Beiträge von stefanie_j_h

    Ich bin jetzt durch mit dem Buch und fand das Ende dann auch wieder ganz spannend, obwohl ich in der Mitte mal einen Durchhänger hatte. Ab dem Zeitpunkt, als Thursday in "Jane Eyre" war, hat es mir wieder mehr Spaß gemacht. Ich konnte mich noch halbwegs an diese Kapitel erinnern, aber hatte damals "Jane Eyre" noch nicht gelesen. Deshalb war es für mich jetzt ein ganz anderes Erlebnis, mit Thursday nach Thornfield zu reisen. Wie das Ende von "Jane Eyre" zu dem uns bekannten Ende verändert wurde, fand ich wirklich interessant zu lesen.


    Der Endkampf gegen Hades lief dann aber irgendwie zu einfach. Er ist so schlau und allen immer einen Schritt voraus und dann ist es sowas klischeehaftes wie Silber, das ihn am Ende verletzen kann. Natürlich spielt Fforde hier mit Klischees und hat das vermutlich absichtlich so gemacht, mir ging es aber irgendwie zu leicht am Ende.


    Die Auflösung um die Shakespeare-Werke war dann wieder so ein typisches Zeit-Paradoxon, über das ich mir nicht so viele Gedanken machen will. Aber Thursdays Vater sorgt immer für Auflockerung und Unterhaltung, davon würde ich gerne mehr lesen in den nächsten Bänden.


    Dass Thursday dann mit Landen doch noch zusammenkommt und ihn heiratet wusste ich noch, war aber im Laufe der Handlung schon auch mehr als deutlich. Fforde hat das aber sehr geschickt umgesetzt, die Hochzeiten in "Jane Eyre" und in Thursdays Geschichte so ähnlich ablaufen zu lassen.


    Insgesamt hat sich mein Eindruck vom ersten Mal lesen bestätigt, ich habe das Buch jetzt wieder mittelmäßig bewertet. Mir hat die ganze Welt aber besser gefallen und ich habe mehr von den Andeutungen und Hintergründen verstanden. Und da ich jetzt schon das E-Book mit den ersten drei Bänden gekauft habe, werde ich mit euch zusammen auch auf jeden Fall weiterlesen. Vielleicht fällt beim zweiten Band der Einstieg auch ein bisschen leichter, wenn man ein paar grundsätzliche Dinge aus Thursdays Welt schon kennt.

    Die Entführung von Mycroft fand ich jetzt nicht nebenbei erzählt, sie trägt ja schon wesentlich zur Haupthandlung bei. "Gestört" hat mich eher zum Beispiel das Kapitel, als Thursday Spike zu Hilfe kommt. Das bringt die eigentliche Handlung ja gar nicht voran, trägt für mich nur dazu bei, die Welt von Thursday ein bisschen mehr auszuschmücken.


    Bis es richtig mit der Rettung von Jane Eyre losging, fand ich das Buch zwar lustig, schräg und spannend, aber auch ein bisschen zerfasert, doch dann hat Fforde noch mal ein paar Schippen draufgelegt.


    Ich komme gerade auch so schlecht voran, weil ich das Buch immer nur Häppchenweise lese und es mich dann nicht richtig packt. Mir fehlt da auch ein bisschen der rote Faden. Die ganze Welt und das Drumherum finde ich witzig, aber die eigentliche Handlung reißt mich nicht so mit. Ich weiß aber auch vom ersten Lesen noch, dass mir das Ende dann wieder besser gefallen hat. Ich bleibe also dran und halte durch :smile:


    Ganz begeistert war ich von der Theateraufführung. Ich wollte zwar auch nicht unbedingt mitspielen, aber ansehen würde ich mir so ein Spektakel schon gerne mal. Da kann ich es auch verstehen, dass man sich das immer wieder ansehen möchte - es ist ja nie dieselbe Besetzung.
    Und Thursday und Landen, das wird bestimmt noch was. Auch wenn es mir für Bowden leid täte...


    Die Theateraufführung fand ich auch witzig, sowas würde ich mir auch mal anschauen. Und es ist doch irgendwie schön, dass ein Shakespeare-Stück in Thursdays Welt solche Begeisterung auslöst.
    Ach ja, Thursday und Landen, das läuft ja schon in die richtige Richtung, auch wenn ich ihn nicht sonderlich sympathisch finde und ich es mir auch nicht vorstellen kann, dass man sich dem Ex-Partner so viele Jahre nach der Trennung wieder annähert.


    Die fliegenden Toaster sagten mir übrigens auch nichts, schön dass ihr das hier aufgeklärt habt!


    Mir ging's genauso. Überhaupt - ich dachte, die ganzen Zeitreisen dürfen nur ChronoGardisten machen, aber die Erscheinung im Krankenhaus und Snoods Unfall passen da nicht rein.


    Was es mit Thursdays Zeitreise auf sich hat, werden wir ja bestimmt noch erfahren. Und hat Snood nicht für die Chronos gearbeitet? Das hab ich jetzt nicht mehr parat und im E-Book blättert es sich leider so unkomfortabel zurück.


    Ich habe mir angewöhnt, das Konzept von Zeitreisen in Büchern und Filmen nicht so genau zu hinterfragen. Meist folgt das alles keinen konsistenten Regeln und wenn man lange darüber nachdenkt, deckt man immer Fehler auf, die mir dann zumindest einfach nur den Spaß verderben.

    Ich habe den verregneten Samstag genutzt und bis Kapitel 10 weitergelesen.


    Thursdays Onkel und seine verrückten Erfindungen haben richtig Spaß gemacht. Besonders seinen "Retinal Screen-Saver" fand ich lustig, die vor den Augen schwimmenden Fische haben mich ein bisschen an mein Erlebnis mit der Playstation VR erinnert, die ich vor ein paar Wochen bei Freunden ausprobiert habe. Da war der gute Mycroft seiner Zeit ganz schön voraus :breitgrins:


    Thursdays Begegnung mit Landon ist etwas, das ich nicht so ganz einordnen kann. Zuerst scheint sie sich zu wünschen, dass die beiden sich wieder annähern, dann lehnt sie aber seine Einladung zu weiteren Treffen ab. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt (obwohl ich mich dunkel daran zu erinnern glaube, wie es weitergeht).


    Und bei diesen Zeitparadoxa schwirrt mir jetzt schon der Kopf. Thursday sieht im Krankenhaus sich selbst in einem Auto, sie geht nur wegen der Begegnung zurück nach Swindon, kauft sich nur wegen dieser Begegnung das Auto. Das heißt ja, dass sich die Handlung an der Stelle im Kreis dreht. Genau wie mit der Mutter, die ihr Schlafzimmer nur neu streicht, weil Thursday ihr sagt, dass sie es nicht streichen soll :spinnen: Zu lange darf man über sowas nicht nachdenken...

    Ich merke schon - die Leserunde wird mir viel bringen, um ein paar mehr Anspielungen zu verstehen, als beim ersten Lesen. Macht weiter so!


    Beim ersten Mal lesen vor einigen Jahren hat mir das Buch ja nicht besonders gefallen und das lag zum Teil auch daran, dass ich von den ganzen Anspielungen und dem vorausgesetzten geschichtlichen und literarischen Wissen etwas überfordert war. Vieles habe ich nicht verstanden, gerade weil ich damals z. B. auch Jane Eyre noch nicht gelesen hatte und auch mit den Anspielungen auf das Ende des Buches nichts anfangen konnte.


    Ich habe jetzt bis einschließlich Kapitel 4 gelesen und aktuell hat mich das Buch richtig gepackt. Mit ein bisschen mehr Zeit und mehr Hintergrundwissen macht es auch richtig Spaß, die Namen und Anspielungen zu entschlüsseln.


    Ich kann mich nicht besonders gut an die Handlung erinnern, aber ein paar Dinge sind wohl noch irgendwo gespeichert. Ich bin aber trotzdem sehr gespannt, wie es weitergeht. Dass die Begegnung mit Hades kein gutes Ende nimmt, weiß ich noch, aber was genau passiert ist, ist mir nicht mehr geläufig.


    Was ich mich noch gefragt habe: Ist Snood der Snood, mit dem Thursday eine Beziehung hatte und nur durch seine Zeitreise-Aktivitäten gealtert? Der Frage, ob er der Vater ist, ist er ja ausgewichen.

    Ich habe vor vielen Jahren den ersten Teil gelesen und er hat mir damals überhaupt nicht gefallen (vermutlich zum Teil auch, weil ich Jane Eyre damals noch nicht gelesen hatte). Ich würde es aber gerne nochmal mit der Reihe versuchen und zumindest den ersten Band mit euch gemeinsam lesen.

    Ich habe mich jetzt auch durch den zweiten Abschnitt gequält. Zeitweise wird es für mich wieder interessanter, dann kommt der nächste Sprung in der Handlung und der Lesefluss geht mir verloren.


    Ich habe mich jetzt auch von dem Gedanken verabschiedet, dass es eine durchgehende Handlung mit einem roten Faden geben wird. Wir müssen mit einzelnen Bildern und Szenen vorlieb nehmen und uns die Geschichte irgendwie selbst zusammenreimen.


    Was ich mich gefragt habe: hat Anna nun nur wegen des Geldes geheiratet? Dass ihr Ehemann so früh verstirbt, konnte sie zwar nicht ahnen, ihre Situation aus dem ersten Abschnitt hat sich allerdings deutlich verbessert.


    Zoe ist für mich eigentlich die interessanteste Figur, sie ist so wenig durchschaubar, verändert ihr Leben aus einer Laune heraus komplett und macht oft den Eindruck, als würde sie nur eine Rolle spielen, von einer Person, die sie im Augenblick gerne wäre.


    Mal sehen, was mich im letzten Abschnitt noch erwartet...

    Ich habe mich jetzt durch den ersten Teil gequält, viel zu ergänzen habe ich aber nicht mehr. Annas Perspektive war zwar etwas angenehmer zu lesen, der ständige Wechsel zwischen Tagebucheinträgen und aktueller Erzählung war aber sehr störend.


    Überraschend kam, dass sie jemanden heiratet, den sie gerade getroffen hat, aber wenn man über sie und ihr Leben nachdenkt, ist das auch nicht so überraschend. Stephen ist weggezogen, Russel verheiratet und hat Kinder, Zoe hat auch ihr eigenes Leben und Annas Beziehung zu ihren Pflegeeltern ist auch nicht gerade toll. Ist ja verständlich, dass sie jemanden in ihrem Leben haben möchte und ihr auch die finanzielle Absicherung wichtig ist.


    Ich weiß immer noch nicht, was das Buch mir sagen will und in welche Richtung die Geschichte sich weiterentwickeln wird. Ich lese weiter, aber das kann noch etwas dauern, da das Buch mir eine Leseblockade beschert hat und ich die nächsten Tage außerdem dienstlich unterwegs bin und kaum Lesezeit haben werde.