwar der Forthang der Handlung etwas gebremst, doch das ist es meiner Meinung nach wert!


    Auch die Atmosphäre, die in Fornland herrscht, wird sehr gut herübergebracht, doch sie war mir fast schon zu friedlich. Klar, es gibt einige kleinere Gefechte, aber eigentlich keine Gegner, vor denen man wirklich Angst haben müsste. Den Vulkan mal abgesehen.


    Cover: Von der Aufmachung des Buches kann ich nur schwärmen - es wirkt absolut hochwertig. Kaum zu glauben, dass es aus einem relativ kleinen und unbekannten Verlag kommt.


    Das Motiv auf dem Umschlag passt perfekt zur Geschichte. Es zeigt Robin und Boffo in epischer Szene und im Hintergrund den Tarantuil.


    Besonders hübsch finde ich die Verzierungen in den oberen Ecken :)


    Vorne und hinten im Buch finden sich zwei übersichtliche Landkarten, die sehr zur Orientung helfen.



    Fazit: Ein beeindruckender Auftakt in relativ entspannter Atmosphäre. Ich kann es nur empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung, die voraussichtlich Anfang Oktober erscheinen wird.


    Verdiente 5 Ratten :zwinker:
    5ratten

    Mit "Auf immer gejagt" bringt Erin Summerhill ein Debüt, das sich sehen lassen kann. Es ist der erste Teil der "Königreich der Wälder"-Triologie.



    Ich hatte mich total auf dieses Buch gefreut, und bin nicht komplett hin und weg, aber es war auch nicht schlecht. :zwinker:


    Inhaltlich kann ich zu diesem Buch als Erstes einmal sagen, dass es mir wie eine Mischung aus "Tribute von Panem", "Die Beschenkte" und "Das Reich der sieben Höfe" vorkommt.


    Es beginnt sehr spannend und hat viele Stellen, die einen den Atem anhalten lassen. Die Autorin beginnt sofort mit der Handlung und legt auch im Laufe des Buches ihren Fokus hauptsächlich hierauf. Ich persönlich mag es nicht, wenn man die Vergangenheit einer Person erst langsam und im Laufe der Handlung herausfindet. Tessas Vergangenheit und Herkunft ist zwar auch ein Rätsel, doch hier wusste sie nicht einmal selbst darüber bescheid und so blieb es spannend.


    Leider hat mich das Ende etwas enttäuscht, nicht, weil es schlecht war, sondern weil die Geschichte davor und die Aufmachung die Latte ziemlich hoch gelegt hatten und ich so zu hohe Erwartungen daran hatte. Die Autorin endet außerdem mit einem fiesen Cliffhanger. Das wäre an sich kein Problem, aber man hätte das Buch bis zum letzten Kapitel auch gut und gerne als Einteiler stehen lassen können. Mir fehlt der Spannungsaufbau im Handlungsstrang, der mich zum zweiten Teil zieht. Und Achtung: erhöhte Dreiecksgefahr im nächsten Band! (Ich weiß nicht, aber man kann als Autor doch nicht damit aufhören, schon für den nächsten Teil eine Dreiecksbeziehung anzukündigen! So etwas schreckt doch jeden Leser ab! -.-)


    Doch auch wenn es inhaltlich nicht vollkommen überzeugt, macht Erin Summerhill das mit ihrem packenden Schreibstil wieder wett. sie fesselt einen an das Buch und hat die perfekte Erzählgeschwindigkeit. Die Handlung leidet nicht an übermäßigen Ausschmückungen der Umgebung oder Sonstigem, sonder wechselt ausgewogen zwischen achtionreichen und gefühlvollen Stellen, ohne langatmig zu werden.


    Charaktere: Tessa war mir eine der angenehmsten Protagonistinnen seit langem, die ich sehr bewundert habe. Sie ist schlau, mutig, stur und kann sich durchsetzen. Außerdem ist sie eine tolle Jägerin und Fährtenleserin und bildet ein super Team mit Cohen. Ihre Schwärmerei für diesen war teilweise etwas übertrieben und klischeehaft (ich meine - er hat goldene Sprenkel in den Augen, das sag doch schon alles, oder?), aber trotzdem passen die beiden wunderbar zusammen.


