Beiträge von schokotimmi

    Ich hab das Buch im letzten Sommer gelesen, es war ein Geschenk und ich muss sagen auch mich hat es sehr beeindruckt. Jede einzelne Geschichte hat ihre Fragen und Schwerpunkte, vieles wird nur angerissen, eine Anregung zum Nachdenken, Weiterdenken oder zur intensiveren Beschäftigung wird gegeben. Insgesamt erhält man anhand dieser "Familiengeschichte" einen Eindruck davon was sich mit dem Themen Afrika und USA, Kolonialzeit, Sklaverei u.v.m. alles verbinden lässt.


    Auch von mir eine Empfehlung.


    Liebe Grüße

    schokotimmi

    Hallihallo,


    ich habe es geschafft.... Heute morgen hatte ich 2 Stunden Ruhe und habe die Effingers zuende gelesen.


    Irgendwie ging es jetzt doch recht schnell.


    Mit Erwin und Lotte hab ich mich am Ende ein bisschen versöhnt. Marianne, für die Zeit schon eine fortschrittliche Frau...

    Am Ende ist und bleibt Waldemar die beste Figur des Romans, würdig bis zum Ende.


    Es war ein gutes Buch, zwischendrin für mich ein bisschen verwirrend und mit Längen, aber schon eine Bereicherung es gelesen zu haben.


    Viele Grüße

    Schokotimmi

    So, mal ein Update - ich halte mich tapfer, aber es hat so seine Längen. Also die Beschreibungen der 20er Jahre in denen ich jetzt bin sind stellenweise schon interessant, aber ich muss zugeben - so ein wenig verliere ich den Überblick in Kindergeneration.


    Lotte und Erwin sind ja nicht gerade eine tolles Paar und die Verwandlung der Lotte ist für mich auch nur bedingt nachzuvollziehen.


    Interessant dargestellt ist die Veränderung der umgangsformen und auf das Leben innerhalb von 2 Generationen....welche Beziehungen entstehen, wer mit wem was alles darf.


    Ich werd dass ganze schon noch zuende bringen, aber allein komme ich nur langsam voran... noch 15%, das wird.


    Viele Grüße

    schokotimmi

    Huhu,


    so ich bin noch dran... Der 1. WK ist vorüber und Fritz ist an der spanischen Grippe (vermutlich) gestorben.


    Einige Passagen des Buches beschäftigen mich irgendwie auf einer 2. Ebene, die spanische Grippe z. B., aber auch die Diskussionen zu Kapitalismus vs Sozialismus. Über diese Frage des Kapitalismus in Verbindung mit Klimakrise denke ich immer wieder nach und das Thema kommt in Gesprächen auf. Es passte gerade so merkwürdig zu einer Diskussion am WE.


    Interssant die Passage wo Theodor und Beatrice nach Schweden reisen und Theodor über das einst offene Europa spricht.

    Das war mir gar nicht bewusst, oder galt das eher für die gehobene Klasse?


    Also, verzeiht mir mein Schneckentempo, mich treiben gerade ein paar Dinge um, wodurch die Konzentration fürs Lesen trotz Zeitfenster leidet.


    Liebe Grüße

    Schokotimmi

    Ich komme immernoch langsam voran. Nun herrscht der 1. Weltkrieg und die Figur die mich am meisten erschreckt ist Paul. Er glaubt tatsächlich alles was die Regierung propagiert, er hat kein Gespür wie Klärchen, die hinterfragt.


    Selma zeigt ihr wahres Gesicht, ich mochte sie nicht jetzt noch weniger... Einzig Waldemar scheint vernünftige Gedanken zu fassen.


    Lotte erkennt die Macht der Stimme und Worte... Hier bin ich gespannt wo das hinführt.


    Trotzdem lässt mich Paul nicht los, wohin führt das, lernt er etwas aus diesem Krieg? Der Stammbaum lässt nichts Gutes ahnen.


    Vllt komme ich am WE weiter... Ich bin mit dem Lesekreis wandern, meist findet sich da auch etwas Lesezeit...

    Hallo ihr Lieben,


    Ich bin jetzt in den 60er Kapiteln angekommen ubd die jungen Damen engagieren sich in Gruppen der Frauenbewegung... Trotzdem drängt selbst die neue Offenheit die weiblichen Akteure in Richtung Erziehung und Fürsorge, der Weg für die vielen Frauen in sozialen Berufen.


    Ein bisschen fasziniert es mich schon zu sehen wie unterschiedlich die Möglichkeiten sind innerhalb von 2 Generationen.


    Ich verstehe finsburys Argumente zu der Darstellung der Personen, trotzdem wäre hier m. E. mit etwas weniger Fülle ein bisschen mehr Tiefe dringewesen. Ganz so blass blieben Figuren der Buddenbrooks z. B. nicht...


    Ich bin gespannt wie es weiter geht, wenn wir zum 1. WK kommen.

    Hallo,


    ich sende euch allen sonnige Grüße an diesem Sonntag. Ich habe heute morgen die Zeitumstellung genutzt und ein bisschen gelesen. Mein chinesischer Zeitreisender ist im München der 80/90er Jahre angekommen und erlebt so manch schräges Abenteuer.


    Er schreibt Briefe an seinen daheimgebliebenen Freund und erzählt so von dem Autounfall den er verursacht hat und seiner ersten Nacht in Gewahrsam, von den Keramikbecken, die er nicht deuten konnte und dafür das Treppenhaus genutzt hat.

    Eindrücklich sind die Beschreibung der Hast, des Herumrennens der Jetzt-Zeit Bürger und die Unhöflichkeit zwischen den Personen.


    Vorhin gab es bei uns Lachs auf der Planke, lecker. Nachher gibt es ne kleine Halloweenparty für den Jüngsten mit 4, 4-jährigen.

    So Lagerfeuer und Stockbrot ist bei 23 Grad nur bedingt super, aber abends ists ja kühler, ein bisschen ....


    Mal sehen ob ich noch zum Lesen komme oder doch ins Bett falle. Euch erstmal nen schönen Nachmittag... :sonne:

    Da hast Du recht, der jüdische Glaube klingt nur sehr selten an (bis zu meinem Lesefortschritt), ich erwarte hierzu eigentlich einen größeren Bruch, einen umfangreichen Teilplot, der genau diesen Gegensatz aufnimmt und verdeutlicht, aber nach euren Ausführungen wird das wohl nicht ganz so sein...


    Persönlich finde ich es aber wirklich erschreckend wenn man sich das überlegt... Die Familien lebten nicht anders als ihre christlichen Nachbarn und doch erleiden sie dieses Schicksal. Auch wenn ich schon viel darüber gelesen, gehört und gesehen habe - diese Erkenntnis schockiert mich immer wieder aufs Neue. :entsetzt:

    Puh, jetzt habt ihr aber durchgezogen, soviel Zeit und Kraft hatte ich letzte Woche mit Überstunden und Familie nicht.


    Ich bin gerade bei Emanuels Tod und der goldenen Hochzeit stehengeblieben und werde, weil ich das Lesekreisbuch so lange vor mir hergeschoben hab auch erst nächste Woche weiterlesen...


    Im Moment finde ich es durchaus noch spannend zu lesen, aber ich wundere mich schon ob der Fülle an Charakteren die auftreten, wo hier der Fokus liegt...

    Ihr erwähntet die Buddenbrooks, also da kommt es für mich auch keines Falls heran. Es ist schon eine Weile her dass ich die gelesen hab und ich meine mich zu erinnern dass ich es schon anstrengend fand, aber ich hab es doch in zu ziemlich guter Langzeiterinnerumg.


    Ich melde mich dann noch, wenn ich weiter und zuende gekommen bin...


    Grüße :leserin: pchallo

    Guten Abend an alle,


    mein FamilygToDo Programm lief ganz gut... Der Großeinkauf war wie erwartet mit 3 Kids etwas anstrengend, ich hasse einkaufen sowieso. Aber ich hab tollen Lachs bekommen und im Grillgeschäft unseres Vertrauens gabs heute als Halloweenspezial Kaffee und Kuchen und Burger for free. Eas ne Überraschung, dabei wollte ich nur schnell die Planken für den Lachs.


    Der Nachmittag war soooo warm und sonnig, da hab ich doch noch bissl Gartenarbeit erledigt, und die Kürbissuppe für die Kinderparty ist auch schon fertig.


    Zum Lesen bin ich in der Badewanne auch ein bisschen gekommen... Es ist schon amüsant so einen alten Chinesen in München zu treffen... Ich bin gespannt welche Erkenntnisse es noch so gibt, aber so flüssig und spannend wie Die Effingers ist es (noch) nicht...


    Ich verkrieche mich jetzt ins Bettchen und lese noch ein wenig.


    Gute Besserung an alle Kranken und Angeschlagen. Bis morgen :lesen:

    Guten Abend,


    ich mag auch versuchen mich zu beteiligen, auch wenn die Familie dieses Wochenende doch einige Dinge für mich "vorbereitet" hat.

    Die Mittlere soll zum Kindergeburtstag, hat aber vergessen das Geschenk zu kaufen, die Große plant einen gruseligen Halloweenstand mit ihrer Freundin und hilft mir nicht ohne Hintergedanken beim Großeinkauf morgen, das kann was werden ;-), der Kleine bekommt wie gewünscht seine kleine Halloweenparty mit 3 Kitafreunden und meine Mutter meint, das lange WE ist prädestiniert zum Stolle backen und ich wollte doch schon immer mal wieder ein Mittagsmahl für bereiten, den leckeren Lachs von der Holzblanke und zack ist das lange WE zur Hälfte verplant...


    Ich lese heute noch ein Stück von den Effingers weiter und würde mich dann den "Briefen in die chinesische Vergangenheit" widmen, nicht gruselig, aber ich brauchs für den Lesekreis am Donnerstag.


    Ich finde es super von euch den gruseligen Part zu bekommen.


    Liebe Grüße

    schokotimmi

    Puh, jetzt habt ihr aber Druck gemacht... Da muss ich ja die halbe Nacht lesen um dranzubleiben. Richtig viel Zeit hab ich nämlich diese Woche auch nicht um am WE muss ich mal mein Lesekreisbuch einschieben.


    Aber ich bleibe dran und versuche aufzuholen.


    Mir ist es bis dato noch nicht langweilig, es geht inhaltlich ja voran... Rechnen muss ich nicht, mein Reader sagt mir 37 Prozent an.

    Ich erinnere mich an "Die Strudelhofstiege" von Doderer, die fand ich zäher.


    Ja die Judenfrage war ja bisher kaum Thema und ich denke tatsächlich hier wird auf einen großen Kontrast hingearbeitet. Trotzdem frage ich mich, bei alle den antisemitischen Persönlichkeiten in dieser Zeit, stand man in Berlin so außerhalb dass man es in diesen Kreisen nicht bzw kaum spürte?


    Es wird sich zeigen...

    Ich überlege auch mitzulesen... Aber kein Gruselbuch (hoffe ich) sondern Rosendorfer - Briefe in die chinesische Vergangenheit.

    Das muss ich bis Anfang November für den Lesekreis durch haben, bin aber im Moment so von den Effingers gefangen, dass ich mir das WE dafür ausgeguckt habe und die Effingers pausieren müssen.


    Wäre das auch ok?


    Von "Tod auf Nil" hab ich letztens im Streaming (ich glaube Apple) eine tolle Verfilmung gesehen, könnt ich auch mal lesen, aber Rosendorfer geht vor.

    Ich habe das Buch Ende 2019 gelesen und manchmal denke ich heute noch darüber nach. Ich fand es verstörend. Ich hatte irgendwie etwas ganz anderes erwartet und war dann fasziniert und schockiert zugleich.

    Ich erinnere mich nicht mehr an Details, aber diese Kälte in der Ehe, ich hatte im ganzen Buch immer so einen schwarzen Raum vor Augen ganz spartanisch nur mit Menschen und wenigen Geständen.


    Holden, du hast recht, ein Buch das einen eine ganze Weile beschäftigt.

    Ich bin jetzt bis Kapitel 44 gekommen. Klärchen und Paul haben endlich zueinander gefunden und haben auch schon eine Tochter.... Die Jahrhundertwende ist vollzogen und Sophiechen ist geschieden.


    Interessant zu lesen, der Börsenkrach und wie es sich auf die Gefüge auswirkt.

    Emmanuel, ja manchmal hat er helle Momente aber er dreht sich auch viel um sich selbst... Ich nehme ihn mit wahr, verbinde aber nichts engeres mit ihm.


    Ich finde Paul immernoch authentisch, er hat Klärchen gesagt wie er lebt und was ihm wichtig ist, ein bisschen wusste sie auf was sie sich einlässt. Er rückt in den Mittelpunkt finde ich, es bleibt spannend wie es weitergeht und was der 1. Weltkrieg anrichtet...

    Ich bin noch nicht weitergekommen heute. Die Kids haben Zeit gebraucht und wir haben gemeinsam das milde Herbstwetter genossen.


    Ich werd jetzt noch ein bisschen weiterlesen.


    Annette finde ich auch ganz anstrengend, aber irgendwie auch Selma, die immer nur zu sticken scheint...

    Im Moment finde ich Paul nicht unsympathisch, ein Workaholic, wirtschaftlich-fortschrittlich und ja irgendwie an Klara interessiert... lt. Stammbaum wird das ja was werden.


    Den Stammbaum hab ich mir auch angeschaut, und ja da werden wir wohl noch einige harte Seiten vor uns haben, irgendwie ist, wenn man weiß was kommt, die Frage der Wäsche für die Aussteuer und die Auflistung der Menüs wie Vorgeplänkel und Irreführung... Stephen King (den ich heute nicht mehr lese, zu gruselig) nur schrecklich real.

    Ich bin nun auch bis Kapitel 36 gekommen... Sofiechen ist nun unter der Haube.

    Ich fand es wieder beeindruckend wie man hier die Gesellschaft im Zeitenwandel darstellt, wie man Normen und Werte durchsetzte und wie sich die Kinder dann doch fügen, bei aller Romantik bleiben sie doch meist dem Stand treu...


    Ich persönlich vermisse die Nähe zu den Personen nicht, ich mag das Gesamtbild der Zeit....


    Es klingen ja durchaus kritische Töne an, zu Wilhelm II, hat man dass damals so eingeschätzt? Hat man in den 1890er schon mit einem großen Krieg gerechnet?

    Auch interessant, dass sich bei den Bankiers kaum jüdische Traditionen zeigen, in Kragsheim scheint das ja noch anders und doch gibt es eine Scheidung.

    Ich bin nun auch bis Kapitel 28 gekommen. Die Geschichten um die Kinder Oppner waren interessant um einen kurzen Einblick in die Sicht und Normen zu werfen. Was man als junge Frau durfte, wo man eingeladen war, aber auch was Männer durften und taten....

    Eine Beziehung zwischen Klara ubd Paul bahnt sich ja an...


    Interessant fand ich auch Kapitel 28, so kurz und knapp große Geschichte eingeflochten. Ich hab die Details zum 3-Kaiser-Jahr dann erst nochmal nachgelesen.