Ich habe heute das Hörbuch von Nachtschicht beendet und mir haben die meisten der Kurzgeschichten sehr gut gefallen. Einige kannte ich schon aus irgendwelchen Verfilmungen in den 80ern, hatte sie auch noch in Erinnerung und habe mich sehr gefreut, sie mal auch gehört zu haben. Ein paar wenige sind, wenn ich es noch recht in Erinnerung habe, genau nach Vorlage verfilmt, dann gibt es aber auch welche, die ich anders in Erinnerung hatte. Insgesamt hat mir das Buch aber besser gefallen als die Verfilmungen.
Ich bin eigentlich kein grosser Fan von Kurzgeschichten, weil sie mir wortwörtlich zu kurz sind. Besonders bei Stephen King, wo man es gewohnt ist, dass er die Geschichten sehr ausführlich erzählt, ist das für mich das einzige Manko. Jedoch konnte er mich trotzdem begeistern und ich werde mir sicher noch die eine oder andere Kurzgeschichtensammlung zu Gemüte führen.
Da ich die Geschichten gehört habe, muss ich kurz erwähnen, dass einer der drei Hörbuchsprecher für mich recht unangenehm anzuhören war. Er schmatzte, man hörte wie er pfeifend atmete und manchmal hatte ich sogar das Gefühl, er kaut nebenbei noch etwas, was er gerade zwischen den Zähnen gefunden hat. Für den Grusel war also rundherum gesorgt.
Von mir gibt es für die Geschichten und für die Sprecher. Insgesamt war ich mit den Sprechern nicht allzu glücklich, der eine hat zu schnell geredet, da musste ich immer langsamer einstellen, den anderen hab ich zum Teil fast nicht verstanden und der dritte, nun ja, siehe oben. Und zum Ende und Anfang jeder Geschichte, gab es viel zu laute, nervige Musik, dank der ich öfters mal zurückspulen musste um überhaupt zu verstehen, was der letzte Satz oder der Titel der Geschichte war. Das Hörerlebnis war insgesamt nicht so toll, so dass ich eher zum Buch rate.