Beiträge von Heimfinderin

    Mir hat dieses zweite Buch auch wieder sehr gut gefallen. Mich persönlich hat es nicht gestört, dass der Kriminalfall kaum Thema war, denn ich empfinde das Buch bzw. die Geschichte von Hulda gar nicht als Krimi und lese es ehrlich gesagt auch nicht so. Ich bin mehr an Hulda und ihren Erlebnissen interessiert und auch an den Figuren um sie herum. Ich fand es etwas schade für die beiden, dass die Beziehung zu Karl offensichtlich (immer noch) schwierig ist, andererseits aber auch verständlich, denn die Charaktere und ihre Vergangenheiten sind so lebendig beschrieben, dass es für mich nachvollziehbar ist, wie sie sich verhalten (auch wenn ich sie dafür manchmal schütteln könnte ;) ) Und es ist einfach interessanter und spannender, wenn Figuren Ecken und Kanten haben.


    Überhaupt finde ich die Art, wie die Autorin Figuren, Orte und Handlungen beschreibt, eindringlich und atmosphärisch. Nicht nur z. B. das Scheunenviertel an sich, das ich auch direkt vor mir sah und die Gerüche in der Nase hatte und die Enge und Armut fast spüren konnte, sondern als Beispiel eine Szene, in der Hulda eine kleine Tanzbar betritt und dort in einen "Tanzrausch" kommt, der plötzlich eine Wendung nimmt: diesen Moment, diese wechselhafte Stimmung fand ich intensiv erlebbar. Und interessant finde ich immer wieder die Beschreibungen der Arbeit als Hebamme in der damaligen Zeit.


    Gut beschrieben finde ich auch die ersten Anzeichen der "Nazistimmungen", die natürlich durch unser Wissen sowieso verstärkt werden, während die Charaktere der Geschichte noch ahnungslos sind.


    Nach diesem zweiten Buch fiebere ich noch mehr mit den Figuren mit und freue mich schon auf die nächste Geschichte.

    Ich habe das Buch gerade beendet und bin immer noch erschüttert. Bis eben wusste ich auch noch nicht, dass es zwei weitere Bände geben wird. Aber selbst da bin ich nicht sicher, ob ich mich freuen oder ängstigen soll. Volker Kutscher zieht mich aber auch immer sehr in die Geschichten, die Figuren und die damalige Zeit hinein, so authentisch die Atmosphäre immer wieder zu spüren ist.


    Natürlich freue ich mich auf das nächste Buch, auch wenn es mir gleichzeitig schon davor graut. Wir wissen ja, was am Ende auf alle zukommt...

    Mit Eddie und Zombie hat Lucie Flebbe zwei völlig unterschiedliche, aber gelungene Figuren geschaffen, die für tolle und spannende Unterhaltung sorgen. Dabei ist das, was bei Eddie neben dem Job noch so läuft, mindestens genauso spannend wie die Ermittlungen.

    Das stimmt. Die Autorin schafft es auch bei dieser Reihe bzw. Trilogie, die Entwicklung der Figuren mit dem Krimi so zu verknüpfen, dass man gar nicht weiß, was spannender ist. Ich hatte vor dem Lesen etwas Bammel, ob ich mich nach der Reihe um die Detektivin Lila Ziegler, die mich in ihrer Entwicklung (neben den spannenden Kriminalfällen) sehr berührt hatte, auf eine neue Figur einlassen kann (und deshalb mit dem Lesen auch etwas gewartet). Aber ich muss sagen, auch Eddie mochte ich gleich und habe so mit ihr mitgefiebert, dass ich die beiden Folgebände gleich in einem Rutsch hinterhergelesen habe. Die Figuren sind einfach so lebensecht und lebendig geschildert und auch die Nebenfiguren, wie du auch schreibst, wirken immer alles andere als nebensächlich.


    Ich mag diese Trilogie also auch sehr, aber mein Liebling von der Autorin bleibt im Vergleich trotzdem Lila ;)

    Ich hab endlich endlich mein Re-read in Angriff genommen, am Ende bin ich dann hoffentlich auf dem neuesten Stand angekommen. Ich glaube eigentlich hänge ich bei Band 12 oder 13. Aber egal, ich freu mich total auf Sturmnacht und hab grade auch schon angefangen. Perfekt für einen gemütlichen Samstagabend mit nicht ganz so tollem Wetter. Zumindest bei mir ist es grade eher schwül-regnerisch.


    Harry Dresden ist einfach eine meiner liebsten Reihen und es ist quasi eine Schande, das ich die so lang hab schleifen lassen. Es fühlt sich schon jetzt an, als ob ich alte Freunde wieder treffe.