    Cohen ist geheimnisvoll, hübsch, ebenfalls ein guter Jäger und geht mir mit seiner Unegoistheit (Okay, das Wort gibt es jetzt (noch xD) nicht;) auf den Keks. Ja, er ist klischeegaft, aber meiner Meinung nach nicht negativ, wenn so etwas denn möglich ist.


    Und zu guter Letzt: Das Cover des Buches. Es ist zwar nichts besonderes, aber ich finde es auf eine dezente Weise wundervoll, mit den goldenen Ranken und dem Pfeil. (Die englische Ausgabe ist aber fast noch schöner!) Das Motiv trifft die Atmosphäre des Buches und auch von innen ist es sehr hübsch. *Hach", Ich bin verliebt! *-*


    Fazit: "Auf immer gejagt" kommt zwar nicht an Bücher wie "Tribute von Panem" heran, aber wem "Das Reich der sieben Höfe" oder "Die Beschenkte" gefällt, wird bestimmt auch hier nicht enttäuscht.


    (Bis zu den letzten 50 Seiten hätte ich vollkommen meine 5 Sterne vertreten, aber na ja, das Ende ginge besser! ;) Deshalb nur 4/5 Sterne (Oder eben Ratten ;))

    Meine erste Threaderöffnung! (Ich hoffe, zu dem Buch gibt es noch keinen?)


    Mal etwas für die Jüngeren :zwinker::


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    "Wolkenherz - Die Spur des weißen Hengstes" ist der erste Teil der mehrbändigen neuen Reihe von Sabine Giebken.


    Klappentext dazu:
    Bayern statt Neuseeland, Schule statt Fernunterricht, Ginsterhof statt Abenteuer: Das ist Jolas neues Leben. Doch schnell merkt sie, dass es ihr auch auf dem idyllischen Reiterhof nicht langweilig werden wird. Denn schon in ihrer ersten Nacht im neuen Zuhause taucht ein geheimnisvolles Pferd auf. Obwohl Jola bisher mit Pferden nichts am Hut hatte, zieht der weiße Hengst sie sofort in seinen Bann. Warum spürt sie eine so tiefe Verbindung zu ihm? Und wieso scheint es, als wäre er schon immer auf dem Ginsterhof zu Hause? Gemeinsam mit der pferdevernarrten Katie versucht Jola, das Rätsel um seine Herkunft zu lösen. Denn die beiden Mädchen sind sich sicher: Es gibt einen Grund, warum der weiße Hengst auf dem Ginsterhof aufgetaucht ist. Und den wollen sie unbedingt herausfinden.


    Meine Meinung:
    Zum Inhalt muss ich sagen, dass er nicht exakt dem Klappentext entspricht. Natürlich stimmt es, dass es um das Geheimnis des Hengstes geht, aber dieses wird nicht aufgelöst. Es ist das Hauptthema der gesamten Reihe und deshalb auch am Ende noch sehr verworren. Aber wer vorhat, die Reihe weiter zu verfolgen, kann den nächsten Teil wahrscheinlich gar nicht mehr erwarten! Im Allgemeinen kann ich als 16-Jährige das Buch hauptsächlich jüngeren Lesern empfehlen, die Pferde zumindest gerne mögen. :)


    Der Schreibstil von Sabine Giebken liest sich sehr flüssig und relativ einfach. Sie macht es dem Leser einfach, am Anfang in die Geschichte hineinzufinden und ich mir sind keine Stellen aufgefallen, in denen sich die Geschichte gezogen hätte. Außerdem kann man sich sehr gut in die Protagonistin, Jola, hineinversetzen, obwohl das Buch aus der Erzählperspektive von ihr handelt.


    Das ist sicher auch dadurch leicht, weil Jola eine sehr angenehme Hauptperson ist. Sie ist der typische Pferdebuch-Charakter. Eigentlich hat sie nicht viel mit den Tieren zu tun, aber dann kommt sie durch Zufall auf einen Pferdehof und spürt eine besondere Verbindung zu dem wildesten Pferd im Stall. Außerdem wird sie von den anderen Mädchen dort angezickt, und muss sich ihren Platz erarbeiten. Eigentlich gefallen mir die Charaktere aber ganz gut, vielleicht, weil sie sich im Laufe der Handlung verändert haben, neue Kontakte geknüpft haben und neue Erfahrungen sammeln. Jola ist aber keine Person, die einem irgendwann auf die Nerven geht, wie ich es leider viiel zu oft lese. :/ xD


    "Wolkenherz" punktet eindeutig auch mit der Aufmachung. Es sieht sehr hochwertig aus und auch von innen gefällt es mir richtig gut. An jedem Kapitelanfang finden sich süße Verzierungen und Schnörkel, wie sie auch vorne drauf sind. Kompliment dem Magellan-Verlag! :)Das Cover an sich sieht zwar spektakulär aus, aber der Titel ist mir noch ein Geheimnis. Es wird aber wahrscheinlich im Laufe der weiteren Bände Sinn ergeben, wenn die vielen offenen Fragen hoffentlich geklärt werden.


    Fazit: Ja, das Ende war nicht ganz zufriedenstellend, aber die offenen Fragen werden im Laufe wahrscheinlich noch geklärt. Ansonsten kann ich das Buch Pferdefans um die 10-12 Jahre empfehlen, die aus allen Genres ein bisschen was dabeihaben wollen. Gefühl, Krimi, Fantasy,... alles dabei! ;)


    4ratten

    Mit "Wildblumensommer" stellt die Bestsellerautorin Kathryn Taylor erneut ihr schriftstellerisches Können unter Beweis.



    Ein geheimnisvoller Unfall vor 15 Jahren, viele längst vergrabene Erinnerungen und Zoe, die endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen möchte, vor einer riskanten OP.


    So in etwa könnte man den Inhalt des Buches in einigen Sätzen kurz zusammenfassen, doch natürlich ist es nicht nur das, um das sich die Handlung dreht.
    Kathryn Taylor beginnt am Anfang mit mehreren Handlungssträngen, die sich dann aber schnell auf zwei, nämlich den um Zoes Geschichte und den um Rose reduzieren. Am Ende finden aber alle wichtigen Personen zusammen.
    Am Anfang wurde ich nicht sofort von dem Geschehen mitgerissen, da ich mich zum Einen nicht sehr gut mit Zoe verstanden habe, zum Anderen, weil es mir persönlich etwas zu entspannt begann. Doch mit der Zeit wird es spannender und in den letzten paar Kapiteln beinahe unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen.


    Das liegt sicherlich auch an dem packenden Schreibstil der Autorin, der sehr professionell wirkt und durch den man die Erfahrung Kathryn Taylors merkt.


    Charaktere:
    Wie gesagt war mir Zoe am Anfang nicht so sympathisch. Das hat sich zwar gebessert, doch ich habe auch zum Schluss noch zum Beispiel ihre Einstellung zu der OP und ihre Naivität zum Verzweifeln gefunden.
    Rose als zweite Protagonistin war mir da schon sympathischer. Sie ist sprunghafter und nicht so exakt.
    Jack ist der Traummann für Zoe, er ist liebevoll, treu und sieht gut aus.
    Besonders süß bei den Charakteren fand ich den Bezug der Namen (Rose, Daisy, Iris) zum Titel. :)


    Das Cover hat mir von Anfang an ganz gut gefallen. Es ist dezent und hübsch, ohne kitschig zu wirken und spiegelt so die Handlung und Atmosphäre sehr gut wieder.
    Die Möwen darauf finde ich auch sehr schön, sie kündigen das Meer und die Steilküste in Penderak an und vermitteln das Gefühl der Freiheit dort.



    Fazit: "Wildblumensommer" hat sogar mich, als Fantasyleserin, die nur einen Abstecher in dieses Genre gemacht hat ;) einige Nächte wachgehalten. Zoe ist zwar nicht ganz mein Typ, aber ich empfehle diesen Roman trotzdem weiter.


