Beiträge von Pandora

    British_Soul: Ehrlich gesagt denke ich nicht, dass die Perspektive das Problem ist, weshalb du ihre Handlungen nicht nachvollziehen konntest, sondern, dass der Roman gerade in dieser Schlussphase einfach große handwerkliche Probleme hat. Bei diesen Figuren findet über das Buch hinweg kein emotionaler Prozess statt, sondern da wird am Ende mit dem Kitschholzhammer passend gemacht, was noch nicht passt. Für mich eines der Hauptprobleme dieses Buches.

    Ich fand das Buch ja leider eher dröge, trotz guter Ideen, und dieser zur Schau getragene im Hinblick auf die Zeit extrem unrealistische Feminismus hat mich am Ende doch sehr genervt. Plötzlich will jede sich selbstverwirklichen. :rollen:
    Ich sehe gerade, dass ich es auch mit drei Sternchen auf Goodreads bewertet hatte. Aber es scheint eins der Bücher zu sein, die in der Erinnung immer schlechter werden. Hm.

    Ich denke schon, dass es durchaus möglich ist, dass die Autorin zufällig eine ähnliche Geschichte geschrieben hat. Immerhin bedienen sich beide Bücher der bekannten "Herr der Fliegen"-Dynamik, die es auch in vielen Variationen gibt. Wer da wann wo vom wem abgeschrieben hat, darüber kann man sich sicher streiten. Sebst wenn in diesem Fall die Grundidee nahezu identisch ist und sicher etwas für einen Rechtsstreit hergeben würde.


    ..., so finde ich an den Alpha und Omega-Büchern Mehr Gefallen als an den Mercy Thompson-Romanen. Die gefallen mir zwar auch, aber die Spin off-Reihe spricht mich mehr an.
    Gerade die immer fester werdende Beziehung zwischen Anna und Charles und das wachsende Vertrauen zwischen beiden, gibt der Reihe irgendwie einen gewissen Ruhepol, der mir sehr gefällt.


    Geht mir auch so. Ich mag es sehr, Beziehungen wachsen zu sehen. Die Reihe hat etwas sehr Ruhiges, Sensibles, das ich ganz ungewöhnlich finde.

    Ich habe den Artikel vor einer Weile gelesen und bin zwiegespalten. Da ist viel Wahres dran, auch vieles, das mich selbst an dem Geschäft stört, aber es wird hier reißerisch so dargestelltt, dass es das Bild schwärzer malt, als es eigentlich ist und mal wieder in die Kerbe "die bösen Verlage" schlägt.


    Zitat

    Zwar ist das eigentlich nichts neues, aber es erklärt meiner Meinung nach auch so ein bisschen, wie Hypes gemacht werden - aktuell "50 Shades of grey"


    Bestseller kann man leider nicht "machen", man kann sie allenfalls anschubsen. Und manchmal verselbstständigen sich Bücher, von denen man es gar nicht erwartet hätte, wie man an den selfpublishing-hypes in den USA, wie eben 50 Shades, sieht. Verlagsmarketing allein reicht nie aus, um ein Buch so groß zu machen wie 50 Shades oder Twilight, da muss der Stoff selbst wirklich den Nerv und das Interesse vieler Leser treffen, die es dann weiterempfehlen. Und das kann man leider nicht planen, darauf kann man nur hoffen.

    Es ist erotische Paranormal Romance (die Satyrmänner kriegen ja am Ende immer ihre Frau). Man mag darüber streiten, wie romantisch die Serie ist, aber ich finde sie bei den anderen Paranormal Romances deutlich besser aufgehoben als hier bei Fantasy.

    Also "Steam and Magic" ist ganz nette Romance mit typischen Nackenbeißerelementen. Mit Carriger und Co hat es eigentlich nichts gemeinsam, es ist einfach ein soldier Genre-Liebesroman mit Steampunkanteil. Ich glaube für dich, Holden, ist es eher nichts.

    Also ich bin bei dem Buch aus dem Augenverdrehen nicht rausgekommen ... Aber ich wünsche dir, dass es dir besser ergeht. Ich finde das Buch ja schrecklich doof, aber ich bin mit der Meinung definitiv in der Minderheit, viele haben ja sehr viel Spaß an der Reihe.


    60. Überrasche sie mit einem Liebesbrief oder Gedicht. (Anm. der Leserin: Brief ist ja ok, aber bei einem Gedicht würde ich vermutlich erstmal Lachen. Wie geht es euch da? Ich bin sehr unromantisch... Glaube, ich bin auch ein Mann.)


    Finde ich ganz schlimm. Getoppt wird das dann nur noch von peinlichen Gesangseinlagen. Aber ich mag diesen klassischen, formelhaften Kitsch ohnehin meist nicht so sehr. (Wobei bei einer Hochzeit hat der Bräutigam, der Sänger einer Band war, einen Song gesungen, den er vor 10 Jahren, als sie sich kennengelernt haben, als Teenager geschrieben hat. Das fand ich sehr süß. Aber der konnte auch texten und singen ...)


    Ach ja, und ich habe meinen eigenen Superkleber! So.


    Ich habe damals einen Vorgänger von Barreau gelesen, der auch als "magisch" und "verzaubernd" beschrieben wurde. Doch ich wurde von dem Buch total enttäuscht: Die Figuren waren oberflächlich und die Geschichte hat Hollywood schon x-Mal verfilmt... :sauer:
    Unterdessen schau ich mir die Bücher von Barreau zwar interessiert an, aber eines zu lesen wage ich gar nicht mehr.


    Das fasst eigentlich ganz gut meinen Höreindruck von "Das Lächeln der Frauen" zusammen. Oberflächliche Charaktere (die mir beide nicht sonderlich sympathisch waren - dafür war sie mir zu sehr das naive Dummchen und er der feige, ziemlich unverschämte Lügner), eine vorhersehbare Geschichte mit abgegriffenen Handlungselementen, hölzernen Dialoge und sprachlich wie inhaltlich zu viel süßlichem Kitsch. Das kann man sich in den Urlaub mitnehmen und entspannt lesen, aber emotionalen Tiefgang hat das leider nicht wirklich.
    Ich verlange ja keine hohe Literatur, aber dieses Buch ist so glatt, dass es mich gegen Ende fast in Tiefschlaf versetzt hat. Wo sind denn nur die Liebesgeschichten mit gut gezeichneten Charakteren mit Ecken und Kanten und mit interessanten Konflikten, die Gefühle wirklich darstellen, statt nur von ihnen zu erzählen?


    Zum Glück hatte ich bei der Gratisaktion bei Audible zugeschlagen, hätte ich es gekauft, hätte ich mich jetzt geärgert.


    Also ich bin ja froh das es auf amazon inzwischen Leseproben gibt. Mir hat diese nämlich nicht sehr gefallen. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung aber ich hatte jedenfalls nach diesen Seiten schon genug. Mag sein das ich momentan allgemein ein wenig genervt bin wenn die Hauptfiguren als besonders schön beschrieben werden. ;)


    Öhm, daran kann ich mich gar nicht erinnern. Wenn, dann wird sie nicht übermäßig oft als besonders schön beschrieben. *g*

    Ich lese das Buch auch gerade im Original. Ich liebe es, wie Shakespeares "Twelfth Night" und Oscar Wildes "The Importance of Being Earnest" hier in die Handlung verwoben wurden. Da sind ein paar sehr clevere Anspielungen dabei. Allerdings ist es wirklich ein langsames Buch. Es plätschert eigentlich gemütlich vor sich hin, so dass ich es ähnlich gemütlich vor mich hinlese, ohne Feuer und Flamme zu sein.


    Übrigens würde ich den Thread eher nach Fantasy verschieben, denn es handelt sich hierbei um einen Steampunk-Roman, die an einem fiktiven Ort (Illyria) spielt.