    Wie witzig, ich schaue nach längerer Zeit endlich mal wieder ins Forum und stoße fast als erstes auf deine Re-Read-Beiträge. Ich habe nämlich genau diese Woche daran gedacht, dass ich die Dresden Reihe schon ewig nicht weitergelesen hatte, obwohl ich die Reihe so gerne lese. Und weil ich es nie geschafft habe, mir aufzuschreiben, was ich alles schon gelesen habe (ich schaue immer neidisch auf alle, die seit Jahren solche Statistiken führen), weiß ich noch nicht mal, bei welchem Buch ich stehengeblieben bin! 8|;( Ich muss also mal Rezis und Inhaltsangaben durchforsten, um zu schauen, wann es bei mir hoffentlich klingelt. :rolleyes: Irgendwo zwischen 7 und 10 schätze ich ...

    Inhalt

    In dieser Welt ist das Leben der Menschen von Drachen geprägt. Im östlichen Reich Seiikj werden die Drachen als Götter verehrt und es ist eine große Ehre von diesen weisen Wesen als Drachenreiter erwählt zu werden. Dies ist das Ziel der jungen Waise Tané und dafür lernt und kämpft sie mit aller Kraft. Als sie einen Schiffbrüchigen rettet und damit verbotenerweise einen Fremden ins Land lässt, geht sie ein großes Risiko ein und das Schicksal nimmt seinen Lauf..


    Im Westen dagegen fürchtet man die Drachen als größte Gefahr für die Menschheit. Königin Sabran IX ist die aktuelle Herrscherin des Königreiches Inys. Der Thron wird seit tausend Jahren von Frauen ihres Hauses besetzt, denn es herrscht der Glaube, dass die Drachen nur solange in Schach gehalten werden, wie die Blutlinie der Königinnen Bestand hat. Stürzt das Haus, kommen die Drachen zurück.


    Am Hof der Königin lebt Ead als deren persönliche Dienerin, ist aber in Wahrheit eine Magierin vom "Orden des Geheimen Baumes". Ihr Auftrag ist es, unbemerkt die Königin zu schützen, denn es gibt immer wieder Anschläge auf deren Leben. Wer möchte verhindern, dass der Schutz, den die Legende dem Land verspricht, mit dem Tod der Herrscherin verloren geht?


    Gleichzeitig nutzt ein von der Königin in den Osten verbannter Alchimist seine Chance, der Isolation zu entkommen - und ganz tief unter der Erde schlummert ein uralter Drache, der nur darauf wartet, wieder an die Oberfläche zu kommen. Können Osten und Westen erkennen, dass sie nur gemeinsam die Menschheit retten können?


    Meine Meinung

    Dies ist der erste Teil der Geschichte, die im Original aus nur einem Buch besteht (zugegebenermaßen wäre die deutsche Übersetzung in nur einem Buch wohl ein sehr dickes Buch geworden). Das Cover ist auffällig, besonders der blauglänzende Drache, der sich beim Darüberstreichen sogar schuppig anfühlt. Besonders gut gefällt mir dabei, dass das Bild eine Szene aus der Geschichte ist. Im Innenteil des Buches befinden sich zwei Karten, um die westlichen und östlichen Reiche darzustellen. Und hinten im Buch werden die Personen, Geschöpfe und viele andere Begriffe erklärt, falls man den Überblick verliert.


    Ich brauchte auch tatsächlich eine Weile, um die Namen der Charaktere untereinander und den verschiedenen Reichen zuzuordnen, obwohl ich damit sonst ganz gut klar komme. Warum ich hier immer wieder nachschauen musste, kann ich nicht sagen, vielleicht liegt es an der Art der Namensgebung, vielleicht ist diese nicht immer so eingängig. Nach einer Weile hatte ich mich aber gut eingelesen und dann habe ich den Rest des Buch verschlungen, denn als alle Personen- und Handlungsstränge vorgestellt waren, nahm die Geschichte Fahrt auf.


    Man verfolgt die Geschichte aus vier Perspektiven. Im Osten befindet sich Tané, die junge Waise, die Drachenreiterin werden möchte. Ich habe sehr mit ihr mitgefiebert. Ihr Ehrgeiz ist groß, ihr Wille stark, gleichzeitig wirkte sie auf mich verletzlich und emotional instabil. Ihr Schicksal ging mir nah, ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Die Szenen mit ihr und den Drachen fand ich besonders schön beschrieben.


    Ebenfalls im Osten lebt der verbannte Alchimist, der zurück in seine Heimat möchte und dies mit allen Mitteln versucht, die sich ihm bieten - egal welches Leid er damit anrichtet. Gleichzeitig lernt man durch Rückblicke seine Vergangenheit kennen und bekommt damit Informationen, die nun Einfluss ins aktuelle Geschehen haben. Er ist mir sehr unsympathisch.


    Im Westen, am Hof von Königin Sabra, verfolgt man die Geschehnisse aus den Augen von Ead. Für mich liegt der Schwerpunkt der Geschichte auf ihrer Person. Ihre Beobachtungen, Gedanken und Handlungen - und natürlich die Momente, in denen sie ihre Magie anwandte - waren für mich packend erzählt. Ich konnte sehr gut mit ihr mitfühlen und fand es gleichzeitig spannend, wie gut man durch sie auch das Wesen der Königin kennenlernte, fast als hätte diese auch einen eigenen Handlungsstrang.


    Die vierte Person, aus deren Sicht wir das Abenteuer erleben, ist Loth, der beste Freund der Königin, der außer Landes geschickt wird. Auf diese Weise lernen wir nun weitere Reiche und Charaktere kennen und es wird deutlich, wie sehr die Bedrohung für alle zunimmt. Sein Weg war sehr intensiv und spannend zu lesen, auch ist er eine Person, die mir sympathisch ist.


    Neben diesen Hauptcharakteren gibt es noch viele andere Figuren, die wichtige Rollen spielen und mit Intrigen, Machtspielen, Gier, Fehleinschätzungen, aus Liebe oder einfach unglücklichen Zufällen die Handlung vorantreiben. So springt man zwar zwischen einigen Schauplätzen hin und her und fragt sich, wie und wann dies alles zusammenlaufen wird, aber das macht es für mich auch spannend. Ich hoffe aber, dass der Schwerpunkt im nächsten Buch dann auf der ein oder anderen Vertiefung dieser begonnenen Handlungsstränge liegt und nicht noch viel mehr dazukommt. Da beide Teile aber eigentlich nur EIN Buch sind, gehe ich mal davon aus.


    Die Erzählweise der Autorin gefällt mir sehr gut. Ihre Beschreibungen der unterschiedlichen Umgebungen, Figuren und Emotionen sind detailreich und lassen für mich alles schön lebendig wirken. Die kontrastreiche Welt und die unterschiedlichen Sichtweisen/Religionen der darin lebenden Menschen war für mich gut spürbar und abgesehen von den Anfangsschwierigkeiten kam ich gut in diese Fantasywelt hinein und freue mich nun auf Teil 2.


    4ratten

    Hier ist meine Meinung zu dem Buch:


    Sie ist schön, extravagant, einfallsreich - und wütend. Dominique ist wohl die außergewöhnlichste Superschurkin, die man bisher erlebt hat. Um ihre alten und neuen Rachegelüste auszuleben, denkt sie sich immer wieder neue Coups aus, die von Idee zu Idee an Kreativität und Ausführung kaum zu übertreffen sind. Denn mit Kleinigkeiten beschäftigt sie sich erst gar nicht - groß und nie dagewesen muss es sein! Was also noch relativ harmlos mit dem Raub der britischen Kronjuwelen beginnt, endet mit dem Griff zu den Sternen. Dabei springt sie vom Titel der Miss Universe über den Eurovision Songcontest nach Paris, um sich dort mit dem Eifellturm zu beschäftigen, dreht dazwischen ein paar Runden in einem Rennwagen, nimmt sich des amerikanischen Präsidenten an, gründet eine Armee und vieles mehr.


    Als Leserin sitze ich sprachlos vor diesen Szenen und staune! Ihre Auftritte in immer wieder neuen und ausgefallenen Roben, ihre Unnahbarkeit und Coolness und ihre überraschenden und ausgefeilten Coups sind so filmreif beschrieben, dass ich eben solch einen ständig vor Augen hatte. Ich könnte mir diese Geschichte tatsächlich sehr gut als actionreiche Verfilmung vorstellen - das würde mir viel Spaß machen!


    Aber so temporeich Dominique auch ihren Rachefeldzug bestreitet, so wird schnell klar, dass sie zwar teuflisch ist, aber dabei in ihrem Sinne gerecht. Ihr Ziel ist es nicht, einfach wahllos zu zerstören, sondern ganz gezielt die zu bestrafen, sich an denen zu bereichern oder jenen zu schaden, von denen sie der Meinung ist, dass sie Unrecht tun oder es nicht besser verdient haben. Das spürt man sehr schnell. Auch ihre Leute werden z. B. ordentlich entlohnt. Aber da auch sie nur ein Mensch ist, geht diese Einstellung auch mal knapp daneben, z. B. wenn man Mr. Right heißt und Dominique ein Riesendorn im Auge ist. Diesen Widersacher will sie am liebsten tot sehen! Oder wenn man ihr in frühen Jahren mal weh getan hat, auch dann wird es richtig mies .... Hier schafft es der Autor, auch eine sensible und unbeherrschte Seite an ihr zu zeigen - aber mit ihrem jungen Bewunderer Luc, der nach und nach ihr Vertrauen gewinnt, könnte sie vielleicht noch rechtzeitig die Kurve kriegen, bevor sie vor Wut explodiert...


    Die Erzählform finde ich ungewöhnlich, da es einen Erzähler gibt, der Dominiques Geschichte im Nachhinein erzählt, ohne dass man anfangs die Identität des oder der Erzählerin kennt. Dies ergibt sich erst im Laufe der Geschichte und mir gab das einen zusätzlichen Spannungseffekt. Ganz besonders gut gefielen mir auch die kritischen Bezüge zu aktuellen Geschehnissen, die Einfluss auf Dominiques Handlungen hatten oder auch kleine Ereignisse aus der Vergangenheit (endlich erfahren wir, was es mit dem Kleid auf sich hatte, über dessen Farbe im Internet vor Jahren vehement gestritten wurde ;) )


    Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, diese außergewöhnliche Schurkin mit ihrem treu ergebenen Team und ihrem anhänglichen, so sehr in sie verliebten Luc, zu begleiten. Die Verflechtung ihrer Aktionen mit aktuellen und umfangreich recherchierten Themen sind dabei nicht nur einfach eine humorvolle, actionreiche Geschichte, sondern viel mehr.


    5ratten

    Schade, schon vorbei. Auf welche Ideen Dominique wohl noch gekommen wäre, wenn zwischendrin noch ein paar Kapitel mehr gewesen wären? :D Tobias, hattest du dir "nur" diese Coups nach und nach ausgedacht oder noch mehr Schurkereien zur Auswahl gehabt, die du dann nur nicht verwendet hast (bei einem Film wären das jetzt die nicht gezeigten Szenen ;) )

    Dass sie sich den Papst als Opfer ausgesucht hatte, hat mich überrascht, den hatte ich so gar nicht auf dem Schirm. Irgendwie hatte ich mich jetzt schon zu sehr auf bescheuerte Politiker eingeschossen :D

    Ja, stimmt. Den Papst hatte ich auch nicht auf dem Schirm, sondern auch noch an den ein oder anderen Politiker oder so gedacht. :D


    Dass Dominique aber tatsächlich sich dazu entschließt, vom Radar der Öffentlichkeit und ihrer Verfolger zu verschwinden, hat mich überrascht. Ich wäre nicht verwundert gewesen, wenn sie sich am Ende doch nochmal umentschieden hätte, weil sie sich von allen und jedem angepisst fühlte. Aber nein, hier zeigt sie sogar so was wie Größe und sie scheint "erwachsener" und ruhiger zu werden; ob das auch der Fall gewesen wäre, wenn sie nicht Luc an ihrer Seite gehabt hätte?

    Ich glaube auch nicht. Ich habe ja auch gezweifelt, dass sie am Ende zusammenbleiben, aber vielleicht war es dann doch das, was Dominique gesucht hat - eine feste Größe an ihrer Seite, die sie irgendwie zur Ruhe kommen lässt. Ich glaube, ohne Luc hätte sie immer weiter gemacht, auch wenn es sie am Ende dann zerstört hätte (nicht unbedingt zerstört, weil besiegt und bestraft, sondern eine einsame verbitterte Schurkin, die dann selbst keinen Spaß mehr an ihrem Tun hätte).


    Andererseits wird man vielleicht auch in Zukunft das ein oder andere in der Zeitung lesen und dabei denken, "Also, wenn Dominique noch leben würde, dann hätte bestimmt sie sich diese Schurkerei ausgedacht.... hätte gut zu ihr gepasst" :D;)


    Das war ein tolles Ende mit noch ein paar tollen "Streichen" und die Erzählweise von Philian Schrimm hat mir auch sehr viel Spaß gemacht! Vielen Dank für die schöne Leserunde und deine wieder so nette Begleitung, Tobias! Ich schaue , dass ich es am Wochenende schaffe, die Rezension zu schreiben.

    Wow, die Sache mit dem Eiffelturm war ja krass! 8| Irgendwie so unvorstellbar, dass das möglich sein sollte. Aber so realistisch im Detail beschrieben, dass ich es mir doch vorstellen kann und das Ganze mal wieder wie ein Film vor mir ablief. Sehr cool! Aber echt heftig. Wenn ich Pariserin wäre, würde ich mich jetzt sehr beleidigt fühlen... ;)


    Die Rache an Dr. Feuillade war ja eklig, aber gleichzeitig musste ich auch grinsen, denn auch diese Szene war sehr bildhaft und ich sah den Kerl samt Zuschauern genau vor mir. Und außerdem ha er es verdient! Ekelpakete müssen auch eklig bestraft werden!


    Die Rache am Präsidenten war wieder klasse und die Strafe passend! Könnte nur auch im richtigen Leben mal eine ordentliche Strafe erfolgen ...


    Tja und dann Mr. Right. Hier hat sie ja dann fast eine Grenze überschritten. Ich habe (für sie) gehofft, dass sie das nicht tut, denn im Nachhinein würde das immer als Schatten auf ihr liegen und so kann sie später immerhin über ihr Tun denken "nur fast...."


    Dann noch die Rache an Mr. Right. Auch ziemlich hart, aber Dominique ist halt nicht die nette Superrächerin von nebenan. Seite um Seite wird die Story mehr zu einer Tragödie, so ist zumindest mein Empfinden. Ich bin sehr gespannt, wie es für Dominique endet und hoffe, dass es für sie mental mal bergauf geht.

    Ja, geht mir auch so. Das Lesegefühl hat sich bei mir nach und nach verändert. Was anfangs noch irgendwo locker und lustig und cool war, bekommt nach und nach von der Stimmung her so einen verzweifelten irgendwie tragischen Touch. Sie wirkt zwar äußerlich wieder obenauf und stark nach ihrer "Genesung", aber die Stimmung ist anders.


    Mit Luc hat sie schließlich einen sie liebenden und in allen Situationen helfenden Menschen neben sich. Aber auch das scheint sie nicht so recht zu verstehen. Ich fürchte ja, dass Luc nicht bei ihr bleibt.

    Das glaube ich auch nicht.

    Ich sehe hier auch kein Happy End. Ich weiß aber nicht, ob er sie verlassen wird. Oder nicht eher vielleicht sie ihn wieder von sich stößt, weil sie keine Beziehung eingehen kann.


    Ich bin nun jedenfalls sehr auf das Ende gespannt!

    Aha, da war mein Gefühl ja richtig und Philian Schrimm ist tatsächlich der Erzähler! Gut, dass Dominique ihn offensichtlich nicht mehr weiter gepiesackt hat. Puh, wenn alle verschmähten und abgewiesenen Teenager sich jahrelang so verhalten würden, wie Dominique, dann wär aber ganz schön was los! Action pur :D


    An der Stelle musste ich direkt stutzen, denn ich bin nach wie vor nicht davon überzeugt, dass Mr. Right tatsächlich Dominique getötet hat, sondern dass sie einfach nur untergetaucht ist.

    Ich habe das auch so gelesen bzw. interpretiert, dass Dominique nicht tot ist, sondern sich nur mit Knalleffekt "verabschiedet" hat. Die Frage ist nur, wie und wo sie nun lebt. Vielleicht mit Luc verheiratet in einem kleinen Häuschen in einem fernen Land, wo man sie nicht so schnell erkennt.... ne, irgendwie kann ich mir das auch nicht vorstellen - es sei denn, sie hat sich eine eigene kleine Insel gekauft. ;)


    Dominique so gedemütigt , schwach und willenlos zu sehen, war irgendwie merkwürdig ungewohnt. Dieser Kontrast war schon stark spürbar und es war ein seltsames Lesegefühl, nachdem man sie so selbstbewusst erlebt hatte und ihre immer so durchdachten Coups mit angesehen hatte. Diese mit Tabletten zugedröhnte und willenlos wie eine Puppe wirkende Dominique war traurig anzusehen. Ich war irgendwie froh, als man merkte, dass ihre Kräfte wieder stärker und sie langsam die Alte wurde. ;) Wobei es auch spannend war, sie mal so schwach zu erleben und ihre Vergangenheit kennenzulernen, so wirkt sie gleich menschlicher.


    Und Luc hat hier seine Chancen gut genutzt und stand ihr zur Seite. Dominique hat sich sogar an die Geschenke erinnert! Und dann wurden sie recht schnell vertraut miteinander, das hat mich dann doch überrascht... Wobei ich mir hier aber nicht ganz sicher bin, ob das Bestand haben wird mit den beiden. Ich habe hier ein bisschen das Gefühl, Dominique wendet sich vor allem aufgrund ihrer Schwäche dem Jungen zu. Ob ihre kommende Rache dann wieder dafür sorgen wird, dass sie ihn links liegen lässt, weil sie ihn nicht mehr braucht? Oder haben diese Erlebnisse sie vielleicht verändert und weicher gemacht, so dass sie am Ende von "Evil" zu "Holy" wird? Natürlich erst, NACHDEM sie Mr. Right so richtig auf den Mond geschossen hat! :D

    Die Sache mit der Rallye fand ich wieder spannend und amüsant zu lesen. Der Satz "Ihr Gesicht glühte vor Eifer, während Irati neue Gebete erfand" beschreibt alles! :D Das waren wieder filmreife Szenen, was da so alles während den Fahrten passierte. Allerdings musste ich auch etwas schlucken über die Änderung der Richtung - hier dachte ich mir, oh weh, das hätte auch schief gehen können. Das hat mich ein bisschen erschreckt, auch wenn dann nichts Schlimmes passiert ist. Bitterer fand ich dann das Ende, was dem Thema Monte Carlo dann etwas für mich den "Witz" nahm, nämlich die Tränen des Fahrers Ogier. Seine Angst, er könnte den vermeintlichen Fan überfahren haben, war dann schon mies und er tat mir leid. Er hat so einen Schreck nicht verdient, war ja immer nett.


    Ich bin etwas enttäuscht von Dominique. Ich habe gedacht, sie will wirklich was für die Frauen am Steuer tun, vielleicht hat sie das auch, weil zumindest die Diskussion wieder aufgenommen werden könnte, aber mir hätte auch besser gefallen, wenn sie ihren eigenen Rennstall aufgebaut hätte.

    Ja, das hätte mir auch besser gefallen. Aber Dominique scheint nicht zu tun, was uns gefällt, sondern ihr. Oder das von dem sie glaubt, dass es ihr gefallen würde. Im Endeffekt scheint sie aber ja nie genug zu bekommen. Scheint auf der Suche nach etwas zu sein, dass sie aber bisher nicht hat finden können.

    Ich habe hier auch erst gedacht, sie wird bestimmt ihren eigenen Rennstall aufbauen. Aber kurzfristig hätte ihr das halt nichts für diesen einen Sieg gebracht. Und langfristige Ziele scheinen sie nicht zu interessieren. Ich habe auch den Eindruck, sie sucht etwas bzw. hetzt von einem zum anderen, um so viel wie möglich zu erreichen. Obwohl sie ja auf neue Ideen im Laufe ihrer anderen Coups erst kommt, sieht es auch ein bisschen so aus, als würde sie eine Liste abarbeiten - eben eine Liste, die sich immer wieder kurz vor der Ausführung füllt ...

    Na endlich beendet Luc sein Rumgeeier und spricht seine Chefin an - ich musste grinsen, dass er sämtliche mögliche Situationen und Gesprächswendungen monatelang durchgeprobt hatte :D Und dann kommt mal wieder überhaupt keine Reaktion von Dominique auf seine Geschenke, auch wenn das Gespräch eigentlich ganz gut gelaufen ist - armer Kerl ^^

    Oh ja, der arme Luc. Ich war richtig stolz auf ihn, wie er das Gespräch im Aufzug geführt hatte und Dominique war wohl auch etwas überrascht. Aber ich habe das Gefühl, diese Überraschung war für Dominique nur eine Momentaufnahme, die mit dem nächsten Schritt vergessen war (wie ja auch das "Nicht-Auspacken" der Geschenke zeigt). Für sowas scheint sie nicht offen zu sein.


    Aber wer weiß, evtl. schlägt nun Lucs große Stunde, da er noch Student an der Sorbonne ist? Ich weiß zwar nicht wie, aber evtl. kann er einen Coup planen, der Dominique nachhaltig beeindrucken kann.

    Ja, vielleicht kommt er hier ja endlich richtig zum Zug. Ich bin gespannt!


    Die Sache mit dem Präsidenten lief ja echt mal richtig schief. Anfangs war die Genugtuung ja noch groß, aber dann ging es nach hinten los. Ich habe mich schon gewundert, warum sie ihm so offen gegenübersteht. Klar hat das Stil und es ist ihr eine große Genugtuung ihm so gegenüber zu stehen, aber es muss ihr doch klar gewesen sein, dass man sie erkennt?! Und dass der Präsident genug Macht und Falschheit besitzt, um es ihr heimzuzahlen... Irgendwie war die Sache wohl zu emotional, um mit bewährter Kaltblütigkeit, Planung und Vorsicht zu agieren. Ihre nachfolgende Wut und ihr Verhalten haben ihr ja dann auch nur geschadet. Es kommt mir so vor, als resultieren diese Emotionen, die sie dann nicht mehr im Griff hatte, aus den Geschehnissen in der Vergangenheit, die wir noch nicht kennen.


    Eine Superschurkin hätte kaltblütig reagiert und den nächsten Plan geschmiedet, wie der Präsident die Wahl verliert. Das wäre mal ein sinnvoller und kluger Plan, denn sicher kann man daraus auch Geld schlagen.

    Ich glaube nicht, dass sie überhaupt die perfekte Superschurkin ist. Sie versucht sich anzunähern und hetzt irgendwas hinterher. Und von rationalem Vorgehen sehe ich bei ihr nur selten etwas. Mir scheint das alles etwas durcheinander und von einem unzufriedenen, vielleicht verletztem und unsteten Geist getrieben. *ich werde schon wieder philosophisch, sorry*

    ..

    Ja, das Gefühl habe ich auch.

    ....Die exakte Planung mit genauen Zahlen, ob Mengen oder Zeit, ließen mich ein bisschen nach Hagetmau zurückversetzen. Diese Zahlen ... ^^

    :redface::redface::redface: Ein wiederkehrendes Faible von mir ... Damit habe ich auch schon die Leser von DIE DÄMONEN II - FREIHEIT ODER FINSTERNIS zur Weißglut getrieben ... und natürlich in der von Dir angedeuteten SIEBEN-HEERE-Trilogie...

    Aber irgendwie will ich wohl immer beweisen, dass die ganze Sache nicht einfach nur irgendwie an den Haaren herbeigezogen wurde, sondern richtig richtig richtig gut durchdacht ist... :redface::redface::redface:


    :belehr:: Tobias

    Ach ich find das gut!, Ich prüfe die Zahlen zwar nie nach ;) , aber das Lesegefühl dabei ist irgendwie für mich besonders. Zum einen weiß ich dabei, dass ich gerade ein Buch von dir lese ;) und zum anderen, und das finde ich irgendwie so klasse, entsteht damit immer eine besondere Stimmung, eben WEIL da etwas so "wissenschaftlich trocken" eingebettet wird, während doch gerade voll Action ist und sein wird. Diese Stimmung fand ich bei den "Sieben Heeren" auch toll.


    .....kennst du zufällig die TV-Serie "Scorpion"? Die schmeißen auch immer mit Zahlen um sich, während sie gerade dabei sind eine Bombe zu entschärfen oder ein abstürzendes Flugzeug notzulanden, etc. .....^^

    Ich kann mich noch gut an die Sache mit dem streitbaren Kleid erinnern. Ich bin immer Team Blau-Schwarz gewesen und verstehe nach wie vor nicht wie es sein kann, dass Menschen Farben so unterschiedlich wahrnehmen. Für mich ist dieses Kleid ganz klar schwarz und blau.

    Oh ja, die Sache mit dem Kleid! :D Was für ein Drama das war! Für mich war das Kleid auch blau. Keine Ahnung, wie man da andererseits eine so gegenteilige Farbe sehen konnte. Aber wie lustig, hier nun wieder davon zu lesen, ich hatte das schon wieder vergessen.


    Was mich zu der Frage bringt: Wie bist du darauf gekommen?Hast du gezielt nach irgendwelchen passenden skurrilen Geschehnissen im Internet gesucht, um es hier einzusetzen oder war das mit dem Kleid sowieso für dich noch so präsent, dass du quasi nur darauf gewartet hast, es im Buch zu verwenden? ^^


    Jedenfalls war das eine echt coole und durchdachte Sache mit den Banküberfällen und den 25 Teilen vom Kleid. Ich konnte mir gut vorstellen, wie es in Mr. Right gebrodelt haben muss!


    Was mir bezüglich der Armee und der Planung der Überfälle aufgefallen ist, war das Gefühl eines leichten Déjà Vu. Die exakte Planung mit genauen Zahlen, ob Mengen oder Zeit, ließen mich ein bisschen nach Hagetmau zurückversetzen. Diese Zahlen ... ^^


    Und wieder achtet sie darauf, dass niemand verletzt wird und sie macht das auch clever, dass sie in jedem Fall allen Beteiligten an den Raubüberfällen das gleiche bezahlt, da kann schon gar keine gefährliche Gier untereinander aufkommen. Wobei ihr Söldnerorganisator hier auch ganze Arbeit leistet. Nach wie vor steht mir die Superschurkin näher als der Superheld. von Luc Berühmtheit mitbekommt, wer weiß, vielleicht würde sie dann mal das Wort an ihn richten und den armen Kerl kurzzeitig von seinem Elend erlösen? ^^

    Ja, sie ist mir auch immer noch sympathisch. Sie ist gerecht und denkt an alles bisher und beugt damit natürlich auch Schwierigkeiten vor, was ihr selbst zugute kommt. Ich bin gespannt, ob das so bleibt, oder ob sie im Laufe der Geschichte diese Korrektheit verliert, weil vielleicht ihre Wut oder ihre Rachegefühle überhand nehmen und sie dann nicht mehr an so etwas wie gerechte Bezahlung etc. denkt.


    Philian Schrimm muss allerdings auch unter ihrem Frust auf Mr. Right mal wieder leiden. Fragt sich der Typ eigentlich mal, warum immer ihm so viel Mist passiert? Wenn ja, hat er vielleicht eine Idee, wer oder was dahinterstecken könnte?

    Das habe ich mich auch schon gefragt. So viel Übles kann man ja nicht mehr als normale Pechsträhne betrachten. Ich bin gespannt, ob wir mal noch mehr von ihm erfahren. Ich habe sogar mal zwischenzeitlich gedacht, ob er nicht der Erzähler ist und sich bis zum Ende die Sache mit ihm und Dominique in irgendeiner Form klärt, so dass er zu diesem Erzähler werden kann... (ich glaube übrigens auch, dass Dominique wirklich in Paderborn war)


    Und Luc bringt es einfach nicht auf die Reihe, seine Chefin anzusprechen. Lachen musste ich, dass er seine Rolle richtig gut spielt, weil er sich im Selbstmitleid und in Melancholie räkelt :D Schade, dass Dominique nichts von Luc Berühmtheit mitbekommt, wer weiß, vielleicht würde sie dann mal das Wort an ihn richten und den armen Kerl kurzzeitig von seinem Elend erlösen? ^^

    Ach je, der arme Kerl. Wird er noch zum begnadeten Schauspieler, ohne es zu merken. :D

    Wäre Dominique mit ihren hehren Absichten mir übrigens nicht so sympathisch, würde ich ihre Privatarmee als deutliche Bedrohung wahrnehmen. Sie baut da schon eine ziemlich große Macht auf. So aber habe ich eher das Gefühl, sie könnte Großes bewegen. Allerdings hoffe ich sehr, dass sie nicht plötzlich Stimmungsschwankungen bekommt. Ok - umso länger ich drüber nachdenke, meine Gefühle Dominique gegenüber sind doch eher ambivalent :S:|8|:)

    So geht es mir auch. Wenn ich das jetzt mal "von außen" betrachte, also Dominiques Gedanken dazu nicht wüsste, dann würde mich die Armee evtl. auch ängstigen, selbst wenn man (noch) beobachten könnte, dass sie helfend unterwegs sind. Gerade auch ihr Outfit vermittelt ja mit der "Coolness" nicht automatisch Vertrauen. Solange die Absichten "Schutz" bedeuten und man nichts Gegenteiliges beobachtet, fühlt man sich sicher wohl, wenn man sie sieht. Aber ich stelle mir gerade vor, Dominique "stellt den Knopf um", die Armee durchzuckt ein Ruck und dann ist der Teufel los. =O

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    Inhalt
    Alex Verus ist ein Magier mit der seltenen Fähigkeit des Wahrsagens. In einem Londoner Stadtteil führt er einen kleinen Zauberladen, in dem er Zaubertricks und allen möglichen „Zauberschnickschnack“ verkauft. Dort versucht er möglichst unauffällig zu bleiben und weder dem Hohen Rat der Weißmagier noch dem Blick der Schwarzmagier aufzufallen, denn aufgrund vergangener Erlebnisse, möchte er nichts mehr mit diesen zu tun haben. Doch dieser Wunsch wird ihm nicht erfüllt, denn eines Tages bekommt er Besuch von einem ehemaligen Freund, der ihm ein Angebot des Hohen Rates unterbreitet, das ihn wieder in dessen Gunst bringen soll. Dafür soll er helfen, ein Artefakt zu finden, wofür sein Wahrsagezauber notwendig ist. So gerne er sich da heraushalten will, so unmöglich wird es bald für ihn und schon bald steht er zwischen den Fronten der Weißmagier und Schwarzmagier, die ebenfalls das Artefakt an sich bringen wollen.

    Meine Meinung
    Mit Alex Verus begleitet man einen sympathischen Charakter durch eine spannende Geschichte, die in der Ich-Form geschrieben ist und damit Nähe zur Figur bringt. Der Magier spricht zudem den Leser im Buch direkt an und bindet ihn damit noch zusätzlich in die Geschichte ein. Diesen Stil mag ich sehr gerne, gerade auch dann, wenn die Figur etwas zynisch und „cool“ dabei rüberkommt. Ein ganz kleines bisschen erinnert der Stil an die „Dresden Files“ von Jim Butcher, wo der Charakter auf ähnliche Weise mit dem Leser kommuniziert. Nur, dass die Dresden Files für mich mehr Ausstrahlung haben und auch „erwachsener“ wirken und irgendwie die Geschichten noch mehr Intensität haben.

    Alex Verus war mir gleich sympathisch und auch seine Fähigkeit des Wahrsagens fand ich sehr spannend und eindrucksvoll beschrieben. Wenn Alex den Zauber anwandte und die vielen Fäden der unglaublich vielen Zukunftsmöglichkeiten durchspielte, dann fand ich das gut gemacht. Aber auch die anderen Figuren fand ich überwiegend interessant und lebendig beschrieben, seltsamerweise wirkten dabei aber die „Bösen“, also die Gegenspieler, etwas blasser auf mich. Viel Ausstrahlung hatten für mich dagegen Alex Freunde, zum einen Luna, die mit einem besonderen Fluch zu kämpfen hatte, dessen Auswirkungen auf sie und ihren Charakter sehr gut zu spüren waren und zum anderen das Luftelementar Starbreeze, das für einigen Wirbel sorgte. Und Arachne, obwohl sie nur einen kurzen, aber unvergesslichen Auftritt hatte.

    Die Geschichte selbst, die zu einem Wettlauf wurde, wer das Artefakt zuerst in die Hände bekommt, war spannend, aber nicht immer so temporeich, wie ich es mir gewünscht hätte. Zwischendurch gab es für mich ein paar kleine Längen, bei denen ich das Gefühl hatte, es müsste jetzt mal endlich richtig losgehen. Andererseits ist gerade bei einem ersten Band einer Reihe auch oft etwas mehr Zeit für die Vorstellung der Charaktere und deren Hintergründe vorgesehen, was in Folgebänden dann evtl. wegfällt. Insgesamt habe ich das Buch mit Vergnügen gelesen und sehr gerne die Figuren begleitet, aber es fehlte mir irgendetwas an Tiefe und Atmosphäre, was mich richtig hätte mitreißen können. Meine Neugier auf den nächsten Band der Reihe hat das Buch aber auf jeden Fall geweckt.