    Von mir gibt es auch Vier Ratten ;)
    4ratten

    Ein Kopainski Cover ziert das neue Werk von Ava und ich muss sagen, dass es am Bildschirm echt toll wirkt aber noch atemberaubender ist, wenn man es wahrhaftig in Händen hält! Die Pusteblume, die eine große Bedeutung hat für das Buch.....einfach alles stimmig und passend und die Farbe ist einfach phänomenal!!!!


    Bei dem Cover kann ich dir nur zustimmen! Ich finde es super, wie sich alle Elemente dort im Buch wiederfinden!
    Eigentlich bin ich kein Pink-Fan, aber hier gefällt es mir echt! :flirt:

    "Wir fliegen, wenn wir fallen" ist der wundervolle neue Roman von Ava Reed.


    Noel und Yara. Es geht kaum unterschiedlicher, Yara ist das liebe kleine Mädchen, das bei ihrer Tante wohnt und am liebsten liest, Noel hingegen kommt mit seinem Job bei Mc'Donalds gerade so über die Runden, hat keine Freunde und keine Familie mehr, seit sein Großvater Phil gestorben ist. Hier beginnt die Geschichte der beiden, denn Phil war auch mit Yara befreundet und hinterlässt ihnen eine Liste mit den 10 wichtigsten Dingen, die er im Leben gerne noch getan hätte zusammen mit Geld und dem Wunsch, dass die beiden diese Dinge gemeinsam erleben.


    Ich finde Ava Reeds Idee zum Inhalt toll, es ist etwas neues und hat auch einige traurige Stellen dabei, durch Phils Tod zum Beispiel. Allerdings kommt hier gleich meine Kritik - am Meisten (und außerdem als einziges ;) hat mich die Geschwindigkeit der Handlung irritiert. Phils Tod am Anfang kam überraschend, denn ich hatte keine Zeit, ihn näher kennenzulernen und konnte mich so auch nicht wirklich in die Hauptpersonen, besonders Yara und ihre Trauer hineinversetzen.


    Phil lernt man hauptsächlich durch die Erinnerungen der Charaktere kennen. Yara und Noels Geschichten hingegen findet man im Laufe der Geschichte heraus. Beide haben eine Vergangenheit und alte Wunden, die durch die Reise wieder aufgerissen werden. Noel war mir sofort sympathisch, komischerweise, da er hier eigentlich den "Bad Boy" darstellt ;)


    Ava Reeds Schreibstil hat mir von Anfang an zugesagt, hier nur wieder die (eben zu kurze) Länge der Geschichte :/ Dadurch, dass sich die Sichtweisen von Yara und Noel aus der Ich-Perspektive abwechseln, kann man hinter beide Fassaden schauen und ich habe mir nicht selten gedacht "Dann sag ihm/ihr das doch einfach, sie denkt doch genauso!!" Aber neein, sie verkriechen sich hinter ihren Mauern...


    Das Cover von diesem Buch hat mich begeistert, seit ich es das erste Mal gesehen habe und jetzt, wo sogar die Pusteblumen Bezug zur Geschichte haben, finde ich es noch schöner! Allgemein ist das Buch ebenso wundervoll gestaltet, auch unter dem Schutzumschlag und auf den Seiten ;)



    Fazit: Eine absolute Empfehlung!!! Dieses Buch wandert sofort zu meinen Lieblingsbüchern im Regal!

    "These Broken Stars - Lilac und Tarver" ist der starke Auftakt zu der groß herausgebrachten neuen Science-Fantasy-Reihe von Meagan Spooner und Amie Kaufman.



    Klappentext:


    Es ist nur eine flüchtige Begegnung, doch dieser Moment auf dem größten und luxuriösesten Raumschiff, das die Menschheit je gesehen hat, wird ihr Leben für immer verändern. Lilac ist das reichste Mädchen des Universums, Tarver ein gefeierter Kriegsheld aus einfachen Verhältnissen. Nichts könnte die Kluft zwischen ihnen überbrücken – außer dem Schiffbruch der angeblich so sicheren Icarus. Als das Unfassbare geschieht, müssen Lilac und Tarver auf einem fremden Planeten ums Überleben ringen. Zu zweit gegen die Unendlichkeit des Alls ...


    Zum Inhalt:


    Was für eine super Idee der beiden Autorinnen! Es ist mal etwas absolut Neues (zumindest habe ich bis jetzt noch nichts ähnliches gelesen ;) und hat mich ab der ersten Seite mitgerissen. Zwar steht die Liebesgeschichte der beiden etwas sehr im Mittelpunkt, aber es wird trotzdem nie langweilig und hat mich so einige Nächte gekostet. Sogar beim Rereaden! Das Ende des Buches war etwas verwirrend, und ich habe es erst beim zweiten Mal lesen komplett verstanden, aber es ist überzeugend und logisch. Die beiden entdecken ein sagenhaftes Geheimnis... dieses Finale ist einfach toll!


    Man sagt ja immer: Die Wissenschaft holt sich ihre Inspirationen aus der Literatur - Es würde mich nicht wundern, wenn wir in ein paar hundert Jahren (Ok, dann nicht wir xD) mit luxeriösen Raumschiffen durch den Hyperspace reisen!



    Neben dem Inhalt finde ich auch die Charaktere eine große Stärke des Buches. Lilac und Tarver - die beiden sind super detailliert charakterisiert und absolut bewundernswert. Besonders Lilac, die feine Tochter, die eine riesige Entwicklung durchmacht. Am Anfang denkt sie sich noch: "...und wenn er sich Jahre später an diese Eskapade erinnert, goffe ich nur, dass er "Miststück" denkt und nicht "Schwächling".". Diese Einstellung hat mich dezent genervt, vor allem weil es dieses typische: Wir lieben uns, das ist absolut klar, aber ich darf es ihm nicht sagen weil er ja gaanz sicher nichts für mich empfindet und es für uns beide schlecht ist. Ich will ihn (bzw. sie) doch nur schützen, deswegen verletze ich ihn. *Stöhn.* Aber zum Glück hat das nicht so lange angehalten, weil Lilac lernt, sich in der Wildnis zurechtzufinden. Sie wird stark und an ihr kann sich am Ende jeder Soldat ein Beispiel nehmen.


    Tarver verändert sich nicht gravierend, schließlich sind sie "in seinem Revier gestrandet" ;), aber er ist mir auch so sehr sympathisch. Lilac würde ohne ihn sicher nicht überleben, und - man glaubt es nicht - auch Tarver wäre etliche Male gestorben ohne ihr.



    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr einfach verständlich, und lässt die Seiten fliegen. Ich glaube sogar, das Buch ist eines der Bücher, die ich am schnellsten durchbekomme :) Sie beschreibt die Umgebung detailreich, aber nicht zu genau, sodass die Handlung nicht leidet. Die Gefühle der beiden Protagonisten sind nachvollziehbar und - ich kann wirklich auch ihre Beweggründe verstehen! Heißt: Ich verstehe, warum Tarver anfangs hart ist zu Lilac, damit sie auf dem Planeten überlebt. Diese Gründe sind gar nicht so an den Haaren herbeigezogen, wie ich es schon zu oft gelesen habe... :)


    Amie Kaufman und Meagan Spooner bringen auch die Atmosphäre, sowohl auf dem Raumschiff, als auch auf dem Planeten gut herüber und ich fühle die ganze Zeit mit Lilac und Tarver mit.



    Muss ich zu dem Cover noch etwas sagen? Ich finde es absolut zauberhaft und super schön. Klar, ein bisschen kitschig muss sein, aber es geht noch weitaus schlimmer! Der Titel passt absolut zu der Handlung und verursacht schon ein bisschen Gänsehaut-Effekt nachdem man das Buch gelesen hat ;)


    Die Aufmachung an sich ist absolut hochwertig, typisch Carlsen-Verlag ;)



    Fazit: Bei meinen Jahreshighlights 2016 dabei und schon zwei Mal gelesen. Absolute Empfehlung! Ich freue mich schon auf den dritten Teil, der Ende dieses Monats erscheinen wird!!


    5ratten

    Ich fand das Buch jetzt auch nicht soo überzeugend, vor allem stört mich der Cliffhanger! Es war nämlich nicht so toll, dass ich mir den zweiten Teil holen werde, aber die offenen Fragen stören :breitgrins:

    Mit "Schicksalsbringer", dem Auftakt zu ihrer neuen Diologie schafft Stefanie Hasse mal wieder eine absolute Empfehlung für alle Romantasy-Fans!



    Klappentext: Kiera war noch ein kleines Mädchen, als ihr ein unheimlicher Mann auf dem Jahrmarkt eine geheimnisvolle Münze zusteckte. Jahre später findet sie die Münze beim Aufräumen wieder und verletzt sich daran. Von da an steht Kieras Leben Kopf: An der Schule tauchen die geheimnisvollen Zwillingsbrüder Phoenix und Hayden auf. Und Phoenix – unfreundlich, überheblich, aber wahnsinnig attraktiv – behauptet, Kiera könne mit der Münze das Schicksal beeinflussen. Und daher dürfe er nun einen ganzen Mondmonat lang nicht mehr von ihrer Seite weichen ...


    Zum Inhalt: Ich finde das Thema super gewählt von Stefanie Hasse, weil Götter und Schicksal mal ein komplizierteres Thema ist. Die Welt ist aber sehr realistisch geschaffen, die Handlung wird mit der Vergangenheit und Legenden verknüpft, wie um Beispiel Atlantis oder das dunkle Mittelalter. Bezüglich der Logik stellte ich mir zwar ab und zu ein paar Fragen, aber ich denke nicht, dass man bei einem so komplexen Thema auch noch philosophische Fragen beantworten kann. :) Bei Kieras Gabe brauchte ich auch meine Zeit, um sie zu verstehen, aber sie ist cool und stellt unsere Hauptperson vor eine schwierige Aufgabe. Und zu guter Letzt finde ich dass Ende unglaublich gelungen. Stefanie Hasse lässt uns bis zum Schluss Rätselraten und löst es dann mit verhältnismäßig wenigen offenen Fragen auf.


    Die Charaktere sind auch extrem gut gelungen. Kiera war eine coole Protagonistin, die mich mit ihrer ironischen Denkweise begeistert. Ihr bester Freund Cody war mein persönlicher Lieblingscharakter, weil er unglaublich sympathisch und lieb ist.Obwohl es zum Ende hin besser wurde, war Phoenix mir aber leider etwas zu klischeehaft, a-la: "Ich-gebe-meine-Bestimung-für-dich-auf"....Im Allgemeinen haben die Charaktere aber sehr viel Tiefe und sind immer wieder für eine Überraschung gut.


    Stefanie Hasses Schreibstil ist flüssig und locker wie immer - ich finde es genial, wie sie die Leser durch die relativ kurzen Kapitel zeiht, schmunzeln (oder auch in Lachanfälle ausbrechen xD) lässt und unsere Nächte klaut!


    Beim Cover hat der Loewe-Verlag ganze Arbeit geleistet. Ich finde es sehr schön, besonders mit den goldenen Glitzerpunkten und dem Relief der Münze am Rand. Dieses setzt sich übrigens auf der Rückseite, sowie auf dem zweiten Teil "Schicksalsjäger" fort und wird nebeneinander, glaube ich, toll aussehen!




    Fazit: Ich kann den zweiten Teil nicht erwarten, obwohl es kein allzu schlimmer Cliffhanger am Schluss war. Definitiv eines meiner Lesehighlights in letzter Zeit!




    Hmm, da kommt das Buch bei mir aber besser weg, oder seid ihr einfach kritischer? :lachen:
    Ich gebe als Stefanie Hasse-Fan fünf Ratten!
    5ratten

    Hallo, ich klinke mich auch mal bei euch ein :zwinker:
    Ich halte mich eigentlich grundsätzlich eher von YouTube fern, aber ein paar BookTuber kenne ich trotzdem und ich kann auch,
    wie Zank BookTown empfehlen. David hat eine unglaublich sympathische Art und sein Buchgeschmack ist einfach toll! (für mich als Jugendliche :zwinker:)
    Sein Freund Nico hat übrigens auch einen Kanal, den finde ich auch ganz cool :zwinker: