Beiträge von KatjaEzold

    Ich hab das kleine Büchlein "Das liegt am Wetter" gestern angefangen zu lesen und auch recht schnell beendet.
    Großer Vorteil des Buches sind die kleinen Geschichte, die sich schnell lesen lassen und sich gut eignen um kurze Wartezeiten irgendwo zu überbrücken oder mal "schnell zwischendurch" ein paar Seiten zu lesen. Es gibt lustige Geschichten und ernster, unterteilt nach Themen.


    Aber ... beim Lesen hab ich festgestellt dass mit satirische Texte nicht liegen. Irgendwie komme ich mit der Art von Humor überhaupt nicht klar.


    Ich hoffe, liebe Jo, Du nimmst mir meine Meinung dazu nicht übel :redface:

    Kristina Steffan "Nicht die Bohne"


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    Klappentext:
    Paula Schmidt mag keine Kinder. Klein, laut, dreckig, muss nicht sein. Karriere dagegen unbedingt! Gerade hat sie sich von Olaf und seinem Dauerthema Familienplanung getrennt, da ist Paula plötzlich schwanger. Ungewollt, versteht sich. Dass das bohnenförmige Wesen auf dem Ultraschall ihr das Herz stehlen könnte, damit hat sie nicht gerechnet. Ebenso wenig mit dem Chaos, das nun über ihr Leben hereinbricht: in Form einer Kreißsaaltour mit Duftlämpchen und Walgesängen, einer neuen beruflichen Laufbahn auf dem Ökohof und eines schweigsamen, aber sehr attraktiven Tischlers namens Simon …


    Meine Meinung:
    Mit „Nicht die Bohne“ hat die Autorin Kristina Steffan (eigentlich Kristina Günak) ein wunderbares, herrlich humorvolles Buch geschrieben, dass sich rasend schnell weglesen lässt. Eigentlich schade, weil das Lesevergnügen nur so kurz ist. Aber auf Grund des Schreibstils, der Charaktere und der Geschichte will man einfach weiterlesen und ja nicht aufhören müssen.


    Fangen wir beim Schreibstil an. Der ist so unverwechselbar und typisch für die Autorin, dass man schon nach den ersten Sätzen weiß, wer hinter dem Pseudonym steckt. Vorausgesetzt natürlich, man kenne die Serie um die Hexe Eli. So ging es mir, als ich die ersten Sätze, die ersten Abschnitte gelesen habe. Obwohl es eine ganz andere Geschichte ist, eine ganz andere Gegend - ich hatte das Gefühl zu Hause zu sein.


    Vom ersten Satz an vermittelt die Autorin das Gefühl, angekommen zu sein. Freunde zu treffen, obwohl man die eigentlich noch gar nicht kennt. Unverwechselbar leicht, locker und komisch geschrieben, ist man schneller drin in der Geschichte als man glaubt.


    Bei einigen Beschreibungen wie dem „besoffenen Kolibri“ oder der „ungekrönten Excel-Listen-Queen“ oder die „sesselfurzenden Korinthenkacker“ hab ich nicht nur lachen müssen, sondern hatte auch irgendwie Kopfkino.


    Kristina Steffan schafft es, glaubwürdige Charaktere entstehen zu lassen. Charaktere die es überall genau so geben kann. Ich denke da nur an den Chef von Paula. Oder die Freunde, die Eltern, die Öko-WG und natürlich Paula selbst. Menschen wie Du und ich, wie man selbst halt, mit denen man sich identifizieren kann.


    Die Beschreibungen der akuten Kaffee-Abneigung - Kaffee der wie „Moppelkotze“ schmeckt; der Besuch beim Gynäkologen; die Gedanken als sie erfährt das sie schwanger ist - lebensnah würde ich sagen. Und daher auch wieder nachvollziehbar und glaubhaft. Ich wüsste gern mal wie viele eigene Erfahrungen hier eingeflossen sind. Denn man nimmt Paula jedes einzelne Erlebnis ab.


    Ich hab beim Lesen des Buches sehr viel gelacht - mal nur leise geschmunzelt, mal lauthals, mal so sehr das ich Tränen in den Augen hatte. Vielleicht sollte man, wenn man schüchtern ist, das Buch NICHT in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder generell in der Öffentlichkeit lesen. Wenn man dann nämlich lachen muss, könnte es peinlich werden.


    Bei allen witzigen Formulierungen und spaßigen Beschreibungen und obwohl das Buch ein lustiger Roman ist - hin und wieder klangen auch „ernstere“ Töne mit und unterschwellig wurde - zumindest in meinen Augen - auch vermittelt, das es immer irgendwie weitergeht. Das „frau“ stark genug ist, auch ungeplante / ungewollte Situation zu meistern. Vorausgesetzt man will das und man hat die richtigen Freunde um sich rum.


    Ein Zitat ging mir ans Herz und hat mich letzte Nacht noch zum nachdenken gebracht.


    »Von Dingen hören, das ist nicht genug. Du musst sie durchlebt und durchliebt und durchlitten haben. Erst dann weißt Du am Ende deiner Tage, dass Dir das Leben quer durchs Herz geflossen ist.«


    Alles in allem ist dieses Buch für mich persönlich ein richtiges Wohlfühlbuch. Ich habe jede einzelne Seite genossen und hab es sehr gern gelesen.


    Vielen Dank liebe Kristina, für dieses tolle Buch, die vergnüglichen Lesestunden und das Du mich aus vollen Halse hast lachen lassen.


    Meine Wertung :tipp:5ratten

    Heut hab ich mal versucht, bei der E-Book-Verlosung von Lovelybooks mitzumachen. Ich war eine Stunde nach Eröffnung des Threads da und es sah schon mau aus. Jetzt steht schon da "Beendet". Eigentlich doof für die Berufstätigen :(

    Nö, da verbringe ich meine Zeit lieber im Mittelalter. :breitgrins:


    Ich gehöre zum Mittelalter ....
    Ich hab ein Reader zu Hause, gekauft aus einer Laune heraus und weil eine Freundin von mir so schwärmte. Ich hab dutzende E-Books drauf - aber wenn ich vor der Wahl stehe Buch oder E-Book - ich greif lieber zum richtigen Buch.


    Ich war eigentlich laut Anzeige (noch verfügbar angezeigt, gleich am Dienstag) unter den ersten 500, aber bei mir kam kein Code an. Hm. Da es bei anderen geklappt hat, funktioniert mit diesem Zähler vielleicht nicht so ganz richtig? :gruebel:
    Leider kann man ja nicht so ganz genau sehen, den wievielten Beitrag man abgibt.
    Muss man die Postings davor und danach mit der eingeblendeten Zahl verrechnen? Etwas unübersichtlich, aber ich bin dennoch gespannt, was heute auf dem Plan stehen wird.


    Hast du mal im Spam-Ordner nachgeschaut? Bzw. frag doch mal nach


    Haben eigentlich alle schon von der Lovelybooks-Aktion gehört? Die nächsten 14 Tage gibt es kostenlose E-Books und Hörbücher, wenn man im jeweiligen Thema postet und unter den ersten 1000 Kommentatoren ist.
    Clevere Marketing-Idee, von dier ich als (nicht wirklich reges Mitglied) doch gerne profitiere, wenn mich der Titel interessiert.
    Gestern gab es "Durch den Wind" von Annika Reich als Buch, heute ein Hörbuch von Kate Morton.


    Find ich auch gut und werde ich mal beobachten.
    Bei dem Hörbuch von Kate Morton hatte ich leider Pech

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    Klappentext
    Eigentlich wünscht sich Eli, die liebenswerte Hexe mit Hang zu Kaffee und Chaos, nichts sehnlicher, als endlich mal ausschlafen zu können und vielleicht davor noch ein wenig zu kuscheln. Oder auch etwas mehr. Doch das scheint ihr nicht vergönnt. Die hinterhältigen Vampire träumen von der Weltherrschaft und wieder einmal ist es an Eli, die Welt vor dem Zugriff des Bösen zu bewahren. Und zu allem Überfluss mischen auch die Elfen wieder mit, was auch den mysteriösen Pax wieder auf die Bildfläche bringt. Und da ja nichts ohne die manchmal etwas planlose Hexe mit viel Herz funktioniert, dreht sich mal wieder alles um sie und ihren Kaffeevollautomaten.


    Meine Meinung:
    Endlich ist er da - der dritte Band um die liebenswerte Hexe Eli und ihre Freunde. Wie auch schon in den vorangegangenen Bänden hat es die Autorin Kristina Günak mehr als einmal geschafft, mich voll und ganz in Ihren Bann zu ziehen. Vom ersten Satz an war ich, die zugegebener maßen schon sehr auf die Fortsetzung hingefiebert hat, voll in der Geschichte drin.


    Kristina Günak schafft es erneut, durch ihren Schreibstil, ihre Art zu formulieren und die Dinge „rüberzubringen“, dass man sich zu Hause fühlt. Für mich war es wie ein nach Hause kommen, ein Treffen mit liebgewonnenen Freunden. Auf das Wiedersehen freut man sich.


    Besonders gut gefallen haben mir wieder einige sehr humorvolle Formulierungen, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben. Das kann in der Straßenbahn doch ein bisschen peinlich werden, wenn man vor Lachen am liebsten unter die Bank rutschen würde. Das Datenleck bei Microsoft und die lilafarbene Jogginghose sind nur zwei Dinge, die ich hier nennen möchte. Aber auch der Hinweis, das Elfen kein Bier vertragen 


    Immer wieder hab ich mich in der leicht chaotischen, kaffeesüchtigen Eli wiedererkannt und genau das macht die Figuren in dem Roman von Kristina Günak aus. Sie sind echt - man erkennt sich streckenweise wieder und schaut sich schuldbewusst um, wenn mal wieder eine Beschreibung auf sich selbst oder jemanden, den man kennt, zutrifft.


    Aber auch die Handlungsweise, die Gedankengänge von Eli sind bezaubernd beschrieben und lassen sich nachvollziehen. Manchmal chaotisch, manchmal sehr spontan und manchmal auch etwas übertrieben - so wie halt die ganz normalen Menschen sind.


    Weitergeführt wird hier auch die Geschichte um Vincent, den Gestaltwandler und Freund von Eli. Aber wir treffen auch andere Figuren wieder, deren Geschichte weitererzählt wird. Wir erhalten Einblicke in die Vergangenheit, begleiten Eli auf eine Mission zur Rettung der Welt. Wunderbar auch die Szenen aus dem Büroalltag, mit Lothar und Klara.


    Ich würde so manchesmal gern in die Geschichte eintauchen, an Eli’s Seite alles erleben und noch lieber würde ich mit Eli einmal einen Kaffee trinken gehen. Einfach, um die quirlige, liebenswerte Hexe mit der großen Liebe zu ihrem Kaffeevollautomaten - und natürlich Vincent - mal zu erleben.


    Nun hoffe und wünsche ich mir, dass der 3. Band von Eli nicht der letzte war. Liebe Kristina, dass kannst Du mir - uns - nicht antun. Wir wollen doch wissen wie es weitergeht 


    Ich danke Dir jedenfalls für den wunderbaren Lesegenuss, der leider nur einen großen Nachteil hatte: Er war viel zu schnell vorbei. Es hätte noch mindestens ein oder zwei oder … Kapitel für den Leser, der nicht aufhören will zu lesen, geben müssen.


    :tipp:

    Stefanie Ross - Jay: Explosive Wahrheit


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    Klappentext:
    Trotz seiner lässigen Art nimmt Jay DeGrasse seinen Job als Special Agent des FBI überaus ernst. Umso mehr frustriert es ihn, dass sein Team im Kampf gegen Drogenimporte aus Mexiko auf der Stelle tritt. In ihm wächst der Verdacht, dass es unter ihnen einen Verräter gibt. Zu allem Überfluss erhält er mit der unnahbaren Elizabeth Saunders auch noch eine neue Chefin. Als Jay dem Maulwurf zu nahe kommt, wird die Lage für ihn äußerst brenzlig, und bald ist Elizabeth die Einzige, der er noch vertrauen kann. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen einen übermächtigen Gegner auf.


    Meine Meinung:
    Ich bin, nach dem ich das Buch beendet habe, hin und her gerissen. Und zwar von der Frage Wen mag ich mehr?" Luc de Grasse, der sich mit seinem Buch in mein Herz geschlichen hat oder Jay DeGrasse, den kleinen Bruder, dem dieser Band gehört".
    Stefanie Ross gelingt es nach dem sensationellen ersten Band der Reihe, auch mit dem zweiten Band mich tief in die Welt der DeGrasse-Brüder hinein zu katapultieren. Schon mit den ersten Sätzen baut Stefanie Ross eine Spannung auf, die sich das ganze Buch über halten wird und die dafür sorgt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will.
    Wie auch im ersten Band halten sich Romantic und Action die Waage. Gepaart mit einer guten Portion Humor, hervorragend herausgearbeiteten Charakteren und mehreren interessanten Schauplätzen ist dieser Band eine weiteres Ass im Ärmel der sympathischen Autorin. Man lernt neue Charaktere kennen, trifft liebgewonnene Freunde" aus dem ersten Band und es tauen auch ein paar Überraschungsgäste" auf, die das ganze abrunden und perfekt machen.
    Was mir ganz persönlich auch in diesem Buch gefällt ist die Sichtweise der Autorin auf Afghanistan und seine Menschen. Einmal mehr zeigt sie, dass nicht alles nur schwarz/weiß zu sehen ist, sondern dass es auch verschiedene Graustufen gibt und nicht jeder Taliban" automatisch ein Terrorist ist. Sie zeigt das menschliche, die Beweggründe ihrer fiktiven Charaktere auf, ohne jedoch zu moralisieren oder gar den Zeigefinger zu erhaben. Dabei greift sie, hier mit dem Drogenimport, aktuelle Themen auf, die bewegen und die auch in der realen Welt" existent sind.
    Stefanie Ross hat mit den DeGrasse-Brüdern, ihren Angehörigen und Freunden Figuren geschaffen, die ich sehr gern einmal kennenlernen möchte.
    Eine superspannende und sehr gut ausgearbeitete Geschichte ... ich will definitiv mehr. Mehr von Stefanie Ross und mehr von den DeGrasse-Brüdern.


    :tipp:

    Meine Meinung:


    Die erste Neuentdeckung des Jahres für mich und die hat einige tolle Überraschungen für mich parat gehalten.


    Es war ein sehr spannendes Buch, dass ich aber dennoch nicht in einem Rutsch durchlesen konnte. Denn durch den wunderbaren Schreibstil der Autorin entstanden vor meinem geistigen Auge so viele Bilder, dass ich diese hin und wieder erst einmal verarbeiten musste, ehe ich tatsächlich weiterlesen konnte. So habe ich einige Tage gebraucht, vielleicht mehr als bei jedem anderen Buch, aber es hat sich durchaus gelohnt.


    Alles beginnt mit den Hauptpersonen – für mich Leah und Kay. Beide sind sehr interessant gezeichnet, stark charakterisiert und dennoch fällt es mich schwer, sie zu greifen oder gar in eine Schublade zu stecken. Denn beide sind – genau wie die anderen Figuren der Geschichte – so vielschichtig, dass es schwer ist, sie einzuordnen. Das sie altersmäßig am Anfang nicht einzuordnen waren, machte das ganze komplizierter, aber auch spannender.


    Sehr interessant gezeichnet auch die Nebenfiguren, die den Reiz der Geschichte für mich mit ausmachten.


    Die Schauplätze der Geschichte – was soll man dazu sagen. So ganz erfährt man nie wo man ist und wie wirklich alles ausschaut. Aber das tut der Fantasie keinen Abbruch. Im Gegenteil. Vor dem geistigen Auge entwickelt sich alles so nach und nach, man entdeckt Kleinigkeiten und lässt vor dem inneren Auge die Welt entstehen, in der man sich befindet.


    Sehr vielschichtig und mit überraschenden Wendungen, mit denen der Leser nicht rechnet – so kann man die Geschichte an sich beschreiben. Schon der Einstieg, der Prolog, war gänsehautverdächtig und machte einem klar, was auf den Leser zukommen kann.


    Der Autorin gelingt es, mich immer wieder auf die falsche Spur zu locken, mich mit der Vielschichtigkeit der Geschichte zu verblüffen und mit überraschenden Wendungen die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite zu halten. Immer wieder bauten sich vor mir Rätsel auf, wurden Informationen gestreut die mich auf die falsche Fährte lockte. Die Autorin versteht es, den Leser zu verwirren und buchstäblich an der Nase rumzuführen.


    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, sehr detailreich und macht einfach nur Spaß zu lesen. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist die Ausgewogenheit an Spannung, Dramatik, Action aber auch den erotischen Szenen, die natürlich in einem Romantic-Thriller nicht fehlen dürfen.


    :4ratten :marypipeshalbeprivatmaus: