Beiträge von Muertia

    Und wieder zu Valentines Spoiler:



    Viele Grüße
    Muertia

    Meine Meinung:
    Hach, was war es wieder schön. Ein Buch von Rebecca Gablé zu lesen ist für mich immer, wie wenn ich einen schönen Garten oder Park betrete, verbunden mit einem Wohlgefühl. Auch dieses Mal sollte ich nicht enttäuscht werden. Die Zeit ist zwar eine andere, als das von ihr bevorzugte Mittelalter, aber das hat dem Ganzen nicht geschadet wie ich finde. Ich fand es im Gegenteil auch geschichtlich recht interessant.


    Die zentrale Figur des Romans ist Nick, der Warringham mit vierzehn Jahren erbt. Als Leser begleitet man Nick auf seinem gesamten und nicht gerade ereignislosen Leben. Das heißt, der Rahmen ist der gewohnte in dieser Serie. Und genau das macht sie so reizvoll. Natürlich muss Nick viele Unwegsamkeiten auf seinem Lebensweg bestreiten. Vor allem, weil er unnachgiebig zur Tochter des Königs steht, die allerdings nach der Scheidung ihres Vaters und der Mutter nicht mehr als eheliches Kind gilt. Die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin und die fast 1000 Seiten waren folglich viel schneller gelesen, als gedacht. König Henry hat mich ziemlich angewidert. Ansonsten bin ich wie immer verwundert, dass es mir nicht schwer fiel, all die verschiedenen Personen auseinanderzuhalten. Aber sie sind so schön in die Geschichte verflochten, dass ich nicht mal auf die Idee kam, zur Hilfe im Personenverzeichnis nachzuschlagen.


    Einen Kritikpunkt habe ich allerdings auch. Mir gefiel die Einstellung Nicks zu einem bestimmten Thema überhaupt nicht. Auch wenn sie vielleicht zeitgemäß gewesen ist, so trübte es für mich das Gesamtgefühl ein wenig.



    Fazit: Wer die anderen Teile der Reihe mochte, wird sicher auch an diesem Buch Gefallen finden. Ich hatte eine wirklich schöne Lesewoche und hoffe auf einen weiteren Teil, wie immer. :smile:


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: oder 9 von 10 Punkten


    Viele Grüße
    Muertia

    Titel: Gut gegen Nordwind
    Autor: Daniel Glattauer
    Seiten: 223
    Verlag: Deuticke im Zsolnay Verlag (33. Auflage 2006)



    Über den Autor: (von Amazon.de)
    Daniel Glattauer, geboren 1960 in Wien, seit 1985 als Journalist und Autor tätig, seit 1989 für die Tageszeitung "Der Standard" (Gerichtsreportagen, Feuilletons, Kolumnen)


    Der erste Satz:
    Betreff: Abbestellung
    Ich möchte bitte mein Abonnement kündigen.


    Meine Meinung:
    Ich weiß leider nicht mehr, wie ich zu diesem Buch gekommen bin. Nur noch, dass es seit einer gefühlten Ewigkeit auf meiner Wunschliste steht. Zum Inhalt brauche ich nicht mehr viel zu schreiben, es geht um einen Roman in E-Mail Form. Hierdurch lesen sich die 223 Seiten in einem Haps weg (große Abstände zwischen den Mails und Kapiteln).


    Das Buch hat durchaus einen Sog auf mich ausgeübt, denn ab einem gewissen Zeitpunkt wäre es gar nicht in Frage gekommen, es zur Seite zu legen. Nein, ich wollte schon wissen, ob sich Leo und Emmi nun endlich treffen oder nicht und wie sie sich dann finden. Abgesehen von dieser zentralen Frage geschah ... nichts. Ich hatte das Gefühl, dass die beiden sich immer wieder im Kreis drehten bei bestimmten Themen. Immer wieder beschloss der eine oder die andere, dem jeweilig anderen fortan nicht mehr zu schreiben und natürlich machten sie trotzdem weiter. Und immer wieder ging es um das Thema Treffen. Dabei kann ich nicht mal behaupten, dass mich das Büchlein nicht gut unterhalten hätte. Die Sprache war schon sehr gut durchdacht. Allerdings glaube ich nicht, das "echte Menschen" tatsächlich so schreiben würden, wie es Leo und Emmi getan haben. Es wirkte dann doch zu gekünstelt. Das Ende fand ich für den Leser übrigens höchst unfair.


    Fazit: Ein nettes Leseerlebnis mit Schwächen, das absolut neugierig macht auf den Nachfolger.


    3ratten


    Viele Grüße
    Muertia

    Ein schöner Verriss, Vallenton.


    Ich habe bisher zwei Bücher von Fitzek gelesen und kann mich deiner Grundmeinung nur anschließen. Spannend waren beide durchaus und dadurch auch schnell gelesen. Aber ich fand seine Argumentationsketten immer absolut nicht nachvollziehbar.


    Ich werde auch kein weiteres Buch dieses Autors lesen.


    Viele Grüße
    Muertia

    Ich habe den "Duft des Sommers" geschenkt bekommen und hätte nicht gedacht, dass er mir so gut gefallen würde, wie er es letztendlich tat. Ich fand Henry ganz entzückend in seiner Art, sich um seine Mum zu kümmern. Sprachlich ist das Buch natürlich etwas einfacher gehalten, da es aus der Sicht eines 13-jährigen geschrieben ist. Dennoch lesen sich die 284 Seiten einfach so in einem Rutsch weg und man bangt mit den Protagonisten.
    Für mich eine wunderschöne, nicht-schnulzige "Liebes"geschichte, die nicht in sonstige Belletristik gehört. :zwinker:


    4ratten oder 8 von 10 Punkten.


    Viele Grüße
    Muertia


    Ich glaube, das Buch muss auf meine Wunschliste... :rollen: Auch wenn ich den "richtigen" Fall Collini nicht kenne.


    Dann bin ich ja mal gespannt, ob wir diesmal den gleichen Buchgeschmack haben. :zwinker:


    Im Übrigen ist es viel besser, vorher nichts über den "richtigen" Fall Collini zu lesen. Sonst braucht man das Buch auch nicht. Lieber erst hinterher.


    Viele Grüße
    Muertia

    Titel: Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend
    Autor: Andreas Altmann
    Seiten: 255
    Verlag: Piper (5. Auflage 2011)


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    Über den Autor:
    Andreas Altmann arbeitete u. a. als Privatchauffeur, Anlageberater, Buchclubvertreter, Parkwächter und Schauspieler, bevor er endlich das fand, was er wirklich machen wollte: die Welt bereisen und als Reporter darüber schreiben. Heute zählt er zu den bekanntesten deutschen Reiseautoren und wurde u.a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis und dem Seume-Literaturpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm »Triffst Du Buddha, töte ihn!«. Altmann lebt in Paris.


    Inhalt: (laut Umschlag)
    Eine Geschichte aus der beschaulichen deutschen Provinz voller Misshandlungen, Demütigungen, rabiater Pfarrer und verkappter Nazis. Andreas Altmann erzählt von seiner Kindheit und Jugend und davon, wie aus einem hilflosen Opfer ein freier Mensch wird.


    Der erste Satz:
    Als ich zum ersten Mal in Paris lebte, hatte ich meine Wohnung in Deutschland vermietet.


    Meine Meinung:
    Ich habe Andreas Altmann in zwei verschiedenen "Talkrunden" im SWR gesehen, zuletzt am 23,12,2011 beim SWR Nachtcafé mit dem Thema "Alles für die Familie". Beide Male hat mich dieser Mann direkt fasziniert, wenn auch nur dadurch, dass er ein ganz intensives Mitteilungsbedürfnis zu haben schien. Er erzählte jeweils so schnell, lodernd und ohne Halt zu machen, dass ihn die Moderatoren fast immer unterbrechen mussten. Die Leidenschaft für seine Berichte war es, die mich tatsächlich neugierig machte auf sein autobiografisches Buch mit dem, wie ich finde, schrecklichen Titel.


    Andreas Altmann, eigentlich ein sehr erfolgreicher Reiseschriftsteller, beschreibt in diesem Buch eben genau das, was der Titel verspricht. Er beginnt bei seiner Geburt und endet im späten Erwachsenenalter. Wobei der Hauptteil mit dem Auszug aus dem elterlichen Heim (das diesen Namen allerdings nicht verdient) endet. Der Autor ist im sehr christlichen Ort Altötting aufgewachsen, Sein Vater war ein Tyrann und seine Mutter hatte nie die Kraft, sich gegen ihren Mann zur Wehr zu setzen. Und so verfolgt der Leser die Kindheit von Andreas Altmann und seinen Geschwistern.


    Ich begann also zu lesen und bereits auf den ersten Seiten erkenne ich den aufgewühlten und zornigen Mann wieder, den ich schon in den Talkrunden gesehen hatte. Diese Autentizität verliert er über die gesamten 255 Seiten nicht, die in die Teile "Krieg - Teil 1" und "Krieg - Teil 2" aufgeteilt sind. In seiner ausdrucksstarken Sprache (gespickt mit teilweise recht viel Fäkalsprache), zieht er mich in das Buch uns spuckt mich förmlich nach der Lektüre wieder aus. Das, was Andreas Altmann berichtet, ist nicht leicht zu ertragen, weiß man doch, dass es sich so zugetragen hat. Dem gewalttätigen Vater hätte ich teilweise wirklich gerne selbst eine reingehauen, nur ging das ja nicht. Auch Andreas konnte die Hand nicht gegen seinen Vater heben, obwohl er wahrscheinlich der rebellischste unter den Geschwistern war. Die Beklemmung, die das Buch bei mir auslöst, lässt mich auch einige Tage nach Beenden der Lektüre nicht los.
    Es klingt falsch, so etwas über eine wahre Geschichte zu sagen, aber mir fehlt etwas bei diesem Buch. Ich kann es nicht genau beschreiben, aber wahrscheinlich es es am ehesten das Gefühl, das mir das eine oder andere nicht wirklich nachvollziehbar erklärt wurde. So zum Beispiel sein unbändiger Hass auf alles Kirchliche und Christliche. Es erschließt sich mir nicht vollkommen, warum dieser Hass so groß ist, wie er ihn darstellt. Weiß man doch, dass der Glaube vielen Menschen Kraft und Halt gibt. Natürlich spielt er eher auf die Heuchlerei an, die ihm in diesem Zusammenhang widerfahren ist. Dennoch, etwas fehlt. Auch die Tatsache, das er öfter mal davon schreibt, dass Berichte von anderen Beteiligten durch eidesstattliche Erklärungen bestätigt werden können hinterlässt einen komischen Beigeschmack bei mir.
    Nach dem Lesen kann ich den Menschen und den Eindruck den er auf mich gemacht hat, viel besser nachvollziehen.


    Fazit: Trotz der Kritikpunkte finde ich, ist es eine lohnenswerte Lektüre. Allerdings ist sie nichts für Menschen mit schwachen Nerven.


    Die Rattenwertung fällt schwer, aber ich vergebe 3ratten


    Viele Grüße
    Muertia


    Man hört so viel Gutes über "Stadt der Diebe" und wenn man sich dann ans Lesen macht, hat sich eine gewisse Erwartungshaltung gebildet. Erfüllt sich diese nicht, ist man enttäuscht...


    Das stimmt. Mir ging es auch schon mit einigen Büchern so, die hoch gelobt wurden. Man geht tatsächlich mit dem Gefühl an das Buch, dass es einfach gut sein muss und freut sich schon vorher so sehr, dass man dann eben bei dem einen oder anderen Buch doch während des Lesens feststellen muss, dass es eher enttäuscht als begeistert. Zum Glück ist das nicht immer so. Wobei ich auch der Meinung bin, dass jedes Buch auch genau zu der aktuellen Stimmung des Lesers passen muss. Vielleicht würde die Wertung im einen oder anderen Fall viel besser ausfallen, wenn man das Buch nur zu einem anderen Zeitpunkt zur Hand genommen hätte.


    Viele Grüße
    Muertia

    Ich bin unsicher, ob dieses Buch nicht doch eher unter "sonstige Belletristik" gehört, da es eigentlich kein Krimi ist. Ein anderes Buch des Autors ist allerdings auch hier gelandet, also schließe ich mich an.


    Im Übrigen ist es gefühlte 10 Jahre her, seit ich meine letzte Rezi geschrieben habe, also übt Nachsicht. :redface:


    Titel: Der Fall Collini
    Autor: Ferdinand von Schirach
    Seiten: 193
    Verlag: Piper (2. Auflage 2011)


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    Über den Autor:
    Ferdinand von Schirach, geboren 1964 in München, arbeitet seit 1994 als Strafverteidiger in Berlin. Seine Erzählungsbände "Verbrechen" und "Schuld" wurden zu internationalen Bestsellern. In mehr als dreißig Ländern erschienen Übersetzungen. Die Erzählungen werden zurzeit verfilmt.


    Inhalt: (laut Umschlag)
    Was treibt einen Menschen, der sich ein Leben lang nichts hat zuschulden kommen lassen, zu einem Mord?


    Der erste Satz:
    Später würden sich alle daran erinnern, der Etagenkellner, die beiden älteren Damen im Aufzug, das Ehepaar auf dem Flur im vierten Stock.


    Meine Meinung:
    Dieses kleine Büchlein, dass in wenigen Stunden gelesen ist, hat mich absolut in seinen Bann gezogen. Die Idee zu diesem Buch bekam ich durch Christine Westermann (http://www.christine-westermann.de), die es auf ihrer Homepage rezensiert hat. Meine Schwägerin hat mir Westermanns Tipps ans Herz gelegt und "der Fall Collini" war der erste Test um herauszufinden, ob ich weitere Tipps von ihr annehmen werde. Das Ergebnis ist eindeutig: jaaa! Zudem mag ich Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, auch wenn von Schirach hier noch einiges dazugedichtet hat, um einen Roman daraus zu machen.


    Die Geschichte beginnt als Krimi, nämlich so, dass der unbescholtene Fabrizio Collini einen alten Mann tötet. Fortan widmet sich der Autor der Frage, warum hat er diese Tat begangen? Denn eines ist klar, er war es. Allerdings schweigt er verbissen, will sich eigentlich auch gar nicht verteidigen lassen. Aber so leicht lässt sich der gerade ins Berufsleben getretene Anwalt nicht abwimmeln. Hartnäckig hängt er sich in die Ermittlungen.


    Ich bin verzaubert von der wirklich schönen Sprache von Schirachs. Kurz, prägnant und völlig schnörkellos zeichnet er mir Bilder in den Kopf, sodass ich über die kompletten 193 Seiten einen Film habe ablaufen sehen. Immer wieder driftet die Geschichte von der Haupthandlung hin zu Nebenschauplätzen wie zum Beispiel den Kindheitserinnerungen des Anwalts oder aber die Liebe zweier Menschen (ohne Kitsch). So flogen die Seiten bei mir nur so dahin, obwohl man nicht behaupten kann, dass es eine wirklich spannende Handlung sei, die Schirach erzeugt. Schließlich ist der Täter bereits auf den ersten Seiten sozusagen entlarvt. Aber ich wollte unbedingt wissen, wie es dazu kam und so entblätterte ich Stück für Stück die Wahrheit. Gemeinsam mit Collinis Anwalt, der wohl auch nie mit einem solchen Verlauf seines ersten Mordprozesses gerechnet hat. Die Auflösung möchte ich natürlich hier nicht verraten. Nur so viel: egal wie klar und sachlich die Sprache gehalten war, mir hat es die Tränen in die Augen getrieben.


    Fazit: Ich möchte jedem dieses schöne Buch ans Herz legen. Falls es euch nicht gefällt, habt ihr höchstens 3 Stunden eurer Zeit vergeudet. Aber falls ihr es mögt, ...


    Für alle, die die Rattenwertung noch gerne sehen wollen, klare 5ratten oder 10 von 10 Punkten


    Viele Grüße
    Muertia

    Schade Jari, dass dich das Buch nicht überzeugen konnte. Ich kann deine Kritikpunkte sogar nachvollziehen, es ist keine wirklich spannungsgeladene Geschichte. Dennoch, für mich ist es nach wie vor eines der absoluten Highlights der letzten Jahre.


    Wie gut, dass die Geschmäcker verschieden sind, sonst hätten wir hier schließlich nie etwas, worüber wir diskutieren könnten. :winken:


    Viele Grüße
    Muertia

    Liest: Rebecca Gablé -Der dunkle Thron inzwischen habe ich auch das e mit Akzent gefunden :elch:


    [quote author=Noble Scarlet link= totlach25676.msg625635#msg625635 date=1325444751]
    Liest "Stiller"


    Ich bin schon fast davon überzeugt, dass dem wirklich so war. Aber irgendwie habe ich doch das Gefühl, dass Frisch mir verarscht. :hund:


    [/quote]


    :totlach:


    Ich wäre auf jeden Fall auch weiter dabei.
    Ich habe gerade bis Seite 240 weitergelesen (und habe somit noch knappe 700 vor mir). Mein positiver Eindruck ist ungetrübt. Wie auch in den anderen Teilen dieser Serie ist der Hauptprotagonist vor die Herausforderung gestellt, seine Ländereien ordentlich zu verwalten und gleichzeitig allen möglichen Moralischen Verpflichtungen gerecht zu werden.
    Gerade sind die ersten Kinder im Buch geboren worden und Nick muss sich noch immer von seiner Stiefmutter schikanieren lassen. Und nun ist er auch noch an den Hof des Königs eingeladen worden. Eigentlich möchte er dort nicht hin, kommt wohl aber nicht darum herum, wenn er nicht in Ungnade fallen möchte.


    Ich hole nun erst mal meine Baguettes aus dem Ofen und esse.


    Viele Grüße
    Muertia

    Liest: Rebecca Gable - Der dunkle Thron


    Huhu,
    Ich bin inzwischen auf Seite 130 angekommen und bin richtig schön eingetaucht in die Familie Warringham. Leider gab es gerade schon den ersten Schicksalsschlag. Und die böse Stiefmutter ist eine richtige :hexe:. Ich würde ihr gegenüber weitaus ausfallender werden als Nick. Die Situation spitzt sich zu und Nick zieht kurzerhand in den baufälligen, ungemütlichen und kalten Burgfried.


    Leider war es das mit Lesen für mich in diesem Jahr. Ich muss nun noch das Eine oder Andere für das gemeinsame Raclette mit Freunden vorbereiten.


    Ich Wünsche allen einen guten Rutsch. Bei uns zum wiederholten Male ohne Böller! :pompom:


    Viele Grüße
    Muertia

    Guten morgen an alle.


    @ Sookie: das neue Cover finde ich viiieeel schöner als das alte. Ich habe natürlich noch eine uralte Version und damit das alte Cover. An den Inhalt kann ich mich kaum erinnern. Nur, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat. Ich hoffe, du hast mehr Spass damit als ich.


    Nachdem ich heute Nacht von einem Wolfsrudel (natürlich mit Beta-Wolf :breitgrins:) geträumt habe, bin ich heute früh direkt an Bücherregal, um das nächste zu lesende Buch auszuwählen:


    Rebecca Gable - der dunkle Thron (Sorry, den Akzent auf dem e hab ich nicht vergessen, ich finde ihn nur auf dem iPad nicht)


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    Die ersten 50 Seiten habe ich direkt gelesen. Es löst sofort bei mir ein Wohlfühl-Gefühl aus. Nick, den Hauptcharakter mag ich auch direkt gern. Ich freue mich also schon aufs Weiterlesen.


    Sagt mal, habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass wir aus der Lesenacht ein Lese-WE machen?


    Viele Grüße
    Muertia

    :totlach: Sorry, aber so hab ich das noch nie gesehen. Genial


    :winken:


    Liest: Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach


    Ich habe den Moment zwar so lange wie möglich hinausgezögert, dann aber doch noch die letzten Seiten des Buchs gelesen. Ich möchte gar nichts weiter zum Inhalt schreiben. Aber ich möchte jedem diese Geschichte ans Herz legen. Sprachlich sehr schön, traurig, spannend und ein bißchen Liebe gibt es auch. Ich muss nur ganz selten wegen eines Buchs weinen. Dieses hier hat es geschafft (und zwar nicht wegen der Liebesgeschichte, nur um das nochmal klarzustellen).


    Auch ich werde mich jetzt in mein Bett verziehen und mich erst morgen vor das Regal mit den ungelesenen Büchern stellen, um die neue Lektüre auszusuchen.


    Danke für de tollen Anregungen heute. Mir hat es echt Spass gemacht.


    :abinsbett:


    Muertia

    :lachen: Hihi. Nein, ganz im Gegenteil. Der Alpha ist der Anführer des Rudels und der Beta ist seine rechte Pfote (sozusagen). Also der Alpha ist der stärkste und dominanteste der Werwölfe und der Beta ist - in diesem Fall - eher der, der nachdenkt, bevor er handelt und eher wenig aggressiv ist. Beide sind aber äußerst liebenswert. Inzwischen habe ich auch den Gamma-Werwolf kennen gelernt. Ein Mann namens Channing Channing of the Chesterfield Channings. :breitgrins:


    Da habe ich wohl etwas ganz und gar falsch verstanden. Danke für die Erklärung. :elch:


    Viele Grüße
    Muertia


    Die Geschichte trottet vor sich hin. Im Gegensatz zum Anfang, folgt das eine dem anderen. Der Versuch, Spannung einzubauen, ist an manchen Stellen ein bisschen schief gelaufen.
    Aber ich beiße mich tapfer weiter durch die Seiten...


    Bei mir ist es schon ein paar Jahre her, dass ich Tintenherz gelesen habe. Aber unspannend kam es mir glaube ich nicht vor. Die Welt, in die Funke den Leser entführt, war etwas völlig Neues für mich und unglaublich farbenfroh.
    Ich hoffe, dass du noch einen Zugang zum Buch findest. Manchmal braucht es einfach ein wenig und oft hängt es, zumindest für mich, auch mit den Charakteren zusammen. Sobald ich jemanden mag, oder auch ganz und gar nicht mag, möchte ich mehr über diese Personen erfahren.


    Viele Grüße
    Muertia

    Wendy: Was ist denn ein Beta-Wolf? Ein Wolf in der Testphase? :err:


    @Annabas: Wow, der Inhalt des Buchs hört sich so an, als könnte es auch mir gefallen. Ich habe gerade mal auf Amazon danach geschaut. Das Cover dieser Ausgabe finde ich total schön:


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    @Noble Scarlet: Das mit dem Streber kam jetzt aber von dir. :unschuldig: Und im Ernst: Ich kann das schon verstehen. Während des Schuljahrs hat man genug andere Probleme. Umso besser, wenn man sich ein paar Stresspolster baut.


    In meinem Buch bin ich auf Seite 126. Der Prozess gegen Collini hat begonnen. Und es gibt eine heiße Sour. Zumindest glaube ich das. Den Leser lässt der Autor nämlich nicht daran teilhaben. Zusammenfassung der letzten Seiten in kurz: Spannung!


    Viele Grüße,
    Muertia


    Eigentlich wollte ich ja auch mitlesen, aber es ist mal wieder alles anders gekommen als geplant.


    Euch wünsche ich aber eine schöne Lesenacht!


    Es ist noch nicht zu spät, um einzusteigen. :zwinker:


    @Stormcrow: schade, ich hätte gern mehr von deinem Leserundenbuch erfahren. Dafür sehen die Cover der beiden Artbooks wahnsinnig toll aus. Mit Artbooks habe ich bisher gar keine Erfahrung und bin mir auch nicht sicher, ob sie etwas für mich wären. Hast du denn vielleicht eines, das du mir als Neuling empfehlen könntest? Dann probiere ich es einfach mal aus.


    @Noble Scarlet: Sehr vorbildlich von dir, in der Freizeit schon für die Schule vorzuarbeiten. Umso besser, wenn dir die Lektüre gefällt.


    In meinem Buch bin ich inzwischen bei der Hälfte angelangt. Nachteil des Buchs: Es macht ab Beginn süchtig, ist aber groß geschrieben und hat zwischen den nicht sehr langen Kapiteln eine bis 1,5 freie Seiten. Ergo: es wird viel zu schnell zu Ende gehen. :grmpf:
    Ansonsten kann ich sagen, dass das Buch eine unglaubliche Melancholie und Traurigkeit ausstrahlt, ohne wirklich erklären zu können, woran das liegt. Auf den letzten 45 Seiten ist man noch tiefer in das Leben des jungen Verteidigers eingeführt worden, der sich sehr um seinen Mandanten bemüht. Dieser bleibt bis jetzt aber völlig geheimnisvoll. Der Sog, den das Buch auslöst, ist ungebrochen. Zur Seite legen geht nicht ( na ja gut, nur kurz um hier zu schreiben. Das geht schon. :zwinker:)


    Viele Grüße
    Muertia