Beiträge von TheNightingale

    Das hatte ich noch so ungefähr im Kopf (lustigerweise habe ich mich erst vor ein paar Tagen mit meinem Mann drüber unterhalten, kam in dem Moment aber nicht mehr auf den Namen).

    das Buch ist definitiv lesenswert. Mir war z.B. nicht bekannt, wie sehr sich die Schwerelosigkeit auf das Sehvermögen und die Nieren auswirkt.


    Ich habe letztens auch ein interessantes Interview mit einer Wissenschaftlerin gelesen, die ausführte, warum mit dem derzeitigen Technikstand eine Reise zum Mars sowie eine Forschungsstation auf dem Mars eher unwahrscheinlich ist. Da ging es eigentlich hauptsächlich darum, wie träumerhaft Elon Musk dieses Ziel verfolgt und dabei die Realität eher ignoriert.

    Danke für die Rezi, das interessiert mich auch sehr.


    Ist Scott Kelly nicht der mit dem Zwillingsbruder, der ebenfalls Astronaut ist?

    ja genau der. Sein Zwillingsbruder ist 6 Minuten älter als er. Beide werden jetzt bis ans Lebensende miteinander verglichen und Tests durchgeführt, um besonders die Spätfolgen von Scotts Langzeitaufenthalt auf der ISS besser erkennen zu können.

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    Manchmal lese ich zur Abwechslung auch ein Sachbuch. Als ScienceFiction-Fan fällt es mir aber auch schwer, nicht den Schilderungen von realen Personen zu folgen, die tatsächlich im Weltall waren. Astronaut Scott Kelly war von März 2015 bis März 2016 fast ein Jahr im Weltall und beschreibt in seinem Buch Endurance seine Erfahrungen zu dieser Zeit. Dabei wird schnell deutlich, dass die Auswirkungen der Schwerelosigkeit absolut kein Pappenstiel sind und der menschliche Körper so einiges aushalten muss. Dabei faszinierten mich am meisten die Beschreibungen seines Befindens nach der Rückkehr auf die Erde. Kurz gesagt, lange Aufenthalte in der Schwerelosigkeit verlangen dem Körper Immenses ab. Vieles war mir bis dato noch gar nicht so bewusst.


    Wir folgen Scott Kellys Reise ins All, von den Vorbereitungen auf die Mission bis hin zu seiner Rückkehr. Dabei ist Endurance allerdings auch mehr als nur ein Erfahrungsbericht dieser Mission. An vielen Stellen ähnelt das Buch eher Memoiren. Ich selbst fand die Details aus Scott Kellys Leben sehr bereichernd, zeichneten sie doch das Bild eines Menschen, der im Leben nichts auf dem silbernen Tablett serviert bekam. Auch, dass er kein besonders guter Schüler war und er seine Bildung hart erarbeitete, machen ihn sehr sympathisch. Viele Menschen können von seinem Werdegang inspiriert werden. Scott Kelly bricht mit dem Idealbild des Wissenschaftlers und Astronauten als hochintelligenter Übermensch. Er zeigt deutlich, dass man wirklich vieles erreichen kann, wenn man nur hart dafür arbeitet.


    Besonders gefallen hat mir, wie stark er betonte, dass die Weltraumfahrt ein menschliches Projekt ist und die Nationen bei der Zusammenarbeit auf der ISS ihre Herkunft in den Hintergrund rücken. Auch, dass ehemals verfeindete Nationen jetzt zusammenarbeiten. Ich persönliche denke, dass genau diese Einsicht, dass die Erde unser aller Planet ist und wir alle Menschen sind, vielen fehlt. Vielleicht braucht es tatsächlich erst einen Flug ins All, um das zu erkennen.


    Fazit:

    Endurance ist ein gutes Buch, das nicht nur Scott Kellys Erfahrung als Astronaut darstellt sondern auch den Menschen dahinter, der für viele eine Inspiration sein kann, auch wenn der deutsche Titel hier etwas irreführend sein kann. Es geht einfach um mehr, als nur diese Langzeitmission. Klare Leseempfehlung.


    4ratten

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    Ich denke, es ist unvermeidlich, dass Habitat von Peter Cawdron mit Andy Weirs Der Marsianer verglichen wird, hatte Andy Weir doch damit einen spannenden und mitreißenden Hard-Scifi-Roman auf den Markt geworfen.


    Peter Cawdrons Habitat kann, was den Hard-Scifi-Teil angeht und die Spannung durchaus locker mithalten. Die wissenschaftlichen Details sind schon überragend und vermitteln eine glaubwürdige Vorstellung davon, wie das Leben auf dem Mars für Menschen aussehen könnte, wenn es die Menschheit in den nächsten paar Jahrzehnten schaffen sollte, einen Fuß auf unseren Nachbarplaneten zu setzen. Das Setting ist atemberaubend. Die Kolonie auf dem Mars faszinierend.


    Es gibt vier Module, die um eine überkuppelte Nabe angeordnet sind, in der ein geschlossenes Ökosystem geschaffen wurde. Die 120 Wissenschaftler und Ingenieure leben und arbeiten zusammen, bis sie eines Tages eine Nachricht erreicht, dass auf der Erde ein Atomkrieg ausgebrochen ist. Schnell beginnen alte Denkmuster zu greifen und die Schuldfrage hängt über allen. Schuldzuweisungen, Verdächtigungen und Misstrauen greifen um sich.


    Als Leserin erlebt man die Geschichte durch die Augen von Liz, einer Amerikanerin. Während ich es löblich finde, dass wir eine Protagonistin für diese Geschichte bekommen, so ist Liz doch genau der Punkt, in dem Habitat nicht mit Der Marsianer mithalten kann. Zu sehr wiederholen sich Liz‘ Gedanken und Beobachtungen. Zu naiv wirkt sie an manchen Stellen des Buches. Irgendwie ein bisschen zu sehr gewollt und nicht gekonnt. Die anderen Figuren nehmen kaum wirklich Gestalt an und können sich auch durch ihr Handeln kaum in den Vordergrund drängen. Zu sehr haben mich Liz‘ Ausführungen und Grübeleien davon abgelenkt.


    Doch nicht nur auf der Erde herrscht Krieg. Auch auf dem Mars gibt es sehr bald Tote. Die Auflösung, was dahintersteckt, möchte ich hier nicht näher erläutern. Ich bin selbst noch hin- und hergerissen, ob ich sie gut finden oder als bereits ausgelutschtes Stilmittel abtun soll.

    Durch das Nachwort weiß ich, dass Peter Cawdron hier schon einiges an Denkarbeit hat einfließen lassen, deswegen wäre es eher unfair, ihm vorzuhalten, dass schon andere diese Idee zu oft hatten. Sein Umgang damit im Rahmen der Geschichte bringt keinen direkten neuen Ansatz, aber der Twist funktioniert für die Geschichte sehr gut und ist in meinen Augen auch die einzig logische Möglichkeit.


    Fazit

    Habitat ist ein guter Hard-Scifi-Roman. Für mich waren die Figuren, allen voran Liz, eigentlich seine größte Schwäche. Mir ist dabei aber auch bewusst, wie schwierig es ist, der wissenschaftlichen Genauigkeit gerecht zu werden und gleichzeitig eine spannende Geschichte mit interessanten Figuren zu erzählen. Hard-SF-Fans kommen jedenfalls voll auf ihre Kosten. Und dafür eine klare Leseempfehlung.



    4ratten

    Der Film wird gerade sehr auf Netflix gehypet. Mir war nicht so klar, dass es dazu eine Romanvorlage gibt. Der Film hat mir auf jeden Fall auch gefallen. Mal schauen, ob ich mir irgendwann mal das Buch dazu noch durchlesen werde. Die Idee mit den verschlossenen Augen hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und fand ich wirklich gut umgesetzt.

    Ich fand das Buch super. Ob ich mir allerdings die Verfilmung anschauen werde, weiß ich noch nicht.

    Wow. Da hat mir die liebe Jill von Letterheart ein geniales Buch empfohlen. Ich bin regelrecht durchgerauscht und wollte es kaum aus der Hand legen.


    Wir folgen Malorie, die schwanger ist, als die Menschheit dem Wahnsinn verfällt. Sie findet Zuflucht in einem Haus mit anderen Menschen. Zusammen schlagen sie sich mit verbundenen Augen durch die Außenwelt. Nur das Haus ist für sie ein sicherer Ort. Die Fenster sind abgedunkelt. Hier können sie die Augen öffnen. Malories Geschichte wird in Rückblicken erzählt, während die aktuelle Zeitlinie der Handlung vier Jahre später spielt, als Malorie sich mit den beiden Kindern auf den Weg macht, den Fluss hinabzurudern.


    Dabei ist nicht nur die Reise auf dem Fluss mit verbundenen Augen spannend, sondern auch die Rückblicke, die erzählen, was passierte und wie es dazu kam, dass Malorie am Ende mit den Kindern allein war.


    Die beiden Kinder werden von ihr nur mit Junge und Mädchen angeredet. Namen sind für Malorie in dieser Zeit Luxus, den sie sich nicht erlauben will. Sie trainiert die Kinder vom Säuglingsalter an, wie wichtig es ist, dass die Augen geschlossen bleiben, und trainiert dabei auch den Hörsinn ihrer Kinder. In einer Welt, in der man nicht sehen darf, muss man sich auf seine Ohren verlassen können.


    Manche von Malories Schilderungen mögen dem geneigten Leser sehr kalt und gefühllos erscheinen. Aber am Ende sind es diese Dinge, die Malories Überleben sichern und das der Kinder.


    Was mich besonders fasziniert hat, war die Paranoia, der Malorie und auch die anderen immer weiter verfallen, wobei sich besonders Malories innere Monologe und ihre Unruhe auf mich übertragen haben. Das ist nicht zwingend schlecht kann aber bei anderen Lesern schon eine nicht unbedingt willkommene Beklommenheit auslösen.


    Fazit:

    Für mich ist Bird Boxein absolut gigantisches Buch. Rasant geschrieben mit starken Figuren und einem Setting, das man sich kaum vorstellen mag. Das Ende der Reise, als Malorie ihr Ziel erreicht, hätte ein bisschen befriedigender sein können, aber ich fühlte doch eine gewisse Erleichterung, dass sie es geschafft hat. Klare Leseempfehlung für alle Fans des angenehmen Gruselns.


    5ratten

    @Nigthingale

    Danke für den Link, das war in Zusammenhang mit "Lagoon" sehr interessant. Erklärt z.B. auch warum die Aliens in Lagoon so sind, wie sie sind. Die Andersartigkeit/Veränderlichkeit der Aliens und was sie auf Erden wollen, gehört übrigens für mich zu den echten Plus-Punkten des Buchs.

    Den Blog der Autorin werd ich mir auf jeden Fall einmerken. Hab auch gerade noch einen recht aufschlußreichen Eintrag zu "Lagoon" direkt gefunden -- > Inside Into the Lagoon .

    ha, ich hatte Lagune in Englisch gelesen und das Pidgin English war für mich NUR über das Glossar zugänglich und viel Google. Das mit dem Roadmonster hatte ich mal gegoogelt aber schon wieder vergessen.

    @Nigthingale

    Danke für den Link, das war in Zusammenhang mit "Lagoon" sehr interessant. Erklärt z.B. auch warum die Aliens in Lagoon so sind, wie sie sind. Die Andersartigkeit/Veränderlichkeit der Aliens und was sie auf Erden wollen, gehört übrigens für mich zu den echten Plus-Punkten des Buchs.

    Den Blog der Autorin werd ich mir auf jeden Fall einmerken. Hab auch gerade noch einen recht aufschlußreichen Eintrag zu "Lagoon" direkt gefunden -- > Inside Into the Lagoon .

    danke :) den lese ich dann auch gleich mal. den Link kenne ich noch nicht.

    "District 9" kenn ich nur dem Namen nach, hab ihn aber nicht gesehen. Im Nachwort bzw. den Danksagungen von "Lagune" steht: "Danke an den südafrikanischen SF-Film District 9, der interessant war, mich gleichzeitig aber so verärgerte, dass ich mich in Tagträumen mit der Frage bechäftigte, was Außerirdische wohl in Nigeria tun würden. Dieser Roman entstand aus meiner Verärgerung über District 9, nahm aber rasch eine eigene Gestalt an." Leider schreibt sie nicht was sie so verärgert hat.

    Ich hab damals ihren Blogeintrag dazu gelesen. Sie störte sich zum einen daran, dass es keine echten schwarzen Schwarzen gab sondern eher light-skinned black people. Daran, dass es keine nennenswerten Frauenrollen gab und auch die Darstellung der Nigerianer.


    Wart, ich schau mal fix, ob ich den Link dazu finde. Ich fand es interessant. Nnedi ist eine sehr leidenschaftliche Person und ihre Reaktionen auf bestimmte Dinge sind schon sehr interessant, weil sie mir besonders zeigen, wie unterschiedlich man Dinge wahrnimmt.


    Ah hier: http://nnedi.blogspot.com/2009…o-district-419i-mean.html


    Ich möchte nicht ausschließen, dass ein großer Teil meiner Begeisterung rein von der Tatsache beeinflusst ist, dass 'es mal was anderes ist'. Als weiße Deutsche kann ich mir natürlich kein Urteil erlauben hinsichtlich vieler Kritikpunkte, die Nnedi vorbringt, weil ich einfach davon keine Ahnung habe bzw. mir halt jegliche Erfahrung dazu fehlt.

    Ich hab das Buch regelrecht verschlungen gerade weil es einfach so ganz anders war, als das was ich sonst so in dem Bereich lese. Ich fand gerade diese bunte Mischung aus Alieninvasion und zeitgenössischen Problemen faszinierend und das hat für mich eigentlich den Reiz des Buches ausgemacht.


    Und auch dass es mal so gar nicht in einer westlichen Welt spielte sondern die Aliens in Lagos gelandet sind, fand ich erfrischend. Kennst Du den Film Disctrict 9? Da gehts auch um Aliens in Südafrika. Ich fand den super.

    Ich hab einen ganzen Stapel seiner Bücher, die schon total zerlesen sind. Rausschmeißen werde ich die auch nicht. Aber neukaufen geht erstmal nicht, bis die Sache geklärt wurde. Das kann ich dann einfach nicht. Ich werde die Bücher auch nirgends mehr besprechen oder empfehlen, solange die Sache nicht zum Abschluss gekommen ist.


    Das ist einfach so eine Kopfsache bei mir.

    TheNightingale Ich kenne bislang nur dieses eine Buch von ihm. Wie gesagt, es hat mir sehr gut gefallen, auch wenn der Mensch dahinter vielleicht ein schrecklicher Mensch ist. Das weiß man ja leider oft erst hinterher, siehe Marion Zimmer Bradley. Ich werde jetzt nicht ihre Bücher verdammen, nur, weil sie ein noch schrecklicherer Mensch war als Tyson möglicherweise ist.

    das kann ich in der Regel nicht. Ich tue mich schwer, Schöpfer und Werk voneinander zu trennen. So einige Autoren samt ihrer Werke sind bei mir deswegen schon auf der Blacklist gelandet.

    Ich habe das irgendwo gelesen, ich glaube, es ist im Rahmen der #metoo Bewegung hochgekommen. Ich habe natürlich keine Ahnung, was da dran ist, die Untersuchungen laufen wohl noch. https://en.wikipedia.org/wiki/…rasse_Tyson#Personal_life

    ich habs grad gelesen und bin ziemlich niedergeschmettert. Die Anschuldigungen gab es wohl bereits seit 2014 aber zwei weitere Frauen sind jetzt erschienen, die mit ihren Aussagen die erste Anschuldigung unterstützen wollen. Sowas macht mich unfassbar traurig. Ich bin großer Tyson-Fan. Ich liebe seine Bücher.

    :( unfassbar

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    Ich bin ein SciFi Fan und liebe zum Beispiel die Star Trek Serien. Als ich dann irgendwann über dieses Buch gestolpert bin, habe ich es gekauft. Ich habe es zwar nicht eilig, erhoffte mir jedoch ein paar Informationen über das Weltall -- in einer Sprache die ich auch verstehen kann. Das Buch hat diese Erwartungen voll erfüllt. Ich habe eine Menge gelernt. Nicht, dass ich viel davon auf Dauer erinnern werde, aber ich fand es hochinteressant.

    Autoren die ihre eigenen Bücher lesen sind oft mit Vorsicht zu geniessen, aber in diesem Fall war es ein Erlebnis. Nicht nur, dass Tyson wusste was er da las, man konnte auch die Begeisterung spüren, die er bei diesem Thema empfindet.


    Wenn man schon immer mal wissen wollte was ein Quark ist, was es mit Pulsaren auf sich hat, warum Pluto doch kein Planet ist, oder warum die höchsten Gebirge nicht noch höher sind; oder wer einfach nur gutgemachte, intelligente Unterhaltung möchte, sollte sich die knapp vier Stunden für das Hörbuch nehmen.

    Ich liebe ihn. Er und Harald Lesch sind so ungefähr die einzigen Menschen auf dieser Welt, die es schaffen, mir die Physik und alles, was damit zu tun hat, so zu erklären, dass ich es verstehe. Lese selbst grad von Lesch "Die Entdeckung des Higgs-Teilchens". Bin außerdem ein alter alpha-Centauri-Fan und schaue die Folgen heute noch auf youtube oder BR-Mediathek.

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    Nadja Neufeldt kenne ich hier aus dem Literaturschockforum und wir sind auf Facebook befreundet, weil wir den gleichen Lesegeschmack teilen. So ganz klammheimlich hat sie ein Buch geschrieben und veröffentlicht. Und ich? Ich bin lange drumherum geschlichen, weil ich bisher mit Büchern von Leuten, die ich kannte, nicht die besten Erfahrungen gemacht habe und dann immer in der Bredouille saß, wenn mir das Buch so gar nicht gefiel. Ich kenne einige Leute, die schreiben. Veröffentlicht sind davon bisher nun 3. Eine weitere steht in den Startlöchern, aber ihre Geschichten kenne ich seit Jahren und weiß, dass sie super sein werden, wenn ich sie lese. Bei Nadja war ich etwas vorsichtig, kannte ich doch so gar nichts von ihrem Geschriebenen und wusste nicht, was mich erwartete.


    Aber Titel und Cover haben mich einfach in den Bann gezogen und nachdem ich das Buch dann endlich gelesen habe, bin ich froh drum.

    Erstkontakt mit Violine (allein bei dem Titel komme ich ins Schwärmen) vereint zwischen seinen Buchdeckeln Kurzgeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten.


    Beim Lesen stellte ich dann mit Begeisterung fest, dass Nadja nicht nur sehr gut schreiben sondern auch gut Geschichten erzählen kann. Zwei Dinge, die nicht jeder Autor beherrscht. Meine absoluten Favoriten waren die beiden Geschichten Der Regen und Der General. Beide habe ich direkt zweimal gelesen.


    Die Ideen, die Nadja Neufeldt hier in ihre kurzen Geschichten einfließen lässt sind einfach herrlich. Eine Vorstellungskraft, die ich liebend gern mal in einem vollen Roman veröffentlicht sehen möchte. Ich denke, hier gibt es extrem viel Potential für ganze und neue Welten der Phantastik.


    Besonders bei der titelgebenden Kurzgeschichte Erstkontakt mit Violine hätte ich mir mindesten 300 Seiten mehr gewünscht, um die Welt von

    Anzhan’D zu erforschen und das Schicksal der Violinistin weiterzuverfolgen.


    Fazit:

    Mit Erstkontakt mit Violine liefert Nadja Neufeldt ein tolles Debüt ab, dass sich hinter anderen Kurzgeschichten des Genres absolut nicht verstecken muss. Ich empfehle es jedem, der gern mal ein paar Geschichten zwischendurch schmökern möchte, die die Fantasie anregen und einen manche Dinge im Kopf weiterspinnen lassen. Und auch wenn ich Nadja kenne, so kann ich hier ruhigen Gewissens sagen, dass meine Begeisterung für das Buch von unserer Bekanntschaft unbeeinflusst ist. Liebe Aeria , bitte schreib mehr.


    5ratten


    wah, Scribd kannte ich ja gar nicht. Deren Angebot ist ja der Wahnsinn. Die gehe ich mal testen xD Tausend Dank für den Tipp